04. Dezember 2014 | 06:30 Uhr

eis.jpg © APA

Chaos im Osten

Eis: Lage bleibt angespannt

Das Eis hält den Osten in Atem: Tausende ohne Strom, 80 Menschen sind im Eis gefangen.

Eis und Raureif haben erneut in exponierten Gebieten im Burgenland, in Niederösterreich und der Steiermark für Probleme gesorgt: Am Vormittag waren rund 2.200 Haushalte in der West- und Oststeiermark ohne Strom. Auf der Hohen Wand in NÖ wurden weitere Evakuierungen durchgeführt, im Waldviertel entspannte sich die Lage aber etwas. Im burgenländischen Forchtenstein begannen die Aufräumarbeiten.

In Niederösterreich ist die Nationalparkgemeinde Hardegg (Bezirk Hollabrunn) wieder erreichbar: Donnerstagfrüh wurden die Sperren der L38 und L1045 aufgehoben. Ab Freitag sollte zudem in praktisch allen Schulen im Waldviertel Unterrichtsbetrieb herrschen, mit Ausnahme des höchstgelegenen Orts Bärnkopf (Bezirk Zwettl). In Lichtenau (Bezirk Krems) ist ein Notbetrieb vorgesehen. Wegen der Vereisung waren zuvor bis zu 20 Schulen im Waldviertel geschlossen geblieben.

Diashow: Eis-Chaos im Osten: Alle Bilder

f2.jpg
Dörfer froren ein
f1.jpg
Eis im Waldviertel
a6.jpg
Tausende Österreicher sind ohne Strom
waldwegrosalia.jpg
Die Aufräumarbeiten an der Rosalia haben begonnen
nass_weiz.jpg
Bäume hängen über in Nass bei Weiz
auto.jpg
So nebelig ist es im Waldviertel
a7.jpg
Rosalia: 80 Burgenländer sitzen immer noch fest
a2.jpg
Voller Einsatz in Rosalia
radar.jpg
Bei Glatteis zu schnell unterwegs... das bedeutet Lebensgefahr
a4.jpg
Das Bundesheer erkundet die Lage
verkehrsschild.jpg
Viele Straßen sind komplett zugefroren
zweige2.jpg
Vereiste Zweige in Ottenschlag
a5.jpg
Straßen sind immer noch gesperrt
7a.jpg
Das Bundesheer trifft in Rosalia ein
r1.jpg
Schneeberg... soll das wohl heißen
einsatz_baume.jpg
Einsatzkräfte beseitigen Bäume
a3.jpg
Erkundungsfahrt des Bundesheeres
r4.jpg
In Himberg, Niederösterreich
a1.jpg
Bundesheer-Hilfe im Burgenland
zaun.jpg
Eingefrorener Zaun in Ottenschlag
8a.jpg
Panzer "Greif" im Burgenland
f5.jpg
oe24.at-Leserbild aus Ottenschlag
r3.jpg
Eingefrorenes Auto in Lichtenau
r7.jpg
Umgestürzte Bäume in Retz
zweige.jpg
Zweige frieren ein
r2.jpg
Eiskalt ist es im Norden Österreichs
f14.jpg
Geknickter Baum in Sallingberg
9a.jpg
Lagebesprechung: Rosalia ist nicht erreichbar
1a.jpg
Der kleine Ort ist von der Außenwelt abgeschnitten
strom.jpg
Notstromaggregate müssen her
4a.jpg
Bundesheer-Einsatz im Eis-Chaos
f4.jpg
Ottenschlag
5a.jpg
Rosalia: Das Bundesheer bringt Lebensmittel
d.jpg
Auto bei Ottenschlag
2a.jpg
Rosalia sitzt fest
6a.jpg
Besprechung in Rosalia
g.jpg
Die Eislast wurde zu groß
e.jpg
Strommast
3a.jpg
Rosalia: Für die Feuerwehr gab es kein Durchkommen mehr
f.jpg
So stark ist die Vereisung
b.jpg
Die Feuerwehren stehen im Dauereinsatz
c.jpg
Ottenschlag/Waldviertel
a.jpg
Bäume bei Ottenschlag
8.jpg
Der Ostwind sorgt für diese Vereisung
r5.jpg
Gefährlicher Einsatz in Hollabrunn
h3.JPG
Nur Einsatzkräfte kommen auf die Hohe Wand
7.jpg
Bei Karlstift auf 900m
ho9.jpg
Gefährlicher Einsatz in Hollabrunn
ho8.jpg
Umgestürzte Bäume in Hollabrunn
f6.jpg
Ottenschlag
ho10.jpg
So vereist sind die Äste
ho11.jpg
Landesstraße in Hollabrunn
f2.jpg
Ottenschlag
9.jpg
So dick ist die Eisschicht
f1.jpg
Ottenschlag
6.jpg
Bäume knicken um
f3.jpg
Ottenschlag
5.jpg
So sieht es im Waldviertel aus
4.jpg
Eislandschaft bei Karlstift
k4.jpg
Einsatzkräfte sind am Werk
k6.jpg
In der Nacht wird es im Wald gefährlich
k1.jpg
Bäume knicken um
k5.jpg
Zugefrorene Landschaft
k3.jpg
Eine einzige Eislandschaft
3.jpg
Auch hohe Bäume stürzen um
2.jpg
Waldviertel im Eis
1.jpg
Der Ostwind vereist die Landschaft
k2.jpg
Bäume müssen gefällt werden
h2.JPG
Evakuierung auf der Hohen Wand
2.jpg
Gespenstischer Wald
3.jpg
Gespenstischer Wald
h5.JPG
So vereist sind die Strommasten
h1.JPG
Hohe Wand: Keine Zufahrt mehr möglich
o21.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o20.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o19.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o16.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o13.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o17.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o11.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o14.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o2.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o5.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o22.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o1.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o8.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o3.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o4.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o15.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o12.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o6.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o7.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
h4.JPG
Haus auf der Hohen Wand
1.jpg
Raureif am Hocheck
6.jpg
Raureif am Hocheck
2.jpg
Raureif am Hocheck
3.jpg
Raureif am Hocheck
o18.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o9.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag
o10.jpg
Ausnahmezustand in Ottenschlag

