22. Jänner 2013 | 15:50 Uhr © Getty Images Erst der Beginn Grippe-Welle überrollt Österreich Allein in Wien gab es vergangene Woche fast 10.000 Neuerkrankungen. "Wir stehen momentan am Beginn einer Grippewelle." So fasste am Dienstag der Leiter des Departments für Virologie der Medizinischen Universität Wien, Franz X. Heinz, die Situation in Österreich zusammen. Sowohl in Wien als auch in Graz und in Innsbruck würde die Entwicklung der Krankenzahlen nach oben weisen. In Wien waren es laut den neuesten Angaben des Gesundheitsamtes von Dienstagnachmittag in der vergangenen Woche rund 9.900 Neuerkrankungen an Influenza und grippalen Infekten - nach etwa 8.900 in der vorangegangenen Woche. So beugen Sie der Grippe vor 1/20 Tipp 1 - Hände waschen hält Keime fern. Tipp 2 - Wechselduschen regen Kreislauf an, härten ab. Tipp 3 - Handschuhe tragen und sich damit nicht ins Gesicht fassen. Tipp 4 - Lachen erhöht die Zahl der Anti-Körper und kräftigt das Immunsystem. Tipp 5 - Zigarettenrauch vermeiden um empfindliche Atemwege zu schützen. Tipp 6 - Kräutertees mit Ingwer, Holunder oder Lindenblüten stimulieren das Immunsystem. Tipp 7 - Viel Wasser trinken versorgt Haut und Schleimhäute mit Feuchtigkeit – wirkt als Barriere gegen Viren und Bakterien. Tipp 8 - Vitamin C und Zink stärken die Immunabwehr! In Orangen, Äpfel, Kiwis und Brokkoli Tipp 9 - Saunieren macht Körper widerstandsfähiger. Tipp 10 - Joghurt stimuliert das Immunsystem. Tipp 11 - Grippeimpfung schützt nach einer Woche. Tipp 12 - Schlafen hilft Wer wenig schläft ist anfälliger für die Grippe. Tipp 13 - Wasserschüssel auf der Heizung befeuchtet trockene Innenraumluft. Tipp 14 - Zimmerpflanzen helfen gegen trockene Luft. Tipp 15 - Abstand von Erkrankten halten! Tipp 16 - Sport schafft Wärme. Optimal: Dreimal 30 Minuten pro Woche. Tipp 17 - Alkohol jetzt dringend vermeiden! Tipp 18 - Sex steigert die Immunabwehr um 30%. Tipp 19 - Stress schwächt den Körper und sollte vermieden werden. Tipp 20 - Fußbäder regen jetzt die Durchblutung an. Nicht nur die Zahlen aus Wien, auch Informationen des österreichweiten Influenza-Netzwerks zeigen im Trend laut Heinz nach oben. "Im Großteil der Einsendungen (an zu untersuchenden Proben von Patienten, Anm.) ist sind A(H1N1)-Viren nachzuweisen", sagte der Experte. Es handelt sich dabei um Viren vom Typ aus der Schweinegrippe-Pandemie, die sich 2009/2010 über die ganze Welt ausbreitete. Daneben grassiert in Österreich auch noch das A(H3N2)-Virus.Heinz: "Der diesjährige Influenza-Impfstoff passt perfekt. Man kann sich immer noch impfen lassen." In den USA grassiert bisher bei der saisonalen Influenza vor allem das "ältere" A(H3N2)-Virus. Horrormeldungen aus den Vereinigten Staaten über eine besonders schwere und heftige Influenza-Epidemie hatte der Virologe bereits vergangene Woche so kommentiert: "Ich habe mir die Zahlen des CDC (Center for Disease Control/Atlanta - nationales Zentrum für die USA) angesehen. Die sind für eine solche Grippewelle auch heuer nicht außergewöhnlich. Es gab schon ärgere Influenza-Wellen in den USA. Aber es zeigt, dass die Influenza eben keine ungefährliche Erkrankung ist."