26. Februar 2024 | 10:00 Uhr

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Trotz Schneefall

Rekordwarmer Februar bricht alle Rekorde

Rekordtemperaturen im Februar 2024: Innsbruck um 5,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. 

Ein Blick auf die Thermometer zeigt: Der Februar 2024 setzt neue Maßstäbe in Sachen Wärme. Vor allem Innsbruck wurden Temperaturen verzeichnet, die um sagenhafte 5,5 Grad über dem langjährigen Mittel liegen.

Unvergleichliche Temperaturrekorde im Februar

Doch damit nicht genug – österreichweit beträgt die Abweichung sogar mehr als sechs Grad, ein Rekord in der 256-jährigen Messgeschichte. Trotz Schneefällen am vergangenen Freitag scheint der Winter in diesem Jahr einer außergewöhnlichen Frühlingstemperatur gewichen zu sein.

Abweichungen in der 256-jährigen Messgeschichte

Meteorologe Nikolas Zimmermann vom renommierten Wetterdienst UBIMET kann die ungewöhnliche Entwicklung kaum fassen. "Österreichweit befinden sich die Februartemperaturen um mehr als sechs Grad über dem 30-jährigen Jahresmittel", erklärt Zimmermann und schüttelt ungläubig den Kopf. Diese signifikante Abweichung ist in der langen Messgeschichte bisher beispiellos.

Innsbruck um 5,5 Grad wärmer

Zimmermann hebt hervor, dass Innsbruck nicht nur den Durchschnitt übertrifft, sondern auch einen bemerkenswerten Vorsprung von 5,5 Grad gegenüber dem langjährigen Mittel aufweist. "Bei den Temperaturen sind wir einen Monat voraus", betont der Experte, der die außergewöhnliche Wetterlage analysiert.

Fortsetzung des Wärmeprofils

Die letzten vier Tage des Februars setzen den bisherigen Trend fort. Während am Alpenhauptkamm, dem Brenner und in Osttirol noch Schnee fällt, bleibt es im übrigen Tirol föhnig und größtenteils trocken. Die Temperaturen bleiben weiterhin überdurchschnittlich hoch. "Montag und Dienstag erreichen die Höchstwerte zwischen neun und zwölf Grad, lediglich in Osttirol liegen sie darunter – bei sechs Grad in Lienz", erläutert der Wetterexperte.

Saharastaub und Wetterveränderung in Sicht

Ab Mitte der Woche wird die Sicht in Tirol durch Saharastaub getrübt. Dieser wird ab Donnerstag besonders spürbar sein, begleitet von einem Wechselspiel aus Wolken und Sonnenschein. In Nordtirol bleibt es voraussichtlich größtenteils trocken, während sich die Auswirkungen des Saharastaubs bemerkbar machen.

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Im W kräftige Schauer, sonst gewittrig, im O und SO sonnig, 14/28°

In Tirol und Vorarlberg sowie in weiten Teilen Salzburgs und Oberösterreichs ist der Himmel wolkenverhangen und hier regnet es verbreitet. Mitunter sind auch Gewitter in den Niederschlag eingelagert. Überall sonst gibt es hingegen einen Mix aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Den meisten Sonnenschein gibt es dabei zunächst im Osten, im Südosten sowie am Alpenostrand. Am Nachmittag steigt jedoch vor allem in Kärnten, in der Steiermark sowie im Mittel- und Südburgenland die Schauer- und Gewitterneigung an. Der Wind kommt schwach bis mäßig, am Nachmittag teilweise lebhaft, in den Gewittern sogar stark, aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen 23 bis 31 Grad, mit den tieferen Werten in den nassen Regionen im Westen. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Dienstag geht es wechselnd bewölkt, bis Mitternacht auch mit Regenschauern, vor allem jedoch in den Landsteilen nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Osten des Landes. Während der Morgenstunden setzen dann im Westen und Nordwesten erneut Regenschauer ein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donautal auch lebhaft, aus Süd bis Nordwest. Die Temperaturen sinken auf 11 bis 21 Grad.
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