04. Jänner 2019 | 23:30 Uhr
Hoch "Angela"
Schnee-Chaos: Kanzler Kurz bedankt sich bei Einsatzkräften
Wetterwarnung für das ganze Land: Extremwetter zum Abschluss der Weihnachtsferien.
An diesem Wochenende sollen in manchen Regionen noch bis zu zwei Meter Neuschnee zusammenkommen. Eine Wetterwarnung ist für fast jedes Bundesland ausgerufen, nur der Süden (Kärnten) bleibt verschont. Die Lage verschärft sich von Stunde zu Stunde.
Kanzler Kurz bedankt sich bei Helfern
Bundeskanzler Kurz ist selber gerade auf Skiurlaub in Großarl - ist also auch eingeschneit. Nach dem Schnee-Chaos der vergangenen Tage mit abgeschnittenen Orten und Unfällen auf den Straßen, wendete sich der Kanzler nun in einem Video an die Helfer: "Was Wintersportler und den Tourismus freut, ist für die Räumkommandos, Einsatzkräfte und Lawinenkommissionen eine große Herausforderung. Ich danke allen, die derzeit im Einsatz sind, die Straßen räumen und für Sicherheit in den Bergen und Tälern sorgen."
Tauernautobahn in Salzburg wird gesperrt
Alarmstufe Rot: Zamg-Wetterwarnung
Der Wetterdienst Zamg warnt vor massiven Schneefall, enormen Neuschneemengen und den Gefahren, die dadurch auftreten. Auf den Straßen herrscht hohes Unfallrisiko und das Lawinenrisiko ist auf höchster Stufe.
Für den Norden und Osten Tirols, Teile Salzburgs, dem Salzkammergut sowie dem Westen Oberösterreichs hat die Zamg Alarmstufe Rot ausgerufen. Das ist eine akute Wetter-Warnung wegen der massiven Neuschneemengen.
© zamg
14 Häuser evakuiert
Lawinenabgang in Salzburg - Verschütteter unverletzt geborgen
Das aktuelle Schneeradar
Flug-Chaos: Innsbruck streicht oder leitet Flüge um
Die tiefwinterlichen Verhältnisse führten am Samstag nicht nur auf den Straßen zu Problemen, betroffen war auch der Flughafen Innsbruck. Es mussten bereits mehrere Abflüge - darunter auch nach den Drehkreuzen London und Frankfurt - gestrichen werden. Zahlreiche Flüge mit Ziel Innsbruck wurden umgeleitet.
Passagiere wurden auf der Website des Airports aufgefordert, aufgrund der "zum Teil massiven Einschränkungen im Flugverkehr" sich vor einer Fahrt zum Flughafen bei der jeweiligen Airline zu erkundigen.
Verwehungen
Hoch „Angela“ sitzt derzeit gerade über den Britischen Inseln und schaufelt uns extrem feuchte Polarluft direkt zu. Etwa 20 bis 100 Zentimeter Neuschnee ergeben sich aus dieser Wetterlage. Aber: Der peitschende Nordwind mit heftigen Windböen (gestern mit bis zu 100 km/h) sorgt für gefährliche Verwehungen, die dann die Neuschneemenge auf bis zu 200 Zentimeter erhöhen können.
Kein Ende
Heute, Samstag, erreicht uns eine Warmfront. Auf den Bergen geht der starke Schneefall weiter, sonst gibt es viel Regen. Aber: Noch bis weit in die nächste Woche hinein werden wir heftige Niederschläge erleben.
© APA/EXPA/STEFANIE OBERHAUSER
© APA/EXPA/STEFANIE OBERHAUSER
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Auch morgen Schneefall
So wird das Wetter am Sonntag. An der Alpennordseite stauen sich am Sonntag von Nordwesten her Wolken an. Dabei regnet es im Westen unterhalb von 600 Metern von Vorarlberg bis ins nördliche Alpenvorland immer wieder, im Bergland ergiebig. Im Wald- und Mostviertel sowie am nördlichen Alpenostrand schneit es auch in tiefen Lagen. An der Alpensüdseite und im Südosten ist es meist trocken. Hier gehen sich die meisten Sonnenstunden aus. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus vier und einem Grad, Tageshöchsttemperaturen von zwei bis fünf Grad.
