21. Dezember 2023 | 22:21 Uhr

Schnee Wetter-Warnung © Getty

Tirol: Lawinengefahr

Schneesturm-Warnung: "Zoltan" bläst mit bis zu 100 km/h

In Tirol herrscht seit Donnerstagnachmittag vorerst bis Samstag die Sturm-Warnstufe "Orange" bis Samstag. Große Schneemengen und Lawinengefahr wird prognostiziert.

In Tirol wird es im Vorfeld des Heiligen Abends noch stürmisch und teils schneereich – Ursache ist das Sturmtief "Zoltan". Laut aktuellen Prognosen der GeoSphere Austria wurden im ganzen Bundesland ab Donnerstagnachmittag, und vor allem in der Nacht von Freitag auf Samstag, starke Sturmböen mit bis zu 90 km/h in Tallagen erwartet. Bis Samstag wurde daher die zweithöchste Sturm-Warnstufe "Orange" ausgegeben. Bis Samstag rechnete man zudem in höheren Lagen im Westen des Landes mit großen Neuschneemengen.

Erhebliche Lawinengefahr

Zudem wurde für Freitag für Teile des Landes vor großer Lawinengefahr gewarnt und somit Warnstufe 4 der fünfteiligen Gefahrenskala ausgegeben. Hauptbetroffen waren laut Lawinenwarndienst die Hochgebirgsregionen westlich des Wipptals sowie die Hohen Tauern. Die große Gefahr dürfte bis Sonntag andauern. In tieferen Lagen sowie im Tiroler Unterland galt ab Freitag hingegen verbreitet Lawinengefahrenstufe 3, also erhebliche Gefahr. Land wie Lawinenwarndienst appellierten an alle Wintersportler, Vorsicht walten zu lassen.

In Sachen Sturm wurden im Hochgebirge sogar Böen von über 100 km/h erwartet. Es gelte anderem Wälder, Parks und Alleen in den betroffenen Gebieten zu meiden, so das Land.

Bis zu 75 cm Neuschnee

Auch der Schnee wird Tirol bis Samstag im Griff haben, zumindest Teile davon und solche in höheren Lagen. Ab 1.000 Metern Seehöhe würden im Tiroler Oberland bis Samstag bis zu 75 Zentimeter Neuschnee erwartet. Im Arlberggebiet und im Paznaun prognostizierten die Experten bis zu einem Meter Neuschnee. Daher kam auch in puncto Schnee eine "Ampel-Farbe" zum Einsatz: Schnee-Warnstufe "Orange" wurde bis Samstag für die Bezirke Reutte, Landeck, Imst und den Westen von Innsbruck-Land ausgegeben. Im Tal bzw. tieferen Lagen kommt vor allem Regen: Mit Niederschlagsmengen bis zu 60 Liter pro Quadratmeter war zu rechnen, hieß es.

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Im W kräftige Schauer, sonst gewittrig, im O und SO sonnig, 14/28°

In Tirol und Vorarlberg sowie in weiten Teilen Salzburgs und Oberösterreichs ist der Himmel wolkenverhangen und hier regnet es verbreitet. Mitunter sind auch Gewitter in den Niederschlag eingelagert. Überall sonst gibt es hingegen einen Mix aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Den meisten Sonnenschein gibt es dabei zunächst im Osten, im Südosten sowie am Alpenostrand. Am Nachmittag steigt jedoch vor allem in Kärnten, in der Steiermark sowie im Mittel- und Südburgenland die Schauer- und Gewitterneigung an. Der Wind kommt schwach bis mäßig, am Nachmittag teilweise lebhaft, in den Gewittern sogar stark, aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen 23 bis 31 Grad, mit den tieferen Werten in den nassen Regionen im Westen. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Dienstag geht es wechselnd bewölkt, bis Mitternacht auch mit Regenschauern, vor allem jedoch in den Landsteilen nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Osten des Landes. Während der Morgenstunden setzen dann im Westen und Nordwesten erneut Regenschauer ein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donautal auch lebhaft, aus Süd bis Nordwest. Die Temperaturen sinken auf 11 bis 21 Grad.
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