02. Juni 2016 | 07:26 Uhr © APA © APA Wochenende bleibt unbeständig Unwetter-Alarm in Österreich Flut-Tote in Bayern + Überschwemmungen in Österreich + Wochenende bleibt gewitteranfällig. Enorme Regenmengen und Gewitter: Die Rettungskräfte in Österreich sind alarmiert. Nach den Überflutungen in Oberösterreich und Salzburg gab es auch am Donnerstag keine Entwarnung.Verantwortlich dafür ist das Tief "Friederike", dessen Kern über Mitteleuropa liegt und für feuchtwarme Luftmassen sorgt. Es verlagert sich nur langsam. Daher bleibt das Wetter auch über das Wochenende unbeständig, vor allem der Sonntag könnte intensiv werden, prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).Unter schwachem Tiefdruckeinfluss folgen am Freitag auf einen noch oft sonnigen Start rasch wieder Quellwolken. Vom Berg- und Hügelland ausgehend breiten sich im Tagesverlauf Regenschauer auf nahezu alle Landesteile aus. Örtlich können sich Gewitter von unterschiedlicher Stärke entladen. Zwischenzeitlich kommt jedoch immer wieder auch die Sonne durch, am öftesten im Süden. Es ist generell nur schwach windig. In der Früh zeigt das Thermometer neun bis 15 Grad. Die Tageshöchstwerte sind mit 17 bis 24 Grad erreicht.Das aktuelle Regenradar Um auf die interaktive Karte zu gelangen, auf die Grafik klicken. Regen und Gewitter am SamstagAm Samstag bilden sich nach morgendlichem Sonnenschein über dem Alpenhauptkamm rasch wieder Quellwolken, Regenschauer und Gewitter. Überall sonst präsentiert sich am Vormittag das Wetter verbreitet sonnig. Erst bis Mittag steigt hier die Schauer- und Gewitterneigung auch wieder deutlich. Am längsten sonnig und trocken ist es im Osten und am Alpenostrand. Der Wind bleibt weitgehend schwach. In der Früh umspannen die Temperaturen neun bis 18 Grad, nachmittags 19 bis 26 Grad.Die Wetterlage mit geringen Druckunterschieden in Mitteleuropa bleibt am Sonntag bestehen. Nach einem recht sonnigen, zumindest freundlichen Vormittag quellen vom Bergland ausgehend Haufenwolken auf. Ab dem Nachmittag sind überall isolierte Gewitter zu erwarten, die lokal auch intensive Niederschlagsmengen bringen können. Im Norden regnet es auch über längere Phasen. Schwacher, im Osten mäßiger Wind aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen neun bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen 19 bis 27 Grad.Wochenbeginn gestaltet sich schaueranfälligUnd auch zu Beginn der Arbeitswoche bleibt das schaueranfällige Wetter erhalten. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt in der Westhälfte Österreichs. Im Osten sind Schauer und Gewitter seltener, hier ist es vielfach sonnig. Zwölf bis 18 Grad zeigt das Thermometer in der Früh, nachmittags 18 bis 25 Grad.Am Dienstag kommt eine schwache Störung von Westen her über Österreich zu liegen. Damit sind bereits am Vormittag von Vorarlberg bis ins Salzkammergut dichte Wolken und Regen zu erwarten. Östlich davon steigt am Nachmittag die Gewitterneigung deutlich. Im Osten bleibt es aber zumeist sonnig. Frühtemperaturen zehn bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne 21 bis 27 Grad. >> Hochwasser-Katastrophe in Bayern: 4 Tote >> Gewitter: So verhalten Sie sich richtig >> Vorschau: So wird das Wetter am Wochenende Über die aktuellen Entwicklungen berichteten wir im Live-Ticker. Hier die Geschehnisse zum Nachlesen. 16.36 Uhr: Das aktuelle Regenradar Um auf die interaktive Karte zu gelangen, auf die Grafik klicken. 15:55 Uhr: Gewitterzelle nähert sich WienÜber Baden und über den östlichen Bezirken der Bundeshauptstadt bildet sich eine Gewitterzelle.15.10. Uhr: Auch die Steiermark wird von Gewittern heimgesuchtIn diesen Bezirken ist mit Regen, Blitz und Donner zu rechnen: Murtal, Voitsberg, Graz Stadt und Land, Weiz, Südoststeiermark und Hartberg-Fürstenfeld.14.49 Uhr: Gewitterzellen ziehen über Kärnten - diese Bezirke sind betroffenVillach-Land, Hermagor, St. Veit an der Glan, Wolfsberg und Völkermarkt.14.15 Uhr: Die Grazer Gewitterzelle, von der auch kleinkörniger Hagel gemeldet wurde, zieht langsam in Richtung Gleisdorf. Eine neue Zelle ist im Burgenland im Raum Pinkafeld entstanden. 