Lawine verschüttete Straße in Ebensee
Wegen Lawinengefahr infolge extremer Schneefälle ist am Samstagnachmittag (17:30 Uhr) die Pass Gschütt Straße (B166) zwischen Salzburg und Oberösterreich gesperrt worden. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Gosau-Mühle und Gosau, teilte die Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Aussendung mit. Die Lawinenkommission Gosau werde am Sonntag um 8.00 Uhr die Lage neu beurteilen.
Die B166 verbindet das Innere Salzkammergut rund um den Hallstätter See über den 957 Meter hohen Pass Gschütt mit dem Bundesland Salzburg. Auch die nördliche Zufahrt in die Welterberegion ist am Samstagnachmittag (15:45 Uhr) wegen Lawinengefahr erheblich erschwert worden. Die Salzkammergutstraße (B145) wurde von der Lawinenwarnkommission Ebensee bei Kösslbach für den gesamten Verkehr gesperrt, eine Umleitung sei über das Weißenbachtal eingerichtet worden. Die Bahnstrecke der ÖBB am anderen Traunufer sei von der Sperre nicht betroffen, hieß es.
Zu Mittag waren in Ebensee drei Lawinen niedergegangen, von denen eine auf einer Breite von 15 Meter die Langwieserstraße mit 3,5 Meter hohen Schneemassen bedeckte. 25 Mann des Bergrettungsdienstes Ebensee hätten den Lawinenkegel untersucht und keine Hinweise auf verschüttete Personen oder Fahrzeuge gefunden. Auch die Langwieserstraße sei gesperrt worden.
Tourengeherin (20) stirbt bei Lawinenunfall
Am Samstag wurde eine 20 Jahre alte Frau beim Tourengehen am Teisenberg/Berchtesgaden von einer Lawine erwischt. Rettungsmannschaften konnten die Frau bergen - die Reanimationsversuche blieben aber erfolglos.
Die verunglückte Tourengeherin war in einer Gruppe unterwegs. Den anderen Teilnehmern passierte nichts.
Die Bergwacht und der Deutsche Alpenverein hatten vor Ski- oder Wandertouren in unsicheren Gebieten gewarnt.
Streuwagen kippt um
© Kantonspolizei Aargau
Kurioser Unfall. In Aargau, in der Schweiz, kam ein Salzstreuwagen ins Rutschen, kollidierte mit einem Weidezaun, einem Straßenkandelaber und einer Steinmauer. Nach dem Aufprall kippte das Gefährt auf die Seite und kam zum Stillstand. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Auch in der Schweiz herrscht derzeit Schnee-Chaos.
Filzmoos ist nur noch weiß
Den Fotos nach zu urteilen, steigt die Neuschneemenge bald auf zwei Meter. So sieht es heute in Filzmoss/Pongau aus.
Auto bleibt wegen Schneerillen auf Gleisen stecken
Ein 55-Jähriger ist am Samstagnachmittag mit seinem Pkw wegen Schneerillen auf dem Bahnübergang Weißenbach in Bad Goisern (Bezirk Gmunden) steckengeblieben. Der Lenker und ein Zeuge konnten sich in Sicherheit bringen und blieben unverletzt, bevor ein Zug den Pkw erfasst und rund 50 Meter mit sich schob. Der Lokführer und die etwa 50 Passagiere blieben laut Polizei ebenfalls unverletzt.
