01. August 2018 | 23:47 Uhr
Hagel, Sturmböen & Überflutungen
Alarmstufe Rot: Heftige Unwetter im Osten
Es wird einfach nicht kälter. Spätestens morgen könnte der nächste Rekord fallen.
Am Dienstag wurde in Vorarlberg beinahe die 36-Grad-Marke geknackt. Die Hitzekrone werden die Vorarlberger aber nicht mehr lange behalten: Spätestens morgen wird dieser Preis an den Osten gehen. In Wien und Umgebung könnte sogar der 37er erstmals im heurigen Jahr fallen.
Gewitter
Danach bleibt es auch weiter heiß: Mindestens bis Mitte nächster Woche bleiben die Temperaturen weit über 30 Grad, der Montag könnte mit 33 Grad in Ostösterreich sogar der „kälteste“ Tag der langen Hitzeperiode werden.
Aber es drohen teils heftige Hitzegewitter. Sogar Hagel und Starkregen sind – vor allem heute – möglich.
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+++ Hohe Unwettergefahr! Wo es heute wieder kracht +++
Überflutungen in Burgenland und Steiermark
Alleine im steirischen Fürstenfeld kam es zu 25 Feuerwehreinsätzen. Immer wieder wurden überflutete Keller gemeldet. Aber auch das Kanalsystem konnte die Wassermassen nicht mehr aufnehmen und die Straßen quollen über. Auch das Feuerwehrhaus selbst war betroffen: "Wenn bei uns einmal das Wasser hereinkommt, dann ist wirklich was Außergewöhnliches passiert", erklärt Stadt- und Bereichskommandant Gerald Derkitsch gegenüber der "Kleinen Zeitung". 20 Zentimeter stand das Wasser im Feuerwehrhaus.
© Stadtfeuerwehr Fürstenfeld
© Stadtfeuerwehr Fürstenfeld
Am Donnerstagnachmittag mussten einige Feuerwehren im Südburgenland ausrücken. Vor allem Keller wurden überflutet und Straßen standen unter Wasser. Einsätze gab es in Oberdorf, Rudersdorf, Deutsch Kaltenbrunn, Stegersbach, Litzelsdorf, Stinatz und Olbendorf.
Wolkenbruch in Wien
Wien 22 meldet Donner, Regen und ein kleines Stürmchen. ???? pic.twitter.com/J2E42B6ICt
— Sabine Karrer (@FrauKassandra) 2. August 2018
Stadion in Wien evakuiert
Damit ist der heutige Liveticker beendet
Gute Nacht an die Ticker-Leser!
Es bleibt heiß!
Sonnig und heiß verläuft laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) der Freitag, die Gewitterneigung ist da noch deutlich geringer als zuletzt. Lokale Regenschauer oder Gewitter können vor allem südlich des Alpenhauptkammes entstehen. Sonst bleiben die auftauchenden Quellwolken überwiegend harmlos. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Frühtemperaturen 14 bis 24 Grad, Tageshöchsttemperaturen 29 bis 35 Grad.
Am Samstag setzt sich das hochsommerliche und heiße Wetter fort. Tagsüber entstehende Quellwolken bleiben meist harmlos. Einzelne, lokale Wärmegewitter am Nachmittag entwickeln sich am ehesten im Bergland. Der Wind weht überwiegend schwach. Frühtemperaturen 15 bis 24 Grad, Tageshöchsttemperaturen 29 bis 36 Grad.
Auch am Sonntag bleibt es sehr sonnig und sommerlich, jedoch beginnt die Strömung im Ostalpenraum allmählich auf Nordwest umzustellen. Damit steigt im Tagesverlauf die Gewitterneigung im ganzen Bundesgebiet deutlich an. Der Wind weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand auflebend zumeist aus Nordwest. Frühtemperaturen 19 bis 23 Grad, Tageshöchsttemperaturen 29 bis 34 Grad.
Tonnen-schwerer Träger crasht auf Boden
Vermutlich wegen einer Windeinwirkung, knallte heute ein 3,5 Tonnen-schwerer Eisenträger beim Parlament vom Kran auf den Boden.
© Leserreporter
© Leserreporter
Hitzewelle: Bauern erhalten EU-Hilfe
Die EU-Kommission unterstützt die europäischen Bauern angesichts der anhaltenden Trockenperiode, gab eine Sprecherin am Donnerstag in Brüssel bekannt. So könnten Bauern 70 Prozent der Direktzahlungen und 85 Prozent der Zahlungen zur Entwicklung im ländlichen Raum bereits Mitte Oktober, statt erst im Dezember beziehen. Auch könne derzeit nicht genutztes Land zur Tierfutterproduktion genutzt werden.