14.05 Uhr: Regen-RadarEinzelne, aber heftige Schauer und Gewitter prägen das Bild. Gut zu erkennen: Gewitter im Raum Baden, Spielberg und Graz. © Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Version der Karte 13.55 Uhr: Schwergewitter-Warnung für NÖIn den Bezirken Baden und Wiener Neustadt ist ab sofort mit schweren Gewittern, Starkregen, Hagel und Sturmböen zu rechnen. © 13.50 Uhr: Gewitter in GrazBlitz und Donner in der steirischen Landeshauptstadt: Über Graz entlädt sich derzeit ein Gewitter. Eine weitere Zelle hat sich im Raum Spielberg gebildet. © Blick vom Grazer Uhrturm nach Süden - Foto: Webcam der Stadt Graz 13.35 Uhr: Badeverbot an der Neuen Donau In Wien gilt ab sofort ein Badeverbot an der Neuen Donau. In der Nacht wurde wegen des Hochwassers Donauwasser eingeleitet. >> Lesen Sie mehr 13.11 Uhr: Das Gewitter im Raum Friesach sorgte für Starkregen. In der letzten Stunde wurden von der dortigen Messstelle 12,6 Liter Regen pro Quadratmeter gemeldet. 13.04 Uhr: Hochwasser in Bayern: Fünftes Todesopfer Nach der Hochwasserkatastrophe in Niederbayern ist die Zahl der Toten auf fünf gestiegen. Am Donnerstag wurde in Simbach am Inn die Leiche eines 75 Jahre alten Mannes geborgen. Nach drei weiteren Vermissten wurde noch gesucht. © Reuters Zerstörungen in Simbach; Foto Reuters 12.45 Uhr: Gewitter in KärntenIm Raum Friesach - St. Veit an der Glan hat sich eine Gewitterzelle gebildet. 12.10 Uhr: Gewitter in OÖ, NÖIm Raum Schwanenstadt hat sich eine Gewitterzelle gebildet. Eine zweite Zelle ist im Waldviertel unterwegs und zieht von Gmünd in Richtung Horn. Lokal ist mit Starkregen zu rechnen. Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Version der Karte 12.00 Uhr: Wie geht es mit dem Wetter weiter?Die aktuelle Wochenend-Vorschau zeigt: Grundlegendes wird sich nicht ändern, wenngleich sich leichte Entspannung abzeichnet. >> Die Vorschau im Detail 11.30 Uhr: Schwergewitter-Warnung im Waldviertel Das erste Gewitter des heutigen Tages trifft das Waldviertel. Im Grenzgebiet zur Tschechischen Republik hat sich eine Zelle gebildet. Für die Bezirke Zwettl und Gmünd gilt aktuell eine Schwergewitter-Warnung. Hier ist ab sofort mit starken Gewittern, Starkregen, Hagel und Sturmböen zu rechnen. 11.18 Uhr: Flachgau: Pegel deutlich zurückgegangen Im Salzburger Flachgau enstpannt sich die Situation langsam. "Wir haben eine erhöhte Wasserführung, aber an den großen Flüssen Salzach und Saalach sind wir wieder deutlich unter die Meldegrenze zurückgefallen. Auch die Pegel der kleineren Bäche im Flachgau liegen wieder im Normalbereich", sagte Hans Wiesenegger, Leider des hydrografischen Dienstes des Landes. Großflächige Überschwemmungen seien aus aktueller Sicht nicht zu erwarten. 10.52 Uhr: Bayern drohen häufigere Extrem-Wetterlagen Bedingt durch den Klimawandel werden räumlich begrenzte, besonders starke Niederschläge in der Zukunft vermehrt in Bayern auftreten, sagte Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU). >> Lesen Sie mehr © AFP Aufräumen in Simbach (Bayern); Foto: AFP 10.30 Uhr: Innviertel: Situation beruhigt sichNur mehr 20 Wehren mit rund 350 Einsatzkräften standen am Vormittag im Dienst, teilte das Landesfeuerwehrkommando in Linz mit. "Das Schlimmste sollte vorbei sein", erklärte Brandrat Dietmar Lehner. So seien bereits in der Nacht die Wasserstände der Bäche im Innviertel "schlagartig zurückgegangen". Jetzt sei man damit beschäftigt, das Wasser aus Kellern und Häusern zu pumpen sowie überflutete gesperrte Straßen wieder befahrbar zu machen. 10.20 Uhr: Vorarlberg: Keine akute HochwassergefahrNach Angaben der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Vorarlberg besteht trotz der anhaltenden Niederschläge keine regionale Hochwassergefahr. Die Pegel der Flüsse und Bäche seien nicht im Gefahrenbereich. So liege etwa der Pegel der Bregenzerach noch im Mittel, keinen übermäßig auffälligen Anstieg gebe es auch bei Rhein und Ill. Der Stand des Bodensees liege etwa 30 Zentimeter über dem Durchschnitt, das bedeute jedoch keine Gefahr. Für den Nachmittag erwarte man allerdings weitere Gewitterzellen. Wo diese ihre Niederschläge abladen, seien kleinräumige Überflutungen durchaus möglich. 