Der Mann wollte gegen 15.16 Uhr mit seinem Wagen den Bahnübergang von der B145 kommend überqueren. Aufgrund der schlechten Fahrbahnverhältnisse durch die Schneelage blieb der Pkw-Lenker mit seinem Fahrzeug direkt auf dem Bahnübergang stecken. Durch den Zugverkehr hatten sich tiefe Rillen gebildet. Der Mann versuchte noch mit Hilfe eines Zeugen das Fahrzeug aus der Gefahrenzone zu schaffen - das gelang den beiden aber nicht.
Fotos der oe24-Community
Zahlreiche oe24-Leser schicken ihre Schnee-Fotos an die Redaktion. Neben dem Winter-Chaos und "Bad News", tun die heiteren Bilder der User gut. Andere Fotos zeigen wiederum das Ausmaß der Schnee-Massen:
© Leserfotos Martina sendet dieses Foto aus dem verschneiten Skigebiet Bad Leogang.
© Leserfotos Gerhild B. schickt einen Schneemann als Gruß an die Redaktion.
© Leserfotos Tolle Aufnahme aus Salzburg von Caroline Reiss (17).
© Leserfotos So sieht es heute in Radstadt aus.
© Leserfotos
© Leserfotos
© Leserfotos Ramsau am Dachstein versinkt im Schnee.
© Leserfotos "Winteridylle in Liezen", titelt Peter Kirisits sein Foto.
© Leserfotos Andreas Schipflinger beim Schneeschaufeln in Kirchberg/Tirol.
Diese Straßen sind gesperrt
B146 Gesäusestraße zw. Hieflau und Liezen
B138 Phyrnpassbundesstraße zwischen Liezen und Kirchdorf
L738 Planneralmstraße
L704 Sölktal ab Stausee KW Sölk
B146 Gesäusestraße Admont / Hieflau Richtung Johnsbach u. Gstatterboden Verbindungsstraße zw. Johnsbach u. Bachbrücke/Gstatterboden
B115 Eisenstraße Präbichl
B117 Ramsau zwischen Pension Bartlbauer und Filzmoos ab KM12,8
Untertalstraße von Schladming kommend ab GH Tetter ins Untertal
Obertalstraße von Schladming kommend ab Anwesen Windbacher ins Obertal
Gemeindestraße Wildalpen nach Hinterwildalpen
Gemeindestraße Wildalpen nach Rothwald
L744 Mooslandlstrasse Eisenbahnkreuzung
L715 Lausserstrasse zwischen Ober- und Unterlaussa
Hochschwabstrasse zwischen Wildalpen und Weichselboden
B320 Ennstal Bundesstraße zwischen Trautenfels und Espang
L117 Pfaffensattel zwischen Semmering und Rettenegg
L701 Koppenpass zwischen Bad Aussee und Obertraun (OÖ)
Erkundungsflüge nicht möglich
Bereits gestern wurde das Bundesheer angefordert, bis jetzt hat das Wetter allerdings noch keine Flüge zugelassen. "Wir haben derzeit keine Möglichkeit. Alles wartet auf ein Wolkenfenster, das zeichnet sich derzeit leider nicht ab. Aber unsere Besatzungen im Fliegerhorst in Aigen sind in Bereitschaft, um Erkundungsflüge, allenfalls Versorgungsflüge oder auch Lawinenabsprengungen aus der Luft sicherstellen zu können", sagt Oberst Gerhard Schweiger vom Militärkommando Steiermark.
Irre Schneemassen
Es will einfach nicht aufhören zu schneien. Auch in St. Gallen gibt es über einen Meter Neuschnee, wie das Video zeigt.
A 10 wird komplett gesperrt
Die anhaltenden intensiven Schneefälle machen auf der A 10 Tauern Autobahn eine weitere Lawinensprengung nahe Flachau notwendig. Die kontrollierte Sprengung erfolgt aus Gründen der Verkehrssicherheit und in Abstimmung mit der örtlichen Lawinenkommission. „Deswegen sperren wir aus Sicherheitsgründen die A 10 Tauern Autobahn morgen Sonntag von 8.30 bis etwa 9.30 Uhr in beiden Fahrtrichtungen“, informiert der zuständige ASFINAG Autobahnmeister Christian Kleewein.
