13. Juli 2016 | 07:40 Uhr

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Starke Schäden

Unwetter: "Es war ein Schlachtfeld"

Allein in der Landwirtschaft richteten die Unwetter vier Millionen Euro Schaden an.

Vollgelaufene Keller, völlig vermurte Straßen, umgeknickte Bäume, Flugausfälle und Straßensperren. Heftige Unwetterzellen sorgen den dritten Tag in Folge in Österreich für chaotische Zustände im ganzen Land und hätten jetzt sogar fast Menschenleben gefordert. Was alles passierte:

  • Oberösterreich: Die ehe­malige Kaiserstadt Bad Ischl glich, nachdem in wenigen Stunden mehr als 60 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen waren, laut Feuerwehr „einem Schlachtfeld“. Umgeknickte Bäume blockierten Straßen, in etlichen Ortsteilen fiel der Strom aus.
  • Niederösterreich: Hier wurde der Schlosspark Hernstein geflutet, in St. Valentin (Bezirk Amstetten) konnten drei Autoinsassen erst in letzter Sekunde von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen aus einer überfluteten Unterführung gerettet werden. Insgesamt rückte die Feuerwehr zu 270 Einsätzen aus.
  • Steiermark: Wegen um­gefallener Bäume war die Pyhrn-Autobahn (A 9) am Gleinalmtunnel in Richtung Graz gesperrt. In Gleisdorf wurden mehrere Autos von riesigen Hagelkörnern demoliert.
  • Burgenland: Hier traf es besonders den Süden des Landes. Dächer wurden von Hagelkörnern durchsiebt, ei­nige Personen sogar leicht verletzt. In Dutzenden Ortschaften fiel der Strom aus.
  • Salzburg: Auch hier waren Hunderte Haushalte ohne Strom. Ebenfalls ein Problem: der Wind. Mit 108 km/h wurde in Lofer (Bezirk Zell am See) der österreichische Spitzenwert gemessen.
  • Wien: In der Hauptstadt gab es mehr als 160 Einsätze, Verletzte gab es zum Glück keine. Problematisch war nur, dass es wegen der Gewitter am Flughafen kurzfristig zu Unregelmäßigkeiten kam.

Video: Schwere Schäden in Österreich

 

Hier finden Sie den LIVE-Ticker zum Nachlesen

 

22:30 Uhr: Das aktuelle Regen-Radar

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22:00 Uhr: Schwere Gewitter gibt es aktuell auch in Kärnten und in Osttirol. Auch im Salzburger Pongau gehen starke Niederschläge nieder.

21:20 Uhr: Eine Gewitterzelle nähert sich nun auch Wien. In Teilen der Bundeshauptstadt regnet es bereits stark.

21:00 Uhr: In Kärnten waren vor allem die Bezirke St. Veit an der Glan und Wolfsberg betroffen. Starkregen, Hagel und Sturm haben dort Getreide, Mais, Grünland, Gemüse, Salat auf 3.500 Hektar zerstört.

20:45 Uhr: Hagelschäden in Kärnten
Das heftige Unwetter hat am Dienstag nicht nur in der Steiermark und im Burgenland schwere Schäden in der Landwirtschaft angerichtet, sondern am Mittwoch auch in Kärnten. Die Hagelversicherung bezifferte den Schaden allein in Kärnten mit rund einer Million Euro.

"Das kommt zu den vier Millionen in der Steiermark und im Burgenland dazu", sagte Sprecher Mario Winkler am Mittwochabend zur APA.

20:15 Uhr: Schwere Gewitter zeiehn derzeit über die Steiermark und das südliche Burgenland. Hier ein Blick nach Graz.

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19:50 Uhr: Auch in Vorarlberg zeihen nun neue Gewitter auf. Besonders betroffen ist der Bezirk Bregenz.

19:30 Uhr: Das aktuelle Regen-Radar

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19:00 Uhr: Auch im Süd-Burgenland entstehen nun starke Gewitter. Für den Süden Österreichs besteht weiterhin höchste Unwettergefahr.