Dies betreffe Land, das aufgrund von Anbaudiversifizierung und Regeln in speziellen ökologisch ausgewiesenen Gegenden, derzeit brach liege. Auch gebe es Überlegungen diese Regeln in Zukunft flexibler zu gestalten, um den Bauern die Produktion von Tierfutter zu ermöglichen.
Er sei besorgt über die anhaltenden klimatischen Entwicklungen und sei in Kontakt mit den Landwirtschaftsministern der betroffenen Ländern, sagte Agrarkommissar Phil Hogan. "Die Kommission ist wie immer bereit, die von Dürre betroffenen Bauern durch höhere Zahlungen, Ausnahmeregeln für die Flächennutzung und staatliche Hilfe zu unterstützen, damit sie mit diesen unvorhersehbaren Ereignissen umgehen können", betonte er.
Überschwemmung nach Gewitter
Am Donnerstagnachmittag mussten einige Feuerwehren im Südburgenland ausrücken. Vor allem Keller wurden überflutet und Straßen standen unter Wasser. Einsätze gab es in Oberdorf, Rudersdorf, Deutsch Kaltenbrunn, Stegersbach, Litzelsdorf, Stinatz und Olbendorf.
Mehrere Keller überflutet
Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr musste die Freiwillige Feuerwehr Stinatz zu einem Unwettereinsatz ausrücken. Heute sorgte der Starkregen für überflutete Keller im Burgenland.
Überflutungsgefahr im Burgenland
© kachelmannwetter.com
Nachdem sich der Regen-Hotsopt von Niederösterreich über die Steiermark verlagert hat, ist jetzt das Burgenland von Überflutungen in der Nähe von Sopron gezogen.
Hier blitzt es gerade
© lightningmaps.org
In Bad Aussee, Salzburg, um Linz und zur deutschen Grenze bei Passau blitzt es gerade gehörig.
Hitze: Schwedens höchster Berg schrumpft
Die hohen Temperaturen haben Schweden um eine seiner bedeutendsten Naturstätten gebracht - zumindest vorerst: Der Kebnekaise-Berg ist nach Berechnungen von Wissenschaftern nicht länger der höchste Punkt des Landes. Grund dafür ist das dramatische Abschmelzen des Gletschers auf dem mehr als 2.000 Meter hohen Berg.
"Das ist ziemlich beängstigend", sagte Gunhild Ninis Rosqvist, Geografin an der Universität in Stockholm. Rosqvist vermisst den Kebnekaise seit vielen Jahren. Zuletzt maß der Berg 2097 Meter und war damit nur noch 20 Zentimeter höher als der benachbarte eisfreie Nordgipfel. Den Messungen zufolge verlor der Südgipfel zwischen Anfang und Ende Juli vier Meter Schnee.
Aargauer Gemeinde verbietet Autowaschen
In der Gemeinde Meisterschwanden im Kanton Aargau wird das Wasser knapp. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, jegliche Wasserverschwendung ab Freitagnachmittag zu verbieten. Untersagt sind Autowaschen, Rasen bewässern und das Neubefüllen von Schwimmbädern.
Die Quellerträge von Meisterschwanden seien wegen der enormen Trockenheit eingebrochen, schreibt die Gemeinde in ihrer Anweisung, über die am Donnerstag auch die "Aargauer Zeitung" berichtete. Die Leistungskapazität beim Grundwasserpumpwerk sei erreicht.
Weil sich die Lage in den kommenden Tagen nicht bessern wird, ändert der Gemeinderat nun den Tonfall. Statt einer höflichen Bitte, doch sparsam mit Wasser umzugehen, wird Wasserverschwendung nun verboten. Konkret sind ab Freitag um 17.00 Uhr das Bewässern von Rasenflächen, das Autowaschen und das Befüllen von Pools untersagt. Nur das Bewässern von landwirtschaftlichen Flächen bleibt erlaubt.
Niedrigwasser bringt in Donau Ehering und Tresor zum Vorschein
Die aktuelle Hitzewelle lässt den Wasserstand in der Donau sinken. Durch das Niedrigwasser tauchen an vielen Stellen verloren geglaubte Gegenstände auf. Wie zum Beispiel in Deggendorf, zwischen Regenbsurg und Passau.
Bikini-Party im Regen
Diese beiden Frauen machen das beste aus dem Wolkenbruch. Sie drehen den Spieß um und freuen sich über den Regen.
Evakuierung nach schwerem Gewitter
Beach-Volleyball: Wien-Major wegen Gewitters unterbrochen.