Auf der Hohen Wand im Bezirk Wiener Neustadt verließen weitere 20 Bewohner den gefährdeten Bereich, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Es würden ständig vereiste Bäume umstürzen. Montagabend waren bereits elf Personen aus Holzhäusern evakuiert worden. Die Hohe Wand-Straße (L4188) ist gesperrt. Durch die Witterung Geschädigte können unterdessen auf Hilfe hoffen: Aus dem Katastrophenfonds steht vorerst eine Million Euro zur Verfügung. In Härtefällen sollen bis zu 50 Prozent des Schadens abgegolten werden.

Ohne Strom
Vielerorts müssen Menschen noch ohne Strom auskommen: In Niederösterreich ist vor allem der Bezirk Zwettl betroffen, hier waren am Vormittag etwa 500 Haushalte ohne Strom, am Vortag lag die Tagesspitze allerdings noch bei 2.500. In der West- und Oststeiermark war man bemüht, 2.200 Haushalte wieder ans Netz zu bekommen. Probleme bereiteten gesperrte Zufahrtswege und die Gefahr weiterer umfallender Bäume. Die starke Vereisung wirke sich vor allem in Bereichen von 800 bis 1.000 Meter Seehöhe aus, berichtete die Energie Steiermark. Betroffen waren nach wie vor die Gebiete rund um die Koralm, Gleinalm und Schwanberg in den Bezirken Voitsberg und Deutschlandsberg. In der Oststeiermark gab es beschädigte Leitungen vor allem im Bereich der Gemeinden Alpl, Birkfeld, Strallegg und Naintsch sowie in den Bezirken Weiz und Hartberg-Fürstenfeld.

