25. September 2013 | 14:29 Uhr

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Richtig Schwitzen

Das ist in der Sauna verboten

Kein Bier, kein Sex: Die wichtigsten Benimm-Regeln für den Saunabesuch.

Im Herbst steht ein Saunabesuch hoch im Kurs. Wenn es draußen kalt und nebelig ist, lockt es viele in die Schwitzkammer. Kein Wunder: Richtiges Saunieren ist nämlich richtig gesund! Die Sauna bewirkt eine intensive Reinigung von außen und von innen und der Körper kann sich besser auf unterschiedliche Witterungsbedingungen einstellen.

Sooo gesund!
Saunieren sorgt für Entspannung, das Immunsystem wird gestärkt und man kommt möglicherweise sogar erkältungsfrei durch den Winter. Ein Saunabesuch verhilft zu einem erholsamen Schlaf, steigert gleichzeitig die körperliche Fitness und macht die Haut schön.

Kein Knoblauch, kein Zwiebel und kein Alkohol
Doch gerade bei so viel Nacktheit gibt es Benimmregeln, die man sich zu Herzen nehmen sollte, denn so manches Verhalten kommt bei den Mit-Schwitzern gar nicht gut an. Zum Bespiel Besucher, die breitbeinig sitzen oder zu viel Platz beanspruchen. Auch auf Zwiebel, Knoblauch und zu viel Alkohol sollten Sie vor dem Saunabesuch lieber verzichten.

Ohne Bikini!
Badeschlapfen und Bikini haben in der Sauna nichts zu suchen. Zum einen ist es unhygienisch und zum anderen  verhindern synthetische Stoffe, dass die Wärme auf die Haut gelangt. Ein Handtuch sollten sie aber immer dabei haben! Damit können Sie Ihren Körper bedecken und es dient als Sitz- oder Liegeunterlage.

Die wichtigsten Sauna-Benimm-Regeln 1/10
1. Nackt in die Sauna
In die Sauna geht es immer nackt! Beim Verlassen der Kabine ist es üblich, sich mit Handtuch oder Bademantel zu bekleiden.

Wer darf in die Sauna?
Grundsätzlich sollten nur gesunde Menschen in die Sauna gehen. Menschen mit Bluthochdruck, Krampfadern oder Herz- oder Augenerkrankungen sollten unbedingt ihren Arzt fragen, bevor sie in die Sauna gehen. Besonders empfohlen ist Saunabaden bei Krankheiten der Atemwege (chronische Katarre, chronische Bronchitis, Asthma bronchiale), Krankheiten des Bewegungsapparates, Störungen des Stoffwechsels, Neurodermitis, Akne.
Hingegen sollte man mit einer Erkältung oder frischen Infekten die Sauna meiden, weil die Symptome durch die Wärme- und Kältereize besonders heftig auftreten können.

Wie oft darf man in die Sauna?
Mindestens einmal pro Woche sollte man den Wechsel zwischen heiß und kalt genießen. Planen Sie für die Sauna lieber etwas mehr Zeit ein, denn die Ruhepausen nach einem Saunagang sind besonders wichtig.

Wie lange darf man in die Sauna?
In der Hitze der Sauna sollte man sich so lange aufhalten, wie es gerade noch angenehm für den Körper ist – auf keinen Fall jedoch länger als 15 Minuten. Dann ist es Zeit für eine Abkühlung. Gehen Sie an die frische Luft, atmen Sie tief ein. Dann den Körper mit kaltem Wasser abkühlen: Man beginnt immer herzfern, das heißt mit dem rechten Bein, dann linkes Bein, dann rechter Arm, dann linker Arm und dann erst der Rumpf. Danach sollten Sie sich eine Ruhephase gönnen. Ab in den Bademantel und rauf auf die Liege!

Was muss man als Anfänger beachten?
Wenn Sie zum ersten Mal in die Sauna gehen, sollten Sie sich auf eine der unteren Bänke setzen. Hier ist die Temperatur niedriger. Ein Saunagang sollte acht bis maximal 15 Minuten dauern. Zunächst kann man sich hinlegen, wenn einem danach ist, vor dem Verlassen der Sauna aber bitte wieder ein paar Minuten lang aufrecht hinsetzen. Immer ein großes Badetuch unterlegen, damit kein Schweiß auf das Holz tropft.

Viel trinken!
Der Körper verliert beim Schwitzen jede Menge Flüssigkeit. Vergessen Sie nicht genug zu trinken!