Der Verkehr wird für rund eine Stunde angehalten – in Fahrtrichtung Villach bei der Einhausung Flachau, in Richtung Salzburg bei der Raststation Lungau. Durchgeführt wird die Sprengung von dafür ausgebildeten Mitarbeitern der Autobahnmeisterei Flachau.
14 Häuser evakuiert
In der Ortschaft St. Johann am Tauern in der Gemeinde Pölstal wurden wegen der großen Lawinengefahr 14 Häuser evakuiert. Die Menschen wurden in der Gemeinde untergebracht. In Hohentauern waren rund 550 Personen eingeschlossen. Insgesamt waren in der Steiermark 1.500 bis 1.700 Personen durch Sperren nur erschwert bis gar nicht erreichbar, ernste Versorgungsengpässe gab es aber zunächst nicht.
Tauernautobahn wieder frei befahrbar
Die Tauernautobahn (A10) ist am Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Das teilte die Autobahnbetreibergesellschaft Asfinag in einer Aussendung mit. Wegen der Schneeräumung war die Durchzugsstrecke beim Katschbergtunnel auf Salzburger Seite gesperrt worden.
"Wir haben allerdings anhaltend dichten Urlauber-Reiseverkehr und weiterhin schwierige Witterungsbedingungen. Es kann also weiterhin zu Verzögerungen oder auch zu weiteren kurzfristigen Anhaltungen kommen", betonte Asfinag-Regionalleiter Hannes Zausnig.
Schnee-Chaos sorgt weiter für Unfälle
Die winterlichen Straßenverhältnisse sorgten auch für Unfälle. Bei Mürzzuschlag etwa wurde ein 26 Jahre alter Pkw-Lenker verletzt. Laut Polizei war er am Samstag gegen 2.30 Uhr auf einem Forstweg stecken geblieben. Als er versuchte zurückzuschieben, geriet der Pkw über die Böschung, überschlug sich mehrmals und kam nach rund 40 Metern zum Stillstand.
Auch in Kärnten gab es Unfälle. Auf der mit Schnee bedeckten Hochrindl Landesstraße kam am Freitag gegen 16.30 eine 24-jährige Klagenfurterin mit ihrem Pkw ins Schleudern und krachte gegen einen Baum. Die Verletzte wurde ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.
Katschbergtunnel gesperrt
In Kärnten haben sich die Folgen des Winterwetters angesichts von Schneechaos in anderen Teilen Österreichs in Grenzen gehalten. Die Landesalarm- und Warnzentrale verzeichnete keine schneebedingten Feuerwehreinsätze. Wohl aber gab es Verkehrsbehinderungen. Laut Polizei wurde die Tauernautobahn (A10) auf der Salzburger Seite des Katschbergtunnels komplett gesperrt.
Aus Richtung Villach aus wurde die Autobahn am Südportal des Katschbergtunnels gesperrt. Autofahrern wurde empfohlen, die Dauer der Sperre - von mehreren Stunden war die Rede - abzuwarten. Die Katschberg Bundesstraße (B99) war zunächst noch mit Schneeketten befahrbar, allerdings verschlechterten sich die Verhältnisse. Auch an der Anschlussstelle gab es Probleme. Es sei nicht absehbar, wie lange bzw. wie gut die Schneeräumung noch funktionieren würde, hieß es in der Kärntner Landesleitzentrale der Polizei auf APA-Anfrage. Auch auf der Turracher Straße (B95) herrschte Schneekettenpflicht.
+++ BREAKING NEWS +++
Nach dem Lawinenabgang bei der Schützingalm in Thumersbach bei Zell am See haben Rettungskräfte den verschütteten Skitourengeher am Samstagnachmittag unterkühlt, aber sonst unverletzt bergen können. Der Einheimische wurde von der Lawine komplett verschüttet, konnte aber selbst die Einsatzkräfte alarmieren. Die Einsatzleitung hatte während des gesamten Einsatzes Kontakt zum Verschütteten.