Rosalia-Sperre bleibt aufrecht
In Forchtenstein (Bezirk Mattersburg) blieb die Sperre der L223 auf die Rosalia wegen Eisgefahr vorerst aufrecht. Ein Bergepanzer führte Erkundungsfahrten durch. Über Nacht hatte Tauwetter eingesetzt und die Aufräumarbeiten an der Landestraße, die zur Grenze mit Niederösterreich führt, konnten beginnen. Ein Blick in die Wipfel, die bei vielen Bäumen fehlen, ließ das Ausmaß der Schäden erahnen.

Baumbrüche hat die "Eiszeit" auch in den Gehegen im Waldviertler Bärenwald Arbesbach verursacht. Fünf der sechs Bären wurden deswegen in ihre Winterhöhlen gebracht. Nur "Brumca", die sich immer ihre eigene Winterunterkunft "baut", befindet sich in einem separierten Gehege unter ständiger Beobachtung. Schäden entstanden auch an Zäunen und Besucherwegen sowie der elektrischen Anlage.
 

So geht die Eis-Zeit weiter:

wetterkarte.jpg © wetter.at

(Klicken Sie auf die Wetter-Karte für die Aussichten in Ihrem Ort)

Nächste Seite: Der Eis-Ticker zum Nachlesen

19:05 Uhr: Aktuelle Wetter-Warnungen:

warnungen.jpg

Für mehr Infos auf das Bild klicken

18:17 Uhr: Situation auf Hoher Wand weiter dramatisch
Problematisch blieb die Situation auf der Hohen Wand (Bezirk Wiener Neustadt). Die Hauptleitung und zwei Nebenleitungen seien zerstört, sagte Zach. "Wir wissen noch nicht einmal, an wie vielen Stellen, weil das Gebiet nicht begehbar ist." Die Leitungen auf dem Plateau seien ebenfalls unterbrochen. Es gebe nur ein Notstromaggregat beim Gasthof Kleine Kanzel.

17:40 Uhr: So wird das Wetter am Freitag
Sonnig ist es nur noch im westlichen Bergland oberhalb der Nebelobergrenze. Überall sonst sorgen hochreichende Nebelfelder sowie dichte Wolken für trübes Wetter. Zeitweise kann es aus der Hochnebeldecke auch etwas nieseln. Über der Osthälfte Österreichs breitet sich zudem von Süden her Regen aus. Der Wind weht schwach bis mäßig meist aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 5 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.

16:58 Uhr: 50 Haushalte im Waldviertel ohne Strom
Im vereisten Waldviertel sind nach EVN-Angaben am Donnerstagnachmittag nur mehr etwa 50 Haushalte ohne Strom gewesen. Eine an mehreren Stellen unterbrochen gewesene Hochspannungsleitung im Raum Arbesbach (Bezirk Zwettl) sei repariert worden, berichtete Stefan Zach, Sprecher des Energieversorgers. Notstromaggregate seien unverändert im Einsatz.

16:30 Uhr: Probleme in der Steiermark:
Die starke Vereisung wirke sich vor allem in Bereichen von 800 bis 1.000 Meter Seehöhe aus, berichtete die Energie Steiermark. Betroffen waren nach wie vor die Gebiete rund um die Koralm, Gleinalm und Schwanberg in den Bezirken Voitsberg und Deutschlandsberg. In der Oststeiermark gab es beschädigte Leitungen vor allem im Bereich der Gemeinden Alpl, Birkfeld, Strallegg und Naintsch sowie in den Bezirken Weiz und Hartberg-Fürstenfeld.

16:05 Uhr: Betroffene werden entschädigt:
Durch die Witterung Geschädigte können auf Hilfe hoffen: Aus dem Katastrophenfonds steht vorerst eine Million Euro zur Verfügung. In Härtefällen sollen bis zu 50 Prozent des Schadens abgegolten werden.

