10. Oktober 2013 | 08:06 Uhr
Schnee in tieferen Lagen
Im Westen wird es jetzt winterlich
Schnee auf 500m, Herbstwetter im Osten mit bis zu 22 Grad am Wochenende.
Österreich ist geteilt: Während es in der Nacht auf Freitag im Westen die ersten Schneeflocken gibt, herrscht im Osten bei Nebel und milden Temperaturen Herbststimmung. Im Westen schneit es bis auf 500 Meter. Liegen bleiben wird der Schnee aber noch nicht, denn es wird wieder milder. Im Osten kriegt man vom Wintereinbruch gar nichts mit.
Unwetter-Warnung für Österreich: Regen, Sturm und Schnee bis in tiefe Lagen. Von Vorarlberg bis Oberösterreich und Oberkärnten beginnt es im Laufe des Tages stärker zu regnen und Gewitter mit kräftigen Böen sind möglich. Es kühlt stark ab und über Nacht schneit es bis in viele Täler.
So wird der Donnerstag
Noch in den Vormittagsstunden greift eine markante Kaltfront von Westen her auf Österreich über. Verbreitet beginnt es in der Westhälfte zu regnen, am Nachmittag und gegen Abend intensivieren sich die Niederschläge weiter. Die Schneefallgrenze beginnt mit dem Kaltluftvorstoß am späteren Nachmittag abzusinken, zwischen Vorarlberg und dem Oberösterreichischen Seengebiet schneit es teils unter 1000m Seehöhe herab. In der Nacht schneit es teils noch weiter herunter. Im Osten und Südosten regnet es hingegen nur leicht, hier ist es in allen Höhen auch noch milder. Im östlichen Donauraum und am Alpenostrand weht anfangs noch teils lebhafter Südostwind, mit Störungsdurchzug dreht der Wind auf West und frischt alpennordseitig vorübergehend stürmisch auf. Frühtemperaturen 4 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 11 und 18 Grad.
Freitag
Der wetteraktive Teil einer Kaltfront liegt über Österreich. Ein Kaltlufteinbruch lässt am Morgen im Westen Schnee noch bis in viele Täler fallen, immer mehr geht der Schneefall und Schneeregen aber untertags wieder in Regen über. Der Niederschlagsschwerpunkt verlagert sich am Nachmittag allmählich in die Osthälfte. Am Alpenostrand etwa sind die Schneefallgrenzen aber deutlich höher und unterschreiten selbst in den Früh kaum 2000m. Im Westen klingen die Niederschläge am Nachmittag hingegen weitgehend ab und örtlich kommt noch die Sonne durch, sonst bleibt es häufig trüb und verregnet. Der Wind kommt sehr uneinheitlich und ist eher schwach, nur im östlichen Flachland weht teils mäßiger Südostwind. Temperaturen von West nach Ost 1 bis 9 Grad in der Früh und zwischen 5 und 17 Grad tagsüber.
Samstag
Störungsreste halten sich im Osten und Südosten noch meist bis über Mittag. Aus der starken Bewölkung kann es zunächst sogar noch ein wenig regnen. Erst im Laufe des Nachmittages lockert es hier etwas auf. Den ganzen Tag meist trüb und regnerisch ist es südlich des Alpenhauptkammes bis nach Oberkärnten. Hier liegt die Schneefallgrenze zwischen 1200 und 1500m Seehöhe. Freundlicher und sonniger ist es an der leicht föhnigen Alpennordseite. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland und in Föhnstrichen auch teils lebhaft aus Südost bis Süd. Frühtemperaturen minus 2 bis plus 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 9 bis 19 Grad.
Sonntag
Der Sonntag wird größtenteils sonnig. Stellenweise hält sich der Nebel länger. Es bleibt weitgehend trocken. Höchstwerte: zwischen 10 Grad im Westen und bis zu 22 Grad im Osten und Südosten.