A10 wegen Schneeräumung gesperrt
A10, Tauern-AB, FR. Salburg, zw. Rennweg u. St. Michael, im Katschbergtunnel, Sperre (Schneeräumung) #verkehr
— ARBÖ (@arboe123) 5. Januar 2019
Skispringen: Qualifikation in Bischofshofen verschoben
Starker Schneefall hat am Samstag in Bischofshofen eine Verschiebung des Trainings und der Qualifikation für das Finale der Vierschanzentournee erzwungen. Ab 17.00 Uhr soll laut Jury-Entscheidung ein Trainingsdurchgang durchgeführt werden, danach soll die Qualifikation in Szene gehen.
+++ Lawinenabgang in Salzburg: Eine Person verletzt +++
Bei einem Lawinenabgang am Samstagnachmittag bei der Schützingalm in Thumersbach bei Zell am See ist eine Person verschüttet worden. Weitere Informationen zum Einsatz lagen vorerst nicht vor. Rund 35 Bergretter der Ortsstellen Saalfelden und Zell am See sowie vier Hundeführer-Teams mussten gut eine Stunde zu Fuß zur Unglücksstelle gehen, informierte Maria Riedler von der Bergrettung Salzburg. Hier weiterlesen: Lawinenabgang in Salzburg: Verschütteter unverletzt geborgen
NICHT NACHMACHEN! Schneemann auf Gleisen sorgte für Polizeieinsatz in OÖ
Einen schlechten Scherz hat sich ein bisher unbekannter Täter in der Nacht auf Freitag in Leonding (Bezirk Linz-Land) erlaubt. Es wurde ein Schneemann auf die Bahngleise gebaut, berichtete die Polizei. Ein Lokführer dachte, er hätte einen Menschen überfahren. Einsatzkräfte suchten daraufhin die Bahnstrecke ab, die Bahntrasse war für 45 Minuten gesperrt. Hier weiterlesen: Schneemann auf Gleisen sorgte für Polizeieinsatz
© APA/Friso Gentsch/dpa
Feuerwehren in Niederösterreich stark gefordert: Allein bis jetzt über 90 Unfälle
Die Feuerwehren sind am Samstag in Niederösterreich von den teils starken Schneefällen und den damit verbundenen widrigen Straßenverhältnissen gefordert worden. Bis zum frühen Nachmittag wurden die Helfer bereits zur mehr als 90 Verkehrsunfällen gerufen. Schwerverletzte gab es keine, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando NÖ. Im Einsatz standen rund 1.100 Mitglieder von 88 Wehren.
Kufstein als Neuschnee-Spitzenreiter
Der Neuschneezuwachs hat sich in der Nacht auf Samstag offenbar noch in Grenzen gehalten. Maximal 23 Zentimeter sind nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) dazu gekommen. Spitzenreiter waren dabei Kufstein und der Feuerkogel in Oberösterreich ex aequo.
In Kufstein bedeuteten 23 Zentimeter Neuschnee fast eine Verdreifachung der bisherigen Schneedecke. In der Tiroler Stadt liegen nun 35 Zentimeter. Am Feuerkogel in mehr als 1.600 Metern Seehöhe wurden hingegen bereits 1,40 Meter gemessen. 17 Zentimeter Neuschneezuwachs gab es in Ried im Innkreis, 16 in Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf an der Krems/OÖ) und 15 in Allentsteig im Bezirk Zwettl (NÖ) sowie beim Alpinzentrum Rudolfshütte in Salzburg auf 2.317 Metern Seehöhe. Dort liegen nun 2,33 Meter Schnee.
Der Schnee macht auch vor einer Polizeistation nicht Halt
Zauchensee als Taucherparadies???
Wenn die Skier nicht mehr reichen, greifen manche eben zu Taucherbrille und Schnorchel...