15:40 Uhr: Leitungen auf der Hohen Wand zerstört:
Problematisch blieb die Situation auf der Hohen Wand (Bezirk Wiener Neustadt). Die Hauptleitung und zwei Nebenleitungen seien zerstört, sagte EVN-Sprecher Zach. "Wir wissen noch nicht einmal, an wie vielen Stellen, weil das Gebiet nicht begehbar ist." Die Leitungen auf dem Plateau seien ebenfalls unterbrochen. Es gebe nur ein Notstromaggregat beim Gasthof Kleine Kanzel. Instandsetzungsarbeiten seien derzeit nicht möglich, betonte Zach und fügte hinzu: "Die Natur zeigt uns Grenzen auf."

14:50 Uhr: Bären in Winterhöhle gebracht:
Die Eiszeit im Waldviertel hat auch in den Gehegen im Bärenwald Arbesbach zu Baumbrüchen geführt. Fünf der sechs Bären seien daher in ihre Winterhöhlen gebracht worden. Lediglich "Brumca", die sich alljährlich ihre eigene Winterunterkunft "baut", befinde sich in einem separierten Gehege, "das unter ständiger Beobachtung steht".

14:24 Uhr: Aufräumarbeitern an der Rosalia in vollem Gang:
Waldarbeiter und Feuerwehrleute machten auch die Zufahrt zur ORS-Sendeanlage Heuberg frei, die von mehreren Stämmen blockiert worden war. Durch das Tauwetter, das in den Nachtstunden eingesetzt hatte, wurde den Bäumen langsam ihre eisige Last abgenommen, die manche kleinere Bäume schon fast bis zum Boden gebeugt hatte. Ein Blick in die Wipfel, die bei vielen Bäumen fehlten, ließ das Ausmaß der Schäden erahnen. Auch der Bergepanzer war am Vormittag weiter im Einsatz.

waldwegrosalia2.jpg © APA/CHRISTIAN GMASZ

(c) APA/CHRISTIAN GMASZ: Das ist die Zufahrtsstraße zur ORS-Sendeanlage.

14:13 Uhr: Am Freitag wieder normaler Unterricht:
Im Waldviertel soll am Freitag nach dem Eis-Chaos der vergangenen Tage an praktisch allen Schulen wieder normaler Unterrichtsbetrieb herrschen. "Gott sei Dank gehen wir wieder in die Normalität über", sagte Alfred Grünstäudl, Bildungsbeauftragter für die Region. Nur in Bärnkopf - dem höchstgelegenen Ort des Waldviertels - fällt der Unterricht auch morgen aus. Bis zu 20 Schulen waren in letzten Tagen geschlossen.

13:42 Uhr: Video - So geht es mit der Eiseskälte weiter:

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

13:13 Uhr: Hohe Wand wird evakuiert:
Am Dienstag wurden Bewohner bereits aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Am heutigen Donnerstag haben 20 Bewohner  "auf Anraten" den gefährdeten Bereich verlassen, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Es würden ständig vereiste Bäume umstürzen. 30 weitere Menschen verblieben dem Sprecher zufolge in ihren Heimen. Sie seien in einem weniger gefährdeten Bereich angesiedelt. Bereits Montagabend waren elf Personen aus Holzhäusern evakuiert worden. Die Hohe Wand-Straße (L4188) ist gesperrt. Es steht nur eine Notab- und zufahrt über eine Forststraße zur Verfügung. Mehr dazu und alle Fotos ->>

hohewand.jpg © ED - Lechner

(c) ED - Lechner: Bewohner verließen schon am Dienstag die Häuser.

12:45 Uhr: In Kärnten hat es zu schneien begonnen:
Seit den Vormittagsstunden hat es von Süden her zu schneien begonnen, teilweise auch in tiefen Lagen wie etwa in Hermagor. Villach meldete zu Mittag Schneeregen. Am Wochenende soll in manchen Skigebieten die Wintersaison beginnen. Mehr dazu und aktuelle Webcam-Bilder vom Schneefall ->>

karnten.jpg © bergfex.at

(c) bergfex.at: Hermagor - Presseggersee, 12:30 Uhr.

