13. Juli 2023 | 08:28 Uhr

Waldbrand Lofer © Feuerwehr Lofer

363 Feuerwehrleute im Einsatz

Gewitterfront in Salzburg: Blitzschlag löste Waldbrand aus

Nach dem schweren Sturm in der Nacht auf Mittwoch in der Stadt Salzburg und im Salzburger Flachgau sind am Mittwochabend die Einsatzkräfte vor allem in den südlichen Landesteilen gefordert gewesen.

Heftige Gewitter haben im Pongau und im Raum Zell am See (Pinzgau) für dutzende Feuerwehreinsätze gesorgt. In Lofer flammte am Donnerstagmorgen ein wohl durch Blitzschlag ausgelöster Waldbrand wieder auf.

"Von den Unwettern gestern war vor allem der Ennspongau mit den Gemeinden Hüttau, Eben, Flachau, Altenmarkt und Radstadt betroffen", sagte ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos zur APA. Landesweit wurden während und nach des Durchziehens der Gewitterfront 48 Einsätze verzeichnet. Insgesamt rückten 16 Feuerwehren mit 363 Mitgliedern aus - in erster Linie um Dächer provisorisch zuzudecken, umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste zu entfernen, weggewehte Trampoline wieder einzusammeln und Keller und Tiefgaragen auszupumpen. Ersten Informationen zufolge kamen keine Personen zu Schaden.

Waldbrand auf 1.150 Metern Höhe

Am Donnerstag in der Früh flammte dann ein Waldbrand im Bereich des "Anderlkogel" bei Lofer (Pinzgau) wieder auf. Das Feuer dürfte laut dem Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr schon in der Nacht auf Mittwoch durch einen Blitzschlag ausgelöst worden sein um war dann gestern Nachmittag in schwer zugänglichem Waldgelände in rund 1.150 Metern Seehöhe entdeckt worden. Aufgrund des schwierigen Geländes wurde der Brand vom Hubschrauber aus bekämpft.

Waldbrand Lofer © Feuerwehr Lofer

Am frühen Abend setzte starker Regen ein, worauf die Löschflüge abgebrochen wurden. Bei einem Erkundungsflug am Donnerstag in der Früh zeigt sich, dass aber noch ein Wurzelstock brannte. Nun sollen Bergretter zum nur wenigen Quadratmeter großen Brandherd gebracht werden, um das Feuer gänzlich zu löschen.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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