05. November 2014 | 16:50 Uhr

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1 Toter, mehrere Verletzte

Orkan wütete mit 182km/h

Heftige Orkan-Böen sorgten für Stress bei Feuerwehren in Rest-Österreich.

Das war heftig! Mit bis zu 182 km/h (Patscherkofel) fegte Dienstagabend ein heftiger Orkan über Österreich. Die Folgen:

  • Umgestürzte Bäume sorgten im Stubai- und im Wipptal (beides Tirol) und in Malta (Kärnten) stundenlang für Stromausfälle.
  • In Hall in Tirol wurden mehrere Garagendächer eingedrückt und sogar ein Feuerwehrmann von einem umherfliegenden Dachteil verletzt.
  • Auch in Salzburg machten umgestürzte Bäume mehrere Straßen unpassierbar.

Vier Tage Dauerregen:
Für Osttirol und Oberkärnten gilt eine akute Starkregen-Warnung. Bis Sonntag wird es fast pausenlos schütten. Insgesamt sind damit 300 Liter pro Quadratmeter zu erwarten. Das Wasser der Drau-Stauseen wurde vorsichtshalber schon am Mittwoch abgesenkt. In den nächsten Tagen ist mit hochwasserführenden Flüssen, Vermurungen und Lawinenabgängen zu rechnen. Im Gebirge fallen zwei Meter Schnee. Verkehrsbehinderungen sind einzuplanen.

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(Klicken Sie auf die Karte für alle Unwetter-Warnungen in Ihrem Bezirk)

Der Orkan ist überstanden:
Mit über 180 km/h ist der Orkan-Föhnsturm in der Nacht über den Patscherkofel in Tirol gezogen . Am stärksten vom Sturm betroffen war bisher der Bezirk Innsbruck-Land. Abgedeckte Dächer machten den Feuerwehren die größten Sorgen. In Stuhlfelden (Salzburg) mussten die Bewohner von drei Häuser ihre Wohnungen velassen. Bäume drohen auf die Gebäude zu stürzen. In Tirol fielen Züge aus, 8000 Haushalte waren vorübergehend ohne Strom. In Sonntag (Vorarlberg) starb ein 44-jähriger Feuerwehrmann, weil ein Wurzelstock ihn erdrückte.

Diashow: Orkanschäden in Österreich

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Drei Familien mussten in Stuhlfelden ausziehen
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Sturmschäden in Hall in Tirol
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Sturmschäden in Hall in Tirol
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Sturmschäden in Hall in Tirol

So wird das Wetter am Donnerstag:
Der Himmel bleibt tagsüber überall stark bewölkt bis bedeckt. Abermals fallen zwischen Silvretta und Unterkärnten ergiebige Regenmengen bei einer Schneefallgrenze zwischen 1800 und 2000m. Sonst regnet es nur mäßig bis unergiebig, alpennordseitig fällt Schnee zwischen 800 und 1200m. Der Wind kommt mäßig aus Südwest bis Nordwest. Frühtemperaturen 0 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 3 bis 13 Grad.

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21.25 Uhr: Hochwasser auch bei der Möllbrücke
Auch bei der Möllbrücke steigt der Pegel immer mehr an. Inzwischen werden hier schon mehr als 220 cm gemessen.

20.27 Uhr: Immer mehr Regen
Nach einer Regenpause dürfte es laut Prognosen von Freitag auf Samstag wieder heftig regnen, besonders stark im Lesach-, Gail- und oberen Drautal sowie im Bereich des Loiblpasses.

19.40 Uhr: Das aktuelle Regenradar

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19.07 Uhr: Weiter heftiger Regen
Auch in der Nacht auf Donnerstag werden in Teilen Kärntens weitere intensive Niederschläge erwartet, laut Meteorologen könnten wieder Mengen zwischen 80 und 100 Liter je Quadratmeter zusammenkommen.

18.14 Uhr: Gewitterwarnung für Kärnten
Nicht nur Starkregen - für die Kärntner Bezirke Villach Land und Hermagor gilt jetzt auch eine akute Gewitterwarnung der ZAMG.

17.39 Uhr: Plöckenpass-Straße nach Mure gesperrt
Im Bereich der Plöckenpass-Straße im Bezirk Hermagor ist eine Mure abgegangen. Die Straße musste gesperrt werden, am Donnerstag wird der Landesgeologe die Situation an Ort und Stelle begutachten. An der Messstation Plöcken wurden seit Beginn der Regenfälle bereits mehr als 270 Millimeter Niederschlag registriert.

17.27 Uhr: Heftige Unwetter in Norditalien
Auch in Norditalien traten nach heftigen Regenfällen Flüsse über die Ufer, Dutzende Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Bei Carrara starb ein Arbeiter, nachdem er in einer Fabrik eingeschlossen worden war. Eine weitere Person gilt als vermisst.