12:27 Uhr: Aufräumarbeiten an der Rosalia begonnen:
An der L223 am Weg zum Ortsteil Forchtenstein-Rosalia (Bezirk Mattersburg) heulen seit heute, Donnerstagvormittag, die Motorsägen. Nach der Erkundung mit dem Bergepanzer in der Früh haben die Aufräumarbeiten an der L223, die über die Rosalia zur niederösterreichischen Landesgrenze führt, begonnen. Wann die Straße freigegeben werden kann, sei vorerst weiter nicht absehbar.

aufraum.jpg © APA/ROBERT JAEGER

(c) APA/ROBERT JAEGER: Ein Feuerwehrfahrzeug bei der gesperrten L223 bei Neustift an der Rosalia.

12:06 Uhr: Eis-Probleme auch in Graz:
Auch am Grazer Hausberg, dem Schöckl, mussten alle Wanderwege wegen Gefahr im Verzug gesperrt werden. Der Seilbahnbetrieb wurde eingestellt, da Bäume auf die Seilzüge zu stürzen drohten.

graz.jpg © bergfex.at

(c) bergfex.at: Marburger Kai in Graz um 12:00 Uhr. Trüb bei 4°.

11:38 Uhr: Monteure kommen nicht zu den Stromleitungen vor:
Die Einsatzmannschaften der Energie Steiermark - insgesamt sind mehr als 100 Monteure mit Arbeiten beschäftigt - können teilweise gar nicht zu den Störfällen vordringen. Entweder sind die Straßen wegen Gefahr im Verzug behördlich gesperrt oder umgefallene Bäume blockieren die Fahrbahnen. Manche machen sich deswegen zu Fuß auf den Weg, um die Stromkabel von Ästen zu befreien. Viele der 2.200 Haushalte müssten ohne Notstromaggregate auskommen.

11:11 Uhr: Über 2.000 Steirer haben keinen Strom:
Rund 2.200 Haushalte in der Steiermark sind derzeit ohne Strom, auch Notstromaggregate werden Mangelware. Sie wieder ans Netz zu bekommen sei aber schwierig, da Zufahrtswege gesperrt sind und die Gefahr weiterer umfallender Bäume sehr hoch sei, so der Sprecher der Energie Steiermark, Urs Harnik-Lauris. Betroffen ist vor allem die West- und die Oststeiermark. Mehr dazu ->>

strom.jpg © APA/ROBERT JAEGER

(c) APA/ROBERT JAEGER: Stromausfälle gibt es auch im Burgenland, so wie hier Rosalia.

11:01 Uhr: Katastrophenfonds geöffnet:
Angesichts der durch das Winterwetter vor allem im Waldviertel verursachten Vereisungsschäden öffnet das Land Niederösterreich den Katastrophenfonds. Um Betroffenen zu helfen, stehe ab sofort "vorerst eine Million Euro zur Verfügung", erklärte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) in einer Aussendung am Donnerstag.

10:55 Uhr: Dutzende Straßen immer noch gesperrt:

verkehr.jpg © verkehrsinfo.at

(Alle Straßensperren mit einem Klick auf die Grafik)

10:28 Uhr: Wie im Krieg:
Gefrierender Nebel und Nieselregen ließen auch am Donnerstag zahlreiche Äste brechen und Bäume im Raum Forchtenstein-Rosalia umstürzen. Im Bild: Ein Bergepanzer des Bundesheers bei einer Erkundungsfahrt auf der L223 bei Neustift an der Rosalia.

panzer.jpg © APA/ROBERT JAEGER

(c) APA/ROBERT JAEGER

10:01 Uhr: Hardegg ist wieder erreichbar:
Entspannung gibt es in Hardegg (Zwettl). Donnerstag früh wurden die Sperren der L38 und L1045 aufgehoben. Die Nationalparkgemeinde war somit nicht mehr von der Außenwelt abgeschnitten.

