16. September 2024 | 22:04 Uhr

Unwetter Rekord St. Pölten Hochewasser © APA

Über 400 Millimeter

Niederschlag-Rekord in St. Pölten innerhalb von fünf Tagen

Eine erschreckende Statistik zeigt, wie heftig die Unwetter sind, die in den letzten Tagen über Niederösterreich niedergegangen sind.

In St. Pölten stieg nach Angaben des Rathauses am Nachmittag das Retentionsbecken am Eisberg stark an. "Es ist mit Überschwemmungen zu rechnen." Nur wenig später wurde gewarnt, dass aufgrund der starken Niederschläge auch das Retentionsbecken am Nadelbach gefüllt sei. Es sei mit Hochwasser u.a. im Bereich Linzer Straße und Schießstattring zu rechnen. Seitens des Magistrats wurde "dringend empfohlen", Sandsäcke vor Eingangstüren, Kellerfenster und sonstige Öffnungen von Häusern zu legen.

X-User Nahel Belgherze hat das Wettergeschehen mit einem beeindruckenden Statistik-Video zusammengefasst. Demnach sind in den letzten fünf Tagen allein in der NÖ-Landeshauptstadt über 400 Millimeter Regen gefallen. Damit ist der September schon jetzt der Monat mit dem meisten Niederschlag in der Geschichte in St. Pölten.

Doch nicht nur das. Insgesamt ist sogar schon mehr Niederschlag gefallen, als im gesamten Herbst 1950. Das war bislang die feuchteste Jahreszeit der Geschichte in der betroffenen Region.

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Lokal Glättegefahr, trüb, Schnee und Regen, 1/4°

Österreich liegt unter Tiefdruckeinfluss. Dabei wird von Süden her mit einem Tiefausläufer feuchte Mittelmeerluft herangeführt und von Norden her fliesen hinter einer Kaltfront kalte Luftmassen ein. Aus der dichten Bewölkung fällt immer wieder Niederschlag. In tiefen Lagen sowie generell im Süden unterhalb von 1000m Seehöhe sind Regenfälle zu erwarten, ansonsten fällt meist Schneeregen oder Schnee. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 0 bis 6 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ist besonders entlang der Alpennordseite und im Norden mit Schneefall zu rechnen, die Schneefallgrenze sinkt hier überall wieder bis in tiefe Lagen. Sonst klingen die Niederschläge meist nach und nach ab, im Süden lockert es zum Morgen hin dann auch vermehrt auf. Der Wind weht im Osten mäßig, in exponierten Lagen auch lebhaft aus West. Sonst ist es windschwach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 2 Grad.
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