18:15 Uhr: Ein Blick nach Klagenfurt

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18:10 Uhr: In Kärnten gehen weiter starke Gewitter nieder. Betroffen sind dabei die Bezirke Klagenfurt-Land sowie Villach-Stadt und Villach-Land. Hier muss ab sofort mit Starkregen gerechnet werden.

18:00 Uhr: Von Unwettern betroffen waren vor allem die Bezirke Spittal, Feldkirchen und St. Veit, aber auch Völkermarkt und Wolfsberg. Die Einsatz-Szenarien der Feuerwehren reichten dabei von der Beseitigung von umgestürzten Bäumen bis hin zum Auspumpen von überschwemmten Kellern. Auch einige Bäche traten über die Ufer. Wegen beschädigter Stromleitungen waren am Nachmittag zahlreiche Haushalte ohne Strom.

17:45 Uhr: Großeinatz in Kärnten
Zahlreiche Feuerwehren in Mittelkärnten sind am Mittwochnachmittag nach Unwettern im Großeinsatz gestanden. Wie die Landesalarm- und Warnzentrale auf APA-Anfrage mitteilte, verzeichnete man rund 70 Einsätze von 35 Feuerwehren. Im Drautal mussten Häuser nach einem Murenabgang evakuiert werden.

17.35 Uhr: In Bad Gleichenberg regnet es aktuell am stärksten: 14,1 Liter pro Quadratmeter

17.07 Uhr: Von der Unwetterwarnung betroffen sind folgende Regionen:
Murau, Leoben, Leibnitz, Deutschlandsberg, Voitsberg, Graz, Südoststeiermark, Hartberg, Fürstenfeld und Weiz.

 

16.58 Uhr: Unwetterwarnung für die Steiermark!

16.26 Uhr:
Das aktuelle Regenradar zeigt großflächige Regenschauer, die mittlerweile auch im Osten angekommen sind.

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©Wetter.at

16.09 Uhr:
Villacher Alpe ist Regenhochburg: Mit knapp 16 Litern Niederschlag pro Quadratmeter war die Villacher Alpe in der vergangenen Stunde der Ort mit dem stärksten Niederschlag.

15.36 Uhr:
Vorschau auf die Nachtstunden: Im Südosten sind noch einige kräftige Gewitterzellen unterwegs, die später in Regen übergehen. Regional sind ergiebige Regenmengen zu erwarten. Anhaltender und intensiver Regen ist besonders entlang der Alpennordseite vom Bregenzer Wald bis ins Salzkammergut zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt dabei vorübergehend auf 2.000 bis 1.700 Meter ab.

 

15.05 Uhr: Aktuelles Regen-Radar

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15.00 Uhr: Gewitter breiten sich aus
Die Gewitter arbeiten sich weiter nach Nordosten vor. Blitz, Donner und Starkregen haben nun auch den oberösterreichischen Zentralraum erreicht.

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14.30 Uhr: Schwergewitter-Warnung für die Steiermark
Über Murau haben sich die Gewitter auf weite Teile der Steiermark ausgeweitet; derzeit haben sie Judenburg und Trieben erreicht. In der Südsteiermark gewittert es an der Weinstraße südlich von Deutschlandsberg. Für die Bezirke Murau, Murtal und Leoben gilt eine akute Schwergewitter-Warnung. Hier ist ab sofort mit Starkregen, Hagel und Sturmböen zu rechnen.

 

14.15 Uhr: Heftige Gewitter brachten Kärnten große Regenmengen. In der letzten Stunde wurden am Weissensee 21,5 Liter Regen pro Quadratmeter registriert, in Dellach im Drautal 11,2 Liter.

 

13.45 Uhr: Schwergewitter-Warnung für ganz Kärnten
Eine Schwergewitter-Warnung gilt nun für ganz Kärnten sowie die in der Steiermark angrenzenden Bezirke Murau und Deutschlandsberg. Die Warnung für den Salzburger Lungau wurde wieder aufgehoben.