10.15 Uhr: Erdrutsch und Hochwasser in VorarlbergAnhaltende Regenfälle und ein kurzzeitiger Starkregen haben in der Bregenzerwälder Gemeinde Egg am Mittwochabend zu Überflutungen und einem Hangrutsch geführt. Mehrere Bäche traten über die Ufer, zudem wurde eine Gemeindestraße teilweise durch einen Erdrutsch verlegt. Die Feuerwehr pumpte mehrere überschwemmte Keller aus. 9.55 Uhr: Vier Vermisste in Bayern Nach den verheerenden Überschwemmungen in Niederbayern mit vier Toten waren am Donnerstag vier weitere Menschen vermisst. Im Ortsbereich Simbach am Inn werde nach weiteren Personen gesucht, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Es sei "Schlimmeres zu befürchten". Taucher seien bei der Suche im Einsatz. 9.35 Uhr: Wo der meiste Regen fälltBis zu 30 Liter Regen sind örtlich heute wieder möglich. Die Mengen können lokal allerdings sehr unterschiedlich ausfallen. Die größten Regenmengen kommen wahrscheinlich im Salzburger Flachgau, im Innviertel, im oö. Zentralraum sowie im Wechselgebiet und an der Pack zusammen. Auch das Vorarlberger Rheintal muss sich auf Mengen von bis zu 30 Liter pro Quadratmeter einstellen. 9.25 Uhr: Regen in OberösterreichLinz meldet 5,2 Liter pro Quadratmeter in der letzten Stunde, Hörsching 3,8 und Wolfsegg am Hausruck 3,6 Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Version der Karte 9.15 Uhr: Rückblick: Land unter im InnviertelAm Mittwoch mussten im Innviertel insgesamt 1.800 Feuerwehrler zu mehr als 250 Einsätzen wegen Überflutungen ausrücken. >> Lesen Sie mehr © APA Überschwemmungen in Braunau; Foto: APA 9.05 Uhr: Rückblick: Land unter im FlachgauSeit Dienstagnachmittag regnete es im Salzburger Flachgau ununterbrochen. Die Helfer standen im Dauereinsatz. >> Lesen Sie mehr © FF Michaelbeuern Foto: FF Michaelbeuern 8.45 Uhr: Tages-Prognose: So wird das Wetter heute in Ihrer RegionDie Prognose für ganz Österreich im Überblick - plus: die Wetter-Prognose für Ihr Bundesland. >> Lesen Sie mehr Webcam Museum der Moderne Salzburg 8.35 Uhr: Hochwasser-SperrenWegen Hochwassers sind derzeit laut ARBÖ-Verkehrszentrale folgende Straßen gesperrt: B147, Braunauer Str., zw. Burgkirchen u. Braunau L1032, zw. St. Georben/Fillmannsbach u. Ottenshausen L1035, Hackenbucher Lstr, zw. Ibm u. Hackenbuch L1053, Lachforst Lstr, zw. Mauerkirchen u. Burgkirchen L1057, Aspacher Lstr, in Fraham L1062, Leitrach Lstr,, im gesamten Verlauf L1095, Treubacher Lstr, zw. Altheim u. Hainschwaig Breitenbach/Lochbach, Ortstraße, im gesamten Verlauf 8.30 Uhr: Update zur Lage in PassauZwei Uferstraßen mussten gesperrt werden, der prognostizierte Pegelhöchststand wurde jedoch nicht erreicht. Donnerstag früh ging der Wasserstand bereits zurück, Behörden und Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk blieben aber in Alarmbereitschaft: "Es herrscht größte Wachsamkeit", erklärte ein Sprecher des Oberbürgermeisters Jürgen Dupper. Für Donnerstag erwartete der Deutsche Wetterdienst erneut unwetterartige Mengen an Niederschlag, besonders im Landkreis Passau. 8.20 Uhr: Donau-Pegel unter HochwassergrenzeAuch in Oberösterreich sind die Pegel der Gewässer gefallen. Die Hochwasserwarngrenzen am Inn und an der oberösterreichischen Donau sind derzeit nicht überschritten. Die Alarmstufe für ein Donauhochwasser wurde aufgehoben. 8.05 Uhr: Pegel gesunken Die Pegelstände der Flüsse sind in der Nacht gesunken. Im Salzburger Flachgau, bei Salzach und Saalach herrscht aktuell Mittelwasser mit Pegeln wie am Samstag. 7.30 Uhr: Auch am Donnerstagmorgen ist Oberösterreich der Regen-Hotspot Österreichs. In Kremsmünster regnete es in der letzten Stunde 4,8 Liter pro Quadratmeter, in Wachtberg bei Steyr 3,1 Liter und in Enns 2,1 Liter. Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Version der Karte Diashow: Unwetter überfluten das Innviertel Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA Unwetter überfluten Braunau © APA