07. Februar 2024 | 09:00 Uhr

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Wetterumschwung

So viel Schnee kommt jetzt auf uns zu

Das winterliche Wetter hält Einzug in Österreich: Von milden Temperaturen zu Schneefällen und Föhnstürmen – eine Wetterumstellung steht bevor. 

Vom Frühlingswetter zu Schnee und Sturm

Die vergangenen Wochen prägte ungewöhnlich warmer Subtropenluft, die den Eindruck von Frühling vermittelte. Doch nun kündigen sich signifikante Veränderungen an. Ein Wechselspiel aus Italientiefs, Südföhn und einer Kaltfront lässt das Wetter in Österreich in den kommenden Tagen vielfältiger werden. Hier erfahren Sie, welche Wetterkapriolen auf uns zukommen.

Milde Temperaturen

Die Semesterferien starteten mit ungewöhnlich milden Temperaturen, die Frühlingsstimmung verbreiteten. Sogar in der Steiermark und im Burgenland wurde die 20-Grad-Marke überschritten. Doch diese Idylle wird nun von einem Wetterumschwung abgelöst.

Von Südföhn bis Kaltfront

Die kommenden Tage versprechen weiterhin milde Temperaturen und windiges Wetter im Flachland. Allerdings nimmt die Feuchtigkeit von Nordwesten zu, und eine Kaltfront wird am Donnerstag von Vorarlberg bis Niederösterreich für viele Wolken und Regen sorgen. Oberhalb von 1200 bis 1600 Meter Höhe darf man sich sogar auf etwas Neuschnee einstellen.

Föhnsturm und Südstau

Ein umfangreicher Tiefdruckwirbel über den Britischen Inseln bringt Veränderung. Eine kräftige Südströmung baut sich über den Alpen auf, begleitet von feuchten Luftmassen eines Italientiefs. Von der Silvretta bis zu den Karawanken wird Schnee und Regen erwartet, wobei die Schneefallgrenze meist zwischen 1400 und 1800 Meter liegt. Am Karnischen Hauptkamm könnte sogar bis zu einem halben Meter Neuschnee fallen.

Föhn an der Alpennordseite

Die Alpennordseite bleibt vom Südstau verschont und erlebt stattdessen den Föhn. Dort bleibt es trocken, während Sonne und Wolken im Wechsel erscheinen. In den Föhnschneisen sind sogar bis zu 20 Grad möglich. Doch das Wintercomeback steht bevor.

Zusammenbruch des Föhns

Bis zum Faschingssonntag beherrscht die aktuelle Wetterlage das Geschehen. Danach bricht der Föhn zusammen, und Schnee sowie Regen breiten sich über ganz Österreich aus. Die Schneefallgrenze sinkt im Westen voraussichtlich auf 1000 Meter.

Semesterferienstart mit Schnee

Zum Beginn der Semesterferien könnte es in den Nordstaulagen nochmals zu Schneefällen kommen. Das sich nach Osteuropa verziehende Tief bringt wahrscheinlich vorwiegend Regen für den Alpenostrand. Ein Zwischenhoch könnte anschließend für ruhige und sonnige Tage sorgen.

Ausblick und Unsicherheiten

Die weitere Entwicklung bleibt vorerst offen. Ein erneutes Italientief könnte sich ankündigen, während das amerikanische Modell die Möglichkeit einer kalten Kontinentalluft aus Osteuropa ins Spiel bringt. Die kommenden Tage versprechen also nicht nur Abwechslung, sondern auch eine gewisse Portion Spannung in Bezug auf die Wetterentwicklung.

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Unbeständiger, noch mild,11/28°

Ab Mittag bilden sich vor allem im Berg- und Hügelland Quellwolken. Speziell an der Alpennordseite entstehen dann teils kräftige Regenschauer und Gewitter, die lokal auch mit kräftigen Böen verbunden sein können. Am längsten trocken bleibt es in Unterkärnten und der Südoststeiermark. Der Wind weht abseits von Gewittern mäßig bis lebhaft aus Süd bis Nordwest. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 20 bis 30 Grad, mit den höchsten Werten im Osten und Südosten. Heute Nacht: Letzte Regenschauer und Gewitter ziehen in den Abendstunden rasch ab und das Wetter beruhigt sich kurz. Die Nacht verläuft meist wechselnd bewölkt. Ab Mitternacht jedoch entstehen an der Alpennordseite erneut Regenschauer. Diese breiten sich von Westen her aus und erreichen bis zum Morgen das westliche Niederösterreich. An der Alpensüdseite geht es trocken durch die Nacht. Der Wind weht schwach bis mäßig, nördlich der Alpen zum Teil lebhaft, aus Süd bis West. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 9 und 17 Grad, mit den höchsten Werten im Osten.
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