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Aktueller Blick auf Villach

 

13.30 Uhr: Starkregen in Kärnten
Extrem starker Regen wird aus St. Veit an der Glan gemeldet: Fast 22 Liter Regen pro Quadratmeter fielen hier in der letzten Stunde. Auch in Pörtschach wurden 12 Liter gemessen, am Weissensee 9,2 Liter.

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Aktueller Blick über den Weissensee

 

13.15 Uhr: Regen-Radar
Auf dem aktuellen Regen-Radar ist die nordöstliche Zugbahn der Gewitter gut zu erkennen.

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12.43 Uhr: 400 übernachteten am Flughafen
400 Menschen verbrachten die Nacht am Wiener Flughafen, nachdem Flüge annulliert oder umgeleitet wurden. >> Lesen Sie mehr

 

 

12.30 Uhr: Schwergewitter-Warnung für Kärnten und Salzburg
Mehrere heftige Gewitter haben sich in Kärnten gebildet. Augenblicklich sind drei Zellen aktiv; im Drautal, in Oberkärnten sowie im Klagenfurter Becken. Die Zellen ziehen langsam in Richtung Nordosten. Für die Bezirke Hermagor und Villach gilt aktuell eine Schwergewitter-Warnung. Hier ist ab sofort mit Starkregen, Hagel und Sturmböen zu rechnen.

Eine Gewitterzelle greift über den Katschberg auf den Salzburger Lungau über. Auch für den Bezirk Tamsweg gilt eine Schwergewitter-Warnung.

 

12.00 Uhr: Akute Gewitter-Warnung für Kärnten
Ein heftiges Gewitter hat sich im Bereich des Nassfelds in Kärnten entwickelt. Die Zelle verlagert sich nur langsam nach Nordosten. Für die Bezirke Hermagor, Villach und Spittal gilt eine akute Gewitter-Warnung.

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Blick über den Weissensee

 

11.38 Uhr: Schloss Hernstein geflutet
In Niederösterreich war auch das Triestingtal von schweren Unwettern betroffen. Das Tal war an vielen Stellen unpassierbar, Fahrbahnen überschwemmt. Mehrere Feuerwehren standen im Dauereinsatz. Der Teich von Schloss Hernstein ging über, das Alte Schloss, die Parkanlage und das Seminarhotel wurden geflutet.

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Fotos: Stefan Schneider, BFk Baden

 

11.20 Uhr: 115 Einsätze in Bad Ischl
In Bad Ischl arbeiteten die Feuerwehren 115 Unwetter-Einsätze ab. Die Aufräumarbeiten werden noch einige Tage dauern.

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Foto: Feuerwehren Bad Ischl

 

10.55 Uhr: Aktuelles Regen-Radar

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10.50 Uhr: Ortszentrum von Gasen (Steiermark) überschwemmt
Einen Hotspot bildet im Bezirk Weiz das Obere Feistritztal zwischen Haslau (Gemeinde Birkfeld) und Straßegg (Gemeinde Gasen). Durch die massiven Regengüsse ist der Gasenbach aus den Ufern getreten und überschwemmte die Verbindungsstraße (L104). Entlang der Landesstraße gingen zusätzlich auf einer Länge von vier Kilometern drei Muren ab. Das Ortszentrum von Gasen wurde durch eine 50 Zentimeter hohe Flutwelle überschwemmt. Besonders betroffen war ein Gasthof, dessen gesamtes Erdgeschoß durch Schlamm und Wasser in Mitleidenschaft gezogen wurde.

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BFV Weiz / J. Eggenreich

 

10.38 Uhr: Vorläufige Entwarnung in der Steiermark: Die Gewitterzelle im Südosten ist in Richtung Güssing (Burgenland) abgezogen und hat sich dort deutlich abgeschwächt.