Das Major-Beach-Volleyball-Turnier auf der Wiener Donauinsel ist am Donnerstagnachmittag wegen eines schweren Gewitters und starker Windböen unterbrochen worden. Die Zuschauer mussten das Stadion verlassen.
Starkes Foto!
Gewitter über Wien pic.twitter.com/V2wO8Oham7
— Püringer Sylvia (@SylviaPuringer) 2. August 2018
Userin Sylvia P. gelingt dieses tolle Foto der Regenfront in Wien.
Unwetter: Arlbergstrecke bleibt gesperrt
Die nach Unwettern seit Mittwochabend unterbrochene ÖBB-Arlbergstrecke wird voraussichtlich bis Freitag, 22.00 Uhr, gesperrt bleiben. Unter anderem müssen in dem betroffenen Bereich Schienen und Weichen von Schlamm und Geröll befreit werden, teilten die ÖBB am Donnerstag mit. Zudem sei es besonders aufwendig, die von der Mure zerstörte Sicherungsanlage wiederherzustellen.
Zuletzt müsse das Schotterbett noch mit einer Stopfmaschine verdichtet werden, um eine stabile Lage der Gleise zu gewährleisten. Die Arbeiten liefen auf Hochtouren, hieß es. Bis zur Freigabe der Strecke Freitagabend sei ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Landeck-Zams und Bludenz eingerichtet. Dafür stünden 20 Busse im Einsatz. Es sei aber mit längeren Reisezeiten zu rechnen.
Auch die Nachtzüge, die von Donnerstag auf Freitag über die Arlbergstrecke verkehren sollten, werden entweder zwischen Bludenz und Landeck-Zams oder Schwarzach-St.Veit und Bludenz im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt. Die ÖBB ersuchten um Verständnis.
Auch in Wien erste Blitze geortet
© lightningmaps.org Die aktuelle Blitzkarte.
Wolkenbruch in Wien
In Wien geht ein Sintflutregen nieder und lässt das Wasser in den Straßen rasant steigen. Es schüttet wie aus Kübeln.
Wien 22 meldet Donner, Regen und ein kleines Stürmchen. ???? pic.twitter.com/J2E42B6ICt
— Sabine Karrer (@FrauKassandra) 2. August 2018
Die Regen-Hotspots
In der letzten Stunde hat es in Reichenau an der Rax (NÖ) mit 15,4 Litern pro Quadratmeter am meisten geregnet. Dahinter liegen Hartberg (Stmk.) mit 12,6 Litern pro Quadratmeter und Eisenstadt (Bgld.) mit 12,5 Litern pro Quadratmeter.
Hitze-Hotspots
Derzeit hat es 33,6 Grad in Hohenau, 33,3 Grad in Wolkersdorf und 32,7 Grad in Tulln.
Unwetterzentrale weitet Warnung aus
Mehr Einsätze der Bergrettung Salzburg
Das schöne Wetter lockt viele Wanderer ins Gebirge von Salzburg und beschert damit der Bergrettung mehr Einsätze. Die Freiwilligen rückten im Juli mehr als 91 mal aus, das sind fast doppelt so viele Einsätze wie im Juli des Vorjahres (51). "Allein in der vergangenen Woche kam es zu 23 Einsätzen", sagte am Donnerstag der Landesleiter der Bergrettung Salzburg, Balthasar Laireiter, zur APA.
Auch im Vergleich zum Juni, an dem 46 Einsätze verzeichnet wurden, hat sich die Zahl im Juli verdoppelt. In den drei zur Sommersaison zählenden Monaten Mai, Juni und Juli gab es mit acht Todesopfern in Salzburgs Bergen um drei Tote mehr als im Vergleichszeitzeitraum 2017 (5). In diesen drei Monaten wurden zudem 90 Menschen verletzt und 98 Personen unverletzt geborgen.
Überflutungsgefahr in Reichenau an der Rax
Auch in Teilen Niederösterreichs hat es in der letzten Stunde stark geregnet. 55 Liter pro Quadratmeter wurden in Reichenau an der Rax im Durchschnitt registriert. Es besteht Überflutungsgefahr.
Unwetter-Warnung für die Steiermark
Großer Schaden - Bundesregierung hilft
In #Tirol und #Vorarlberg gab es in der vergangenen Nacht heftige #Unwetter und #Murenabgänge. Gott sei Dank gibt es keine Verletzten. 1/2 https://t.co/kLn4L6WSGc
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) 2. August 2018
Der entstandene Schaden ist aber groß, die #Bundesregierung wird den Betroffenen mit Mitