26. Februar 2024 | 12:00 Uhr

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Lawinengefahr

Hier bringt uns der Winter jetzt nochmal viel Neuschnee

Obwohl es derzeit in Österreich frühlingshaft warm wird mit Temperaturen von bis zu 17 Grad, wird für Tirol sowohl Schnee als auch Regen prognostiziert. Die Wetterlage im Detail.

Neues Mittelmeertief bringt Schneemassen und Regen.

 

 

 

Mittelmeertief bringt Schneemassen in die Alpen

Nach einem vergleichsweise schneearmen Winter in Südtirol, bahnt sich nun in der zweiten Februarhälfte ein drastischer Wetterumschwung an. Ein neues Mittelmeertief nimmt Kurs und verspricht sowohl in den Bergen als auch an der Alpensüdseite intensive Schneefälle und ergiebige Regenmengen. Diese Wetterentwicklung bringt nicht nur Freude für Wintersportbegeisterte, sondern birgt auch Risiken in Form von erhöhter Lawinengefahr und potenziellen Erdrutschen.

50-70 cm Neuschnee erwartet

Südtirol, das bisher nur spärlich mit Schnee bedeckt war, steht vor einer beeindruckenden Wetterveränderung.

 

 

 

In den kommenden Tagen wird eine zweite Welle erwartet, die die Schneedecke in den Bergen um zusätzliche 50-70 cm anwachsen lässt. In Osttirol werden bis zum Mittwoch binnen 24 Stunden oft Schneefälle von 10 bis 30 cm zu verzeichnen sein, lokal sogar bis zu 40 cm.

Alpensüdseite betroffen

Während die Alpensüdseite bisher von wenig Schneefall verschont blieb, steht ihr nun eine regelrechte Wetterfront bevor. Ein Tiefdruckgebiet, verantwortlich für nasses und stürmisches Wetter im gesamten Mittelmeerraum, wird erwartet. Die Alpen werden erneut von Regen- und Schneemassen überzogen.

Wiederholung der Staulage

Nach einer vorangegangenen Staulage, die bereits beträchtliche Mengen an Schnee und Regen brachte, bahnt sich eine Wiederholung an. Ein neues Tiefdruckgebiet zieht vom westlichen Mittelmeer bis zu den Britischen Inseln und führt erneut feuchte Luft in die Südalpen. Große Niederschlagsmengen sind von Montag bis Donnerstag zu erwarten.

Mögliche Folgen

Mit den intensiven Schneefällen steigt die Lawinengefahr in den Hochlagen signifikant an. Im tiefergelegenen, steilen Gelände könnten lokale Erdrutsche durch den anhaltenden Regen ausgelöst werden. Die Pegel von Seen und Flüssen, vor allem am Po, werden deutlich ansteigen und das Mittelmeertief sorgt für nasses und stürmisches Wetter im gesamten Mittelmeerraum.

Die aktuelle Wetterlage in den Alpen verspricht nicht nur winterliche Idylle, sondern birgt auch potenzielle Gefahren. Wintersportfreunde können sich auf frischen Neuschnee freuen, während Behörden und Anwohner auf mögliche Auswirkungen wie Lawinen und erhöhte Wasserstände vorbereitet sein sollten. Die Entwicklung der Wetterlage in den kommenden Märztagen bleibt noch unsicher und wird weiterhin aufmerksam verfolgt. 

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Viel Sonnenschein, -4/11°

Hoher Luftdruck sorgt zum Start in die neue Arbeitswoche für überwiegend sonniges und trockenes Wetter. Meist scheint die Sonne sogar von einem wolkenlosen Himmel. Auch letzte Frühnebel, die sich vor allem im Rhein- und Inntal, aber auch in anderen inneralpinen Becken und Tälern zeigen, lösen sich im Tagesverlauf meist rasch auf. Es weht generell nur schwacher Wind aus nördlichen Richtungen. Minus 7 bis 0 Grad hat es in der Früh, tagsüber Erwärmung auf 6 bis 14 Grad, am wärmsten im Westen Österreichs.
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