01. März 2016 | 11:20 Uhr
Wetter-Trend
Wann kommt (endlich) der Frühling?
Schnee, Regen und kein Ende? So stehen die Chancen auf Frühlingswetter.
Schnee, Regen, Kälte. Wann hat der Winter ein Ende? Wie stehen die Chancen auf eine längere Phase frühlingshafter Temperaturen im zweistelligen Bereich im März? Leider schlecht. In den meisten Wetter-Modellen ist vom Frühling weit und breit noch nichts zu sehen.
Bis zum Wochenende bleibt das Wetter turbulent ( >> siehe Detail-Prognose
), auch in der kommenden Woche zeichnen sich keine wärmeren Temperaturen ab, die Tageshöchstwerte bleiben in den meisten Landesteilen zwischen 3 und 9 Grad. Bis Mitte des Monats stehen die Chancen auf zweistellige Werte in ganz Österreich gering.
Der wetter.at-Temperaturtrend für 9. März:
Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Version der 9-Tage-Vorschau.
Auch in der zweiten Monatshälfte zeichnet sich kein Wärmeeinbruch ab. Dieses Modell wird auch von der US-Wetterbehörde NOAA unterstützt, die in ihrer aktuellen Monatsprognose von einem durchschnittlichen März ausgeht.
Temperaturen und Niederschlag bewegen sich laut dem US-Modell im langjährigen Schnitt - das würde ein Monatsmittel zwischen 4,8°C (Klagenfurt) und 6,4°C (Wien, Innsbruck) bedeuten. Einen plötzlichen Frühlingsstart mit einer mehrtägigen Wärmeperiode hat die NOAA jedenfalls nicht auf der Rechnung.
NOAA-Temperaturprognose für März
© NOAA
Die Grafik zeigt die errechneten Abweichungen vom langjährigen Schnitt in Grad Celsius
NOAA-Niederschlagsprognose für März
© NOAA
Die Grafik zeigt die errechneten Abweichungen vom langjährigen Schnitt in mm/Tag
Auch im April zeichnet sich laut den US-Experten kein Wärmerekord ab, in der Prognose liegen die Temperaturen genau im Schnitt - das würde ein Monatsmittel zwischen 9,6°C (Klagenfurt) und 11,3°C (Wien) bedeuten.
NOAA-Temperaturprognose für April
© NOAA
Die Grafik zeigt die errechneten Abweichungen vom langjährigen Schnitt in Grad Celsius
NOAA-Niederschlagsprognose für April
© NOAA
Die Grafik zeigt die errechneten Abweichungen vom langjährigen Schnitt in mm/Tag
Mit diesen Langfrist-Wettertrends lässt sich nur abschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Monat bzw. ein Quartal kälter oder wärmer als im langjährigen Durchschnitt ist. Eine genaue Wetter-Prognose für einen derart langen Zeitraum ist nicht möglich.