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Dramatische Rettungsaktion in Carrara; Foto: EPA

16.52 Uhr: Gail führt Hochwasser
Der Pegelstand der Gail hat an den Messstationen Maria Luggau (1,22 Meter), Rattendorf (3,22 Meter) und Hermagor (3,42 Meter) die einjährliche Hochwassermarke überschritten. Tendenz: Weiter steigend.

16.38 Uhr: 250 Liter Regen in Kärnten
Am Plöckenpass hat es innerhalb der letzten 36 Stunden 250 Liter pro Quadratmeter geregnet. Bis Sonntag könnten noch einmal bis zu 200 Liter dazukommen. Im Gailtal sind Überflutungen und Vermurungen möglich.

15.58 Uhr: Hohe Unwetter-Warnstufe für Kärnten
In den Bezirken Hermagor und Spittal an der Drau gilt eine aufrechte Unwetter-Warnung der ZAMG. Bis Donnerstagabend können hier bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Die Schneefallgrenze steigt von 2.000 auf 2.400 Meter.

15.31 Uhr: Der erste Schneefall:
So wie hier im Schwarzwald (Deutschland) wird es morgen Vormittag auch in weiten Teilen Westösterreichs aussehen. Die Schneefallgrenze sinkt in viele Täler, im Hochgebirge werden bis Sonntag sogar zwei Meter Schnee erwartet.

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Der Feldberg im Schwarzwald, 1321 Meter

14:58 Uhr: Sturmwind nur mehr im Osten:
Die letzten Sturmböen fegen heute Abend noch über das Flachland östlich von Wien. 60 bis 80 km/h Windspitzen sind noch dabei, ab Mitternacht hat Österreich den Orkan überstanden. Danach greif eine Kaltfront auf ganz Österreich über.

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(Klicken Sie auf die Windkarte für Sturm-Warnungen aus Ihrer Region)

14:41 Uhr: Kärntner wäre fast ertrunken:
Ein 53 Jahre alter Kärntner ist Mittwochfrüh in Weißbriach (Bezirk Hermagor) in den Schwarzenbach gestürzt. Laut Polizeiangaben vermochte der Mann wegen des starken Regens und der Höhe der Böschung nicht aus eigener Kraft aus dem Bachbett zu klettern. Er wurde von der Feuerwehr geborgen und vom Roten Kreuz zur Beobachtung ins Landeskrankenhaus Villach gebracht.

14:09 Wetter-Chaos in Österreich:
Sonne, Wärme, Schnee und Dauerregen: In den nächsten Stunden ist alles dabei. Fest steht: Überall im Land wird es jetzt kälter und regnerisch. Oberhalb von 800 Meter fällt in der Nacht Schnee, im Süden regnet es ohne Pause, nur rund um Wien bleibt es noch Sonnig und warm.

Diashow: Wetter-Chaos in Österreich

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Wien, 14:00 Uhr: Warm bei 19°
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Regen am Bodensee, 8°
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Am Arlberg wird Schnee erwartet
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Heiter-wolkig in der Südsteiermark
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Plöckenpass, Kärnten: 2 Meter Schnee erwartet
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Wolken ziehen am Wolfgangsee auf
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Regen am Wörthersee
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Linz: Mittwochmittag bereits wolkenverhangen
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Auch in Graz verdichten sich die Wolken

13:50 Uhr: Nur noch im Osten warm:
Aus Westen erreicht Österreich jetzt eine Kaltfront. Nur im äußersten Osten bleibt es bis zum Abend trocken und oft sonnig, auch wenn schon ein paar Wolken durchziehen. Temperatur-Spitzenreiter ist St. Pölten (NÖ) mit 21,2°, in der Wiener Innenstadt werden 19,3° gemessen.

13:27 Uhr: Unwetter-Tote auch in Frankreich:
Eine 32-jährige Krankenschwester starb am Dienstagabend durch einen Erdrutsch hinter ihrem Haus infolge heftiger Regenfälle in dem Dorf Saint-Blaise in den südlichen Alpen, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. Zahlreiche Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Auch in Italien gibt es bereits ein Todesopfer. Der gesamte nördliche Mittelmeerraum ist von den Unwettern schwer getroffen.

13:09 Uhr: Aktute Warnung - 4 Tage Dauerregen:
Für weite Teile Südösterreichs gilt eine akute Starkregen-Warnung. Bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter werden erwartet, auf den Bergen bedeutet das bis zu zwei Meter Neuschnee! Überflutungen, Hochwasser sowie vermurte und überflutete Straßen sind sehr wahrscheinlich. Bis Sonntag wird es fast ohne Pause schütten.

