02. April 2015 | 09:32 Uhr

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"Niklas"

Nach Orkan: Lawinen zu Ostern

Nach dem Sturm kommt der Schnee: Experten warnen nun vor extremer Lawinengefahr.

Die Wetterextreme in Österreich nehmen kein Ende: Während sich Sturmtief „Niklas“ langsam verzog und für Millionenschäden sorgte, herrscht jetzt im ganzen Land kritische Lawinengefahr.

Tirol, Vorarlberg, Salzburg am schlimmsten betroffen

Tourengehen und Abfahrten abseits der Piste sind in dieser Woche so gefährlich wie schon lange nicht. Die Details: In Tirol wurde am Donnerstag gebietsweise Stufe 4 auf der fünfteiligen Gefahrenskala erreicht. Auch Vorarlberg meldete oberhalb von 2.000 Metern Gefahrenstufe 4 und in Salzburg spitzte sich im Laufe des Tages die Lawinengefahr zu. Sogar der Lawinenwarndienst Niederösterreich berichtet von großer Lawinengefahr. In Hochlagen galt dort ebenfalls Stufe 4. Die größte Gefahr geht von frischen Triebschneeansammlungen aus, die aufgrund des starken Windes ständig neu gebildet werden.

Vielerorts kommt Schnee am Osterwochenende

Die Gefahr hält einige Tage an, denn das Osterwetter wird winterlich. Die Temperaturen bleiben frostig und kommen am Wochenende nicht über die 10-Grad- Marke hinaus, die Schneefallgrenze sinkt am Samstag auf 600 Meter, nach dem Sturm kommt der Schnee. Bis Ostermontag werden auf den Bergen bis zu einem Meter Neuschnee erwartet. Für Tirol, Vorarlberg und Salzburg sind weiße Ostern wahrscheinlich. Im Osten soll Ostern kälter als Weihnachten 2014 werden.

Diashow: Unwetterprognose für Österreich

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Donnerstag
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Karfreitag
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Ostersonntag

 

FOTOS: Schnee in Österreich:

Diashow: Ein Meter Neuschnee im Westen

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Gaisberg (Salzburg): Schneemassen wie im Winter
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Gaisberg (Salzburg): Schneemassen wie im Winter
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Leogang Grosser Asitz
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Hollersbach Mittersill
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Mariazell
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Mariazell Sigismundberg
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Saalbach
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St. Johann/ Tirol
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Ulrichsberg
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Ischgl
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Lech Zürs am Arlberg
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Hintertux
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Bad Leonfeld
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Altausee
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Gastein
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Ebensee/ Feuerkogel
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Hochkar
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St. Anton am Arlberg
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Scheffau am Wilden Kaiser
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Innsbruck/ Hungerburg
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Grossglockner
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Hochkrimml Gerlosplatte, Zillertal
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Dienten
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Wildschönau
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Kühtai Dreiseenbahn
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Gosau- Hornspitz
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Gmunden- Bergstation, Grünberg
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Annaberg- Donnerkogelbahn
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Murau
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Ehrwald
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Christlum/ Pertisau
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Söll am Wilden Kaiser
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Westendorf
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Alpbachtal
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Filzmoos
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Laterns

 

Video: So schaut es in den Skigebieten aus - jede Menge Neuschnee:

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Unseren LIVE-TICKER zum Nachlesen finden Sie auf der nächsten Seite.

 

 

21:30 Uhr: Wetterprognose für den Karfreitag
Abgesehen von Restwolken im Alpennordstau beruhigt sich das Wetter am Karfreitag in ganz Österreich. Auch der Wind lässt spürbar nach und bläst nur noch am Alpenostrand lebhaft bis kräftig aus Nordwest. Tagsüber zeigt sich vielfach die Sonne, ehe im Westen neuerlich hohe, ausgedehnte Wolkenfelder aufziehen. Frühtemperaturen minus 7 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 14 Grad.

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Für eine detaillierte Wetterprognose klicken Sie bitte auf das Bild

20:45 Uhr: Niklas: Rekordhoch bei Windenergie in Österreich
Das Sturmtief "Niklas" hat in Österreich einen neuen Rekordwert bei Windenergie gebracht. Am 31. März lieferte Windkraft in der Spitze eine Leistung von 2.001 Megawatt (MW). Damit wurde erstmals die 2.000 MW-Grenze überschritten.
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20:15 Uhr: Niederschlag Prognose
Auch der Regen klingt über Nacht ab. Bis in der Früh sollte es überall trocken sein in Österreich.