 

10.19 Uhr: Wien verschont
Wien ist von größeren Schäden verschont geblieben. Etwa 160 Einsätze verzeichnete die Wiener Feuerwehr innerhalb der letzten 24 Stunden - 50 Einsätze waren dem Starkregen zuzurechnen, der etwa Wasserschäden an Decken verursachte. Doch auch Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen - 30 mehr als sonst - wurden verzeichnet, da die Geräte aufgrund der Witterungsbedingungen überreagiert hatten. Personenschäden gab es keine.

 

10.10 Uhr: 67.716 Blitze an einem Tag
Insgesamt 67.716 Blitzentladungen zählte das Blitzortungssystem Aldis in nur 24 Stunden - davon erreichten 6.439 Blitze tatsächlich auch die Erde. >> Die vorläufige Bilanz der Unwetter-Walze

 

9.45 Uhr: Gewitter in der Steiermark
Ein Gewitter ist derzeit in der Südoststeiermark unterwegs. Die Zelle bildete sich im Raum Wildon südlich von Graz und zog in nordöstlicher Richtung weiter. Mittlerweile hat sie Fürstenfeld erreicht.

 

9.20 UIhr: Bad Ischl ein "Schlachtfeld"
In Oberösterreich hat es Bad Ischl am stärksten erwischt. Laut Feuerwehr, die allein dort zu 115 Einsätzen gerufen wurde, glich die Kaiserstadt "einem Schlachtfeld". >> Lesen Sie mehr

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Foto: FF Bad Ischl

 

9.00 Uhr: Unwetter-Chaos am Flughafen Wien
Die heftigen Gewitter im Osten Österreichs haben am Dienstagabend zu massiven Behinderungen des Flugverkehrs geführt. Am Flughafen Wien Schwechat saßen wegen umgeleiteter Flüge und unterbrochener Bodenabfertigung hunderte Passagiere fest. >> Lesen Sie mehr

 

8.35 Uhr: Starkregen in Kärnten
Große Regenmengen gab es während eines schweren Gewitters in der letzten Stunde am Wörther See. Klagenfurt meldet 13,7 Liter pro Quadratmeter, Pörtschach 12,5 Liter. Auch Hagel war dabei.


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Blick vom Pyramidenkogel über den Wörther See in Richtung Klagenfurt

 

8.25 Uhr: Autofahrer in letzter Minute aus Fluten gerettet
Feuerwehrleute retteten in St. Valentin mehreren Auto-Insassen das Leben. >> Lesen Sie mehr

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FF Amstetten

 

8.15 Uhr: Klima-Forscher: Extrem-Wetter immer häufiger
Klima-Experte Eric Veulliet ist überzeugt, dass wir uns aufgrund des Klimawandels künftig verstärkt auf Extrem-Wetterereignisse einstellen müssen: "Sie werden noch viel häufiger werden", erklärt er im Interview mit ÖSTERREICH. >>Lesen Sie mehr

 

8.00 Uhr: Steiermark: Angst vor Murenabgängen
In der Steiermark herrscht Angst vor weiteren Murenabgängen. Für Donnerstag sind weitere, starke Regenfälle prognostiziert. >> Lesen Sie mehr

 

 

7.45 Uhr: Aktuelles Regen-Radar

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Der Niederschlagsschwerpunkt verlagert sich im Laufe des Tages an der Alpennordseite und schwächt sich insgesamt ab. In ganz Österreich bleibt es aber zumeist trüb, kurze Aufhellungen sind im Südosten möglich. Der Wind aus Nordwest bis Nord weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand recht lebhaft. Nachmittagstemperaturen 7 bis 13 Grad. Heute Nacht: Kommende Nacht überziehen weiterhin umfangreiche Wolken den Großteil Österreichs. Dazu regnet es zeitweise leicht, in Nordstaulagen sowie ganz im Norden teils noch mäßig. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1100 und 1600m. Im Norden bläst dazu mäßiger, am Alpenostrand lebhafter Wind aus West bis Nord. Einige Auflockerungen sind im Süden und Südosten zu erwarten. Tiefsttemperaturen 4 bis 11 Grad.
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