Flug-Chaos: Innsbruck streicht oder leitet Flüge um
Die tiefwinterlichen Verhältnisse führten am Samstag nicht nur auf den Straßen zu Problemen, betroffen war auch der Flughafen Innsbruck. Es mussten bereits mehrere Abflüge - darunter auch nach den Drehkreuzen London und Frankfurt - gestrichen werden. Zahlreiche Flüge mit Ziel Innsbruck wurden umgeleitet.
Passagiere wurden auf der Website des Airports aufgefordert, aufgrund der "zum Teil massiven Einschränkungen im Flugverkehr" sich vor einer Fahrt zum Flughafen bei der jeweiligen Airline zu erkundigen.
Schaufel statt Eiskratzer in Obertauern
In Obertauern kann man momentan auch nach seinem Auto graben....
Die Aussicht ... auch am Stubaier Gletscher top!
+++ Wiener Außenring-Autobahn (A21) in beiden Richtungen gesperrt +++
Aufgrund der anhaltenden starken Schneefälle ist die A 21 Wiener Außenring Autobahn in beiden Fahrtrichtungen für Lkw und Pkw gesperrt. Der gesamte Verkehr wird weitläufig über die S 33 Kremser Schnellstraße, die S 5 Stockerauer Schnellstraße weiter über die A 22 Donauufer Schnellstraße und über die A 23 Tangente auf die A 2 und umgekehrt umgeleitet. Die Mannschaften der Autobahnmeistereien Alland und Pressbaum stehen mit 23 Einsatzfahrzeugen im Volleinsatz. Derzeit läuft die Bergung hängengebliebener Lkw auf Hochtouren. Die Dauer der A 21 Sperre ist noch nicht abschätzbar.
Alle Infos zu den Stau-Knotenpunkten
Wo die Stau-Hotspots liegen und auf was man achten sollte, können Sie hier nachlesen Lesen Sie hier: Am Wochenende droht Verkehrskollaps Dieses Wochenende droht Mega-Verkehrschaos
Heute droht absolutes Stau-Chaos
Nicht nur die Wetterbedingungen sorgen heute auf Österreichs Straßen für Verzögerungen. Hinzu kommen zahlreiche Straßensperren und ein starker An- und Abreiseverkehr. Schon jetzt gibt es erste Verzögerungen.
A9, Pyhrn-AB, FR. Spielfeld, zw. Windischgarsten u. Gleinkerau, ca. 6 km zäher Verkehr u. 15 min. Zeitverlust (Lkw-Unfall, Witterung) #verkehr
— ARBÖ (@arboe123) 5. Januar 2019
A12, Inntal-AB, FR. BRD, vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden, ca. 10 min. Wartezeit (Polizeikontrollen) #verkehr
— ARBÖ (@arboe123) 5. Januar 2019
B115, Eisen Str., zw. Eisenerz u. Vodernberg, Sperre wegen Lawinengefahr #verkehr
— ARBÖ (@arboe123) 5. Januar 2019
A21, Wr. Außenring-AB, FR. Südautobahn, zw. Hochstraße u. Alland, Behinderungen (Lkw-Unfall) #verkehr
— ARBÖ (@arboe123) 5. Januar 2019
Aktuelle Meldungen
Besonders betroffen sind - wie hier auf der Karte in rot gekennzeichnet - das Tiroler Unterland, Salzburg, der Süden Oberösterreichs und der steirische Bezirk Liezen.
Auch in der ohnehin schon schwer getroffenen Obersteiermark schneit es kräftig weiter, ebenso wie im Süden Niederösterreichs (Scheibbs und Lillienfeld) und auch im Tiroler Oberland und Vorarlberg.
Herzlich Willkommen!
Auch heute nimmt das Schneetreiben kein Ende. Wie in den letzten Tagen schneit es auch am Samstag in weiten Teilen des Landes sehr kräftig. Bis Montag sollen stellenweise sogar zwei Meter Schnee erwartet.