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19:30 Uhr: Schneefall klingt ab
Über Nacht klingt der Schneefall allmählich ab. Im Westen sind in der Nacht nur mehr vereinzelt ein paar Zentimeter Neuschnee zu erwarten.
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18:45 Uhr: Versicherungen ziehen Bilanz
Die Bilanz von Orkan "Niklas" ist verheerend: 11 Tote, einer davon war Österreicher. Neben den Verletzten und Toten, hat Niklas aber auch große Sachschäden verursacht. Allein die Wiener Städtische rechnet mit rund 2.000 Schäden. Die Schadenssumme werde mit rund 3 Mio. Euro erwartet.

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(c) FF Ohlsdorf / Stefan Pamminger

18:30 Uhr: Ausläufer von "Niklas"
Das es mitunter heute noch richtig stürmisch in Österreich zuging, beweisen die aktuellen Messdaten aus dem Burgenland. In Podersdorf pfeiften die Windböen mit bis zu 103 km/h.

In den vergangenen Tagen wurden diese Windepeitschen auch einem Kitesurfer am Neusiedler See zum Verhängnis. Der 19-Jährige wurde von einer Windböe erfasst und auf den Campingplatz geschleudert. Er musste ins Spital.

18:20 Uhr: Niederschlag verlagert sich
Wie die aktuellen Wetterradar-Bilder zeigen, verlagert sich die Niederschlagsfront allmählich. Niederösterreich und Wien dürften zumindest vorerst das Schlimmste überstanden haben. Große Niederschlagsmengen sind vor allem noch im Westen, sowie in Teilen der Steiermark und Kärntens zu erwarten.

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18:00 Uhr: Richtiges April-Wetter
Es geht hin und her. Der April macht seinem Ruf alle Ehre. Nach kräftigen Niederschlägen in Wien scheint jetzt - zumindest vorübergehend - die Sonne.
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(c) http://donauturm.funknetz.at/

17:38 Uhr: Regen macht vorübergehend Pause
In Wien lockert es wieder ein bisschen auf. Bleibt abzuwarten wie sich das Wetter über den Abend verteilt noch entwickelt. Die Unwetter-Warnung bleibt in jedem Fall für weite Teile Österreichs noch aufrecht.

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16:54 Uhr: Niederschlag aus Westen Österreichs
Die nass-kalte Wetterfront nähert sich vom Westen her immer mehr der Bundeshauptstadt sowie dem Osten Österreichs. Hier der aktuelle Niederschlag in Österreich.

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16:48 Uhr: Unwetter über Wien
Momentan heftiger Regenschauer und Hagel über Wiener City.
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(c) http://donauturm.funknetz.at/

16:30 Uhr: Baugerüst in Wien aus Verankerung gerissen
Heftige Windböen haben am Donnerstagvormittag in der Hofwiesengasse in Wien-Hietzing ein Baugerüst auf einer Länge von rund 20 Metern von einer Hauswand gelöst. Die Konstruktion blieb intakt und neigte sich auf ein Nachbargebäude, berichtete die Feuerwehr in einer Aussendung. Das Gerüst wurde mit einem Stahlseil aus dem Inneren eines oberen Stockwerks wieder an die Fassade gezogen und verankert.
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(c) APA/MA 68 LICHTBILDSTELLE/UNBEKANNT
 

15:51 Uhr: Der aktuelle Schnee-Radar - wo es schneit:

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15:29 Uhr: Lawinengefahr extrem hoch
 Die Lawinenwarndienste erinnern vor dem bevorstehenden typischen Szenario für Lawinenunfälle: Nach Neuschnee und Wind wird das Wetter am Wochenende zumindest zeitweise freundlicher. In derartigen Situationen wird die Lawinengefahr von Skifahrern, Snowboardern und Tourengehern oft unterschätzt, und es kommt vermehrt zu Unfällen, warnen Experten.
 

15:06 Uhr: Wiener Städtische: 3 Millionen Euro Schaden
Die Wiener Städtische Versicherung rechnet in einer ersten Schätzung mit rund 2.000 Schadensfällen aus dem Sturmtief "Niklas", hieß es aus dem zur Vienna Insurance Group (VIG) gehörenden Unternehmen am Donnerstag. Die Schadenssumme werde mit rund 3 Mio. Euro erwartet

14:45 Uhr: Die aktuellen Temperaturen in den Landeshauptstädten:

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(Klicken Sie auf das Bild, um detaillierte Infos zu laden)

14:19 Uhr: Erste Schadensbilanz von "Niklas"
Die Generali Vienna rechnet aus den aktuellen Stürmen in Österreich mit Schäden im einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Das seit einigen Tagen über Österreich liegende Sturmtief "Niklas" sei derzeit noch nicht abschließend zu beurteilen.
 

13:56 Uhr: Schneemassen in Salzburg (Gaisberg) -  Bilder wie im tiefsten Winter:

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(c) TZ ÖSTERREICH

13:50 Uhr: Schnee-Impressionen aus Kärnten (Kirchberg)....