09:34 Uhr: 80 Burgenländer sitzen im Eis fest:
Im Forchtensteiner Ortsteil Rosalia (Mattersburg) sind etwa 80 Bewohner immer noch eingeschlossen. Das Dorf ist von der Außenwelt abgeschnitten, nur das Bundesheer kam mit einem Panzer durch und versorgt die Bevölkerung mit Nahrung. Heute soll sich die Lage langsam entspannen. Mehr dazu ->>

rosalia.jpg © monatsrevue.at

Ein abgeschottetes Dorf hofft auf Tauwetter.

09:19 Uhr: Reparatur der Stromleitungen dauert Monate:
Der Energieversorger EVN spricht davon, dass die Reparatur beschädigter Hochspannungsleitungen vermutlich Monate dauern werde. 500 Haushalte sind aktuell im Waldviertel ohne Strom. Mehr dazu ->>

stromleitun.jpg © APA/FF OTTENSCHLAG/FICHTINGER

(c) APA/FF OTTENSCHLAG/FICHTINGER

09:10 Uhr: Ein harter Arbeitstag steht bevor:
Ottenschlag im Waldviertel zählt auch heute zu den "Hotspots" der Einsatzorte. Die Hilfskräfte rüsten sich für einen anstrengenden Tag. 49 Einsätze zählte der kleine Ort am Mittwoch, ähnlich viele sollten es heute am Donnerstag sein. Auf dem Plan stehen: Die Wiederherstellung der Stromversorgung und die Entfernung umgestürzter Bäume.

ottenschlag.jpg © bfk.zwettl.at

(c) bfk.zwettl.at: Über die Straße hängende Bäume zwischen Groß Meinharts und Freitzenschlag werden entfernt.

08:56 Uhr: Salzburg kommt Niederösterreich zu Hilfe:
"Verstärkung" gab es am Donnerstag aus Salzburg. Zu den etwa 50 bereits aufgebotenen Großstromaggregaten der niederösterreichischen Feuerwehr und der EVN waren sieben weitere angefordert worden. Die Geräte aus Salzburg wurden nach Krems geliefert und sollen punktuell dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden.

08:24 Uhr: 1300 Einsätze alleine in Niederösterreich:
Das anhaltende Winterwetter mit starker Vereisung, insbesondere im Waldviertel, hat bisher 1.300 Einsätze der Feuerwehr nach sich gezogen. Die Nacht auf Donnerstag sei "ruhig" verlaufen, berichtete Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos NÖ, in der Früh auf Anfrage. Hardegg (Bezirk Hollabrunn) war wieder erreichbar.

07:52 Uhr: Hier bleibt die Lage angespannt:
Im Waldviertel und Teilen des östlichen Mühlviertels bleibt Eis das beherrschende Thema. Etliche Straßen sind gesperrt, auf den übrigen besteht Glatteisgefahr, ebenso wie im Semmeringgebiet und weiten Teilen der Südwest-Steiermark. Achtung Autofahrer: Gefrierendes Nieseln. Osttirol und Oberkärnten bekommen heute oberhalb von 600m etwas Schnee ab.

unwetterkarte.jpg © wetter.at

(Klicken Sie auf die Grafik für alle Unwetter-Warnungen aus Ihrem Bezirk)

7.20 Uhr: Mit Bangen werden in den vom Eis betroffenen Gebieten heute Windböen von 40 Stundenkilometern und mehr erwartet. Vereiste Äste können so brechen, die Situation.

7.10 Uhr: In Niederösterreich sind im Bezirk Zwettl immer noch hunderte Haushalte ohne Strom. Derzeit stehen 50 Notstromaggregate im Einsatz.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3

Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Hoher Luftdruck ist weiterhin wetterbestimmend. Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, hingegen in vielen Becken und Tälern aber auch im Osten und Südosten muss hingegen mit teils zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten auch mäßig aus Ost bis Südost. Frühtemperaturen minus 11 Grad in einigen inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad im östlichen Flachland, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad.
mehr Österreich-Wetter