10. Juli 2018 | 07:35 Uhr

Unwetter Japan © APA/AFP/JIJI PRESS

Noch mehrere Vermisste

Unwetter in Japan: Zahl der Toten steigt weiter

Bisher 141 Todesopfer registriert, mindestens zehn Menschen noch vermisst.

Die Zahl der Toten der verheerenden Regenfälle in Japan ist weiter im Steigen begriffen. Bisher wurden 141 Todesopfer registriert. Mindestens zehn Menschen würden noch vermisst, sagte Regierungssprecher Yoshihide Suga am Dienstag. Örtlichen Medien zufolge werden noch Dutzende Menschen vermisst. Es ist bereits jetzt die höchste Opferzahl durch Regenfälle in Japan seit mehr als drei Jahrzehnten.

Die Überschwemmungen sind zudem die schlimmste Naturkatastrophe in Japan seit dem verheerenden Erdbeben und Tsunami im März 2011. Ende vergangener Woche hatten heftige Regenfälle im Westen und Zentrum Japans schwere Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. Viele Einwohner mussten sich auf die Dächer ihrer Häuser retten. Seit das Wasser in den überschwemmten Gebieten langsam zurückgeht, suchen Rettungskräfte, darunter Polizisten und Soldaten, in den betroffenen Orten nach Überlebenden und möglichen weiteren Opfern.

Mehr als 70.000 Helfer im Einsatz

Das Ausmaß der Katastrophe wird erst langsam sichtbar, da der Einsatz in zuvor von der Außenwelt abgeschnittenen Gebieten erst jetzt beginnen kann. Nach Regierungsangaben sind mehr als 70.000 Helfer an dem Einsatz beteiligt. Die Einsatzkräfte setzten unterdessen die Suche nach Vermissten fort. Zwar haben die extremen Regenfälle in den meisten betroffenen Gebieten vor Tagen aufgehört, doch warnte die nationale Wetterbehörde vor der Gefahr weiterer Erdrutsche.

Rund 11.000 Menschen verbrachten auch die Nacht zum Dienstag in Notunterkünften. Regierungschef Shinzo Abe hatte eine für diese Woche geplante Auslandsreise wegen der Unwetter abgesagt. Er wird in den kommenden Tagen in den betroffenen Gebieten erwartet.

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Im S+W Schauer, sonst zeitweise sonnig. 5°/17°

Vor allem über den Alpengipfeln im Westen und Süden Österreichs gibt es bis zum Abend mit zahlreichen Quellwolken auch Regenschauer. Überall sonst überwiegt jedoch sonniges Wetter. Einzelne Quellwolken über dem Berg- und Hügelland bleiben hier harmlos. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Ost aus dieser weht der Wind schwach bis mäßig. Die Nachmittagstemperaturen 14 bis 21 Grad. Heute Nacht: Im Westen und Süden Österreichs gibt es auch in der Nacht auf Dienstag zahlreiche dichte Wolken. Vor allem während der ersten Nachthälfte gehen in Osttirol und in Teilen Tirols und Vorarlbergs noch letzte Regenschauer nieder. Überall sonst lösen sich letzte Quellwolken hingegen meist rasch auf und bis zum Morgen geht es gering bewölkt oder sternenklar weiter. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nordost. Aus dieser weht der Wind schwach bis mäßig. Im Laufe der Nacht gehen die Temperaturen auf 1 bis 10 Grad zurück.
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