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(c) TZ ÖSTERREICH

...tief winterliche Landschaft:

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(c) TZ ÖSTERREICH

13:34 Uhr: Video: Austro-Pilot kämpft gegen die Orkan-Böen heldenhaft an:

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

(Die ganze Story finden Sie HIER >>>)

12:53 Uhr: Versicherungen: Allein 8.000 Schadensmeldungen in OÖ
Die Versicherungen erwarten nach dem Sturmtief Niklas allein in Oberösterreich rund 8.000 Schadensmeldungen. Das gab der Spartensprecher der oberösterreichischen Versicherungswirtschaft und Generaldirektor Oberösterreichischen Versicherung Josef Stockinger in einer ersten Einschätzung am Donnerstag bekannt.
 

12:28 Uhr: Orkan brachte Rekord an Energie
"Niklas" hat in Österreich einen neuen Rekordwert bei Windenergie gebracht. Am 31. März lieferte Windkraft in der Spitze eine Leistung von 2.001 Megawatt (MW). Damit wurde erstmals die 2.000 MW-Grenze überschritten, hieß am Donnerstag aus der Übertragungsnetzgesellschaft APG

12:02 Uhr: Lawinen-Alarm in Salzburg
Die Lawinengefahr spitzt sich im Bundesland Salzburg zu: Die Schneefälle der vergangenen Tage und Verwehungen haben die Lage verschärft. Aufgrund weiterer Niederschläge sollte während des Tages die Gefahr auf Stufe 4 (groß) der fünfteiligen Skala steigen. Die Situation wird auch am Karfreitag heikel bleiben, hieß es am Donnerstag im Lawinenwarndienst des Landes Salzburg.
 

11:39 Uhr: Es bleibt kühl auch noch nächste Woche
Wer am Osterwochenende warmes Frühlingswetter sucht, muss weit in den Süden Europas. Sonnenschein bei 20 bis 26 Grad haben in den nächsten Tagen nur wenige Regionen zu bieten, wie Spanien, Portugal und Zypern. In Österreich ist warmes Frühlingswetter vorerst nicht in Sicht. "Die kühle Wetterlage dürfte uns auch in der gesamten kommenden Woche erhalten bleiben", so Metereologe Krennert.
 

11:11 Uhr: Lawinengefahr auch in Niederösterreich
In den niederösterreichischen Alpen herrscht seit Gründonnerstag teils große Lawinengefahr. Aufgrund hoher Windgeschwindigkeiten sei der Schnee umfangreich verfrachtet worden, wodurch sich eine tiefwinterliche Triebschneesituation eingestellt habe, teilte der Warndienst mit. Stufe 4 (große Gefahr) galt in Hochlagen - ab 1.500 Meter - der Ybbstaler Alpen und der Rax-Schneeberggruppe.

   Schneebrettauslösungen seien bereits durch die geringe Zusatzbelastung eines einzelnen Tourengehers "möglich bis wahrscheinlich", betonte der Lawinenwarndienst. Die kritische Situation bleibe auch am Karfreitag bestehen.
 

10:43 Uhr: Fünf Verletzte bei Bus-Unfall
Ein kroatischer Reisebus ist in der Nacht auf Donnerstag im obersteirischen Ennstal bei starkem Schneefall und stürmischer Witterung durch das Tief "Niklas" von der Straße abgekommen. Fünf der acht Insassen wurden verletzt in Spitäler gebracht:

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10:05 Uhr: Horror in den französischen Alpen
Bei einem Lawinenunglück in den französischen Alpen sind am Mittwoch zwei Österreicher (ein Wiener und ein Salzburger) ums Leben gekommen und einer schwer verletzt worden. Das hat Außenamtssprecher Martin Weiss Donnerstagfrüh bestätigt. Ein weiteres Todesopfer stammt aus Italien. Die anderen Mitglieder der elfköpfigen Gruppe, sechs Österreicher und ein Deutscher, kamen bei dem Abgang im Ecrins-Massiv mit dem Schrecken davon. Mehr dazu HIER >>>

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09:49 Uhr: Extreme Lawinengefahr im Ländle
Neuschnee und Sturm haben die Lawinengefahr in Vorarlberg am Donnerstag oberhalb von 2.000 Metern regional bei groß, Stufe 4 der fünfstelligen Skala, gehalten. Verbreitet wurde die Lawinensituation als erheblich beurteilt (Stufe 3). Skitouren und Freeriden seien sehr stark eingeschränkt, betonte Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst. Schneebrettlawinen könnten leicht ausgelöst werden.
 

09:41 Uhr: Die aktuelle Unwetter-Karte:

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