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(Klicken Sie auf die Karte für alle Unwetter-Warnungen aus Ihrem Bezirk)

12:57 Uhr: Weitere Stromausfälle in Kärnten:
300 Haushalte waren Dienstagnacht in Malta in Oberkärnten ohne Strom. Auslöser war ein Glimmbrand bei einem Strommasten, Isolatoren wurden beschädigt. Bis Mittag saßen hunderte Bewohner des 2000-Einwohner Ortes im Dunkeln.

12:42 Uhr: Das Wetter wird jetzt schlechter:
Aus Südwesten schieben sich immer mehr Wolken über Österreich und es kühlt deutlich ab. Zu Mittag hatte es in Bregenz nur mehr 8 Grad. Tirol, Salzburg und Kärnten liegen bereits im Einflussgebiet einer Kaltfront. Bis zum Abend trocken und warm bleibt es nur ganz im Osten.

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(Klicken Sie sich durch das Wetter-Geschehen der nächsten 24 Stunden)

12:20 Uhr: Video - So zog der Orkan über Österreich:

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

11:55 Uhr: Mächtiges Italien-Tief:
Am Alpensüdrand staut sich weiter warme Mittelmeerluft aus Spanien, die ein außergewöhnlicher Jetstream nach Norden geschaufelt hat. Diese Luft ist verantwortlich für das Föhnwetter im Norden. Seit Stunden regnet es in Norditalien, derzeit in Bologna, Bozen, Florenz, Genua, Mailand und Venedig.

Diashow: Rekord-Regen in Italien

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Monte Moro
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Carrara, Toskana
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Varazze, Ligurien
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Überschwemmungen auch in Piran, Slowenien
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Straßen stehen unter Wasser in Lunigisna
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Forni di Sopra/Udine
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Genua am 4. November, 21:00 Uhr
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Lignano, Mittwoch, 12:00 Uhr
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Muggia bei Triest am Dienstag
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Lignano vor dem großen Regen
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Dorf Tirol/Südtirol
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Desenzano/Gardasee
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Hafen von Grado
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Torbole/Gardasee
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Oberbozen/Südtirol
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Lignano am Dienstag noch ohne Regen
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Sirmione/Gardasee

11:27 Uhr: Kommt der Sturm jetzt nach Wien?
Mit Böen bis 60 km/h ist der Hauptstadt heute zu rechnen. Damit besteht keine akute Gefahr, Äste könnten allerdings abbrechen und auf Gehwege stürzen. Auch die Nacht verläuft noch windig, im Lauf des Donnerstags lässt der Wind allerdings deutlich nach. Bis dorthin bleibt es zwar stürmisch aber regenfrei und sehr warm mit Temperaturen bis knapp 20 Grad.

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(Klicken Sie auf die Karte für das Wien-Wetter in den nächsten 24 Stunden)

11:00 Uhr: Massive Regenfälle in Südösterreich:
Sonniges Föhnwetter im Norden - Rekordregen im Süden. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist vor allem in den Bezirken Hermagor, Villach-Land und Spittal mit größeren Niederschlagsmengen zu rechnen. In den Karawanken kann es besonders intensiv regnen. Östlich von Klagenfurt wird es hingegen kaum Niederschlägen geben.

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(Klicken Sie auf die Karte und verfolgen Sie das interaktive Regen-Radar)

10:39 Uhr: Weiter kräftiger Südföhn im Norden:
Alpennordseitig steigen die Temperaturen heute erneut auf 23 Grad, besonders mild bleibt es bis zum Abend rund um Wien. Schon um 6:00 Uhr früh zeigte das Thermometer in Weyer (OÖ) 19 Grad an! Das sind derzeit die wärmsten Orte Österreichs:

  1. Wachtberg bei Steyr (OÖ): 19,8°
  2. Waidhofen an der Ybbx (NÖ): 19,6°
  3. Gmunden (OÖ): 19,2°
  4. Weyer (OÖ): 19,1°
  5. Berndorf (NÖ): 18,5°


10:16 Uhr: In Salzburg wurden Häuser evakuiert:

Im Pinzgauer Ort Stuhlfelden haben in der Nacht auf Mittwoch Böen etliche Bäume gebrochen, die zum Teil auf eine Gemeindestraße gestürzt sind. Drei Häuser mussten aus Sicherheitsgründen evakuiert werden, weil die Gefahr bestand, dass Bäume auf sie fallen, so Feuerwehrkommandant Martin Mayrhofer. Die insgesamt neun Bewohner wurden vorübergehend bei Freunden oder Verwandten untergebracht. Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher hofft, dass sich der Sturm im Lauf des Tages wie vom Wetterdienst angekündigt legt, damit die Menschen spätestens bis zum Abend in ihre Häuser zurück können.

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(c) APA/GEMEINDE STUHLFELDEN/EGGER GUNDI

09:56 Uhr: Die stärksten Windböen jetzt im Osten:
Während der Orkan in der Nacht vor allem im Bergland wütete, gibt es derzeit die stärksten Windböen im Semmering-Gebiet und im nordöstlichen Flachland - vor allem östlich von Wien. Spitzenreiter in diesen Regionen sind Mönichkirchen mit 70 km/h und Zwerndorf mit 63 km/h.

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(Mit einem Klick auf die Grafik erfahren Sie welche Windspitzen bei Ihnen zu erwarten sind)

09:48 Uhr: S-Bahn musste evakuiert werden:
Eine S-Bahn-Garnitur blieb am Dienstagabend zwischen der Abzweigung "Fritzens/Wattens 2" und Hall (beide Tirol) außerhalb des Bahnsteigbereichs hängen und musste evakuiert werden. Die Feuerwehr brachte 15 Passagiere in Sicherheit. Verletzt wurde niemand.

09:34 Uhr: ÖBB-Züge stehen still:
In der Nacht auf Mittwoch wurde nach Angaben der ÖBB die Oberleitung im Güterbahnhof Hall durch eine verwehte Plane beschädigt. Zwischen Wattens und Hall wurde die Oberleitung durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Bis 1.00 Uhr war die Strecke unterbrochen, danach eingleisig bis zum Frühverkehr. Deshalb gab es auch vereinzelt Verspätungen bei den S-Bahnen nach Innsbruck. Im Güterbahnhof Hall traten massive Verschubbehinderungen auf.

09:27 Uhr: 300 Haushalte in Kärnten ohne Strom:
Im Bezirk Spittal waren laut Polizeiangaben wegen eines beschädigten Strommasts vorübergehend 300 Haushalte ohne Strom. Ursache war ein Glimmbrand wegen eines defekten Isolators an einer 20-KV-Stromleitung.

09:07 Uhr: Jetstream ist Schuld an diesem Wetter:
Drei - bald vier - Wetterlagen auf einmal, und das nur in Österreich: Orkanböen auf den Bergen, Föhnwetter mit 23 Grad am Alpennordrand, Dauerregen in Südösterreich und in Italien, dazu  sogar Schneefall in Spanien, der Mittwochnacht auch Österreich erwischt. Dieses Video erklärt wie das völlig chaotische Wetter zustande kommt.

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

08:38 Uhr: Dauerregen im Süden:
Während im Hochgebirge der Orkan tobt und am Alpennordrand der Föhn über 20 Grad bringt, versinken Teile Südösterreichs im Regen. Über 100 Liter sind zum Beispiel in den letzten 24 Stunden in Kötschach-Mauthen (Kärnten) gefallen. Vor allem im Lesach-, Gail- und oberen Drautal regnet es heute auch sehr ergiebig. In Unterkärnten ist nur der Karawankenbereich mit intensiverem Regen betroffen, weiter nördlich sorgt der Föhn immer wieder für Niederschlagspausen, kurz könnten die Wolken sogar auflockern.

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(Klicken Sie auf die Karte für die aktuelle Prognose)

08:10 Uhr: Vom Wellblech Gesicht zerschnitten:
In Wald am Arlberg traf ein vom Föhnsturm heruntergewehtes Wellblech einen 67-Jährigen im Gesicht. Der Pensionist erlitt dabei schwere Schnittverletzungen. Das Wellblech sollte einen Holzstoß vor dem Wind schützen. Als der Mann nach dem Rechten sehen wollte, wurde das Blech von einer Böe erfasst. Ein Nachbar kam dem Pensionisten zum Glück rasch zur Hilfe. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der 67-Jährige ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht.

07:45 Uhr: 8000 Haushalte ohne Strom:
Umgestürzte Bäume haben im Tiroler Stubai- und Wipptal für insgesamt 8000 stromlose Haushalte gesorgt. Oberleitungen wurden unterbrochen, nach kurzer Zeit konnte die Stromversorgung aber wiederhergestellt werden.

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Von Südwesten her stauen sich kompakte Wolken gegen die Alpen und bringen Regenfälle, die gebietsweise vor allem gegen Abend und in der Nacht auf Mittwoch ergiebig ausfallen werden. Im Osten hält sich zunächst noch verbreitet Nebel oder Hochnebel, ansonsten zeigt sich zeitweise auch die Sonne. Am Nachmittag bricht der Föhn von Westen her zusammen, in Folge breiten sich die dichteren Wolken und Regen aus, wobei es im Osten aber noch bis zum Abend oft recht sonnig bleibt. Am Alpenostrand bläst der Südostwind dazu noch länger lebhaft. Frühtemperaturen meist 5 bis 14 Grad, bei Föhn darüber. Tageshöchsttemperaturen je nach Niederschlagstätigkeit, Sonne oder auch Föhnunterstützung 13 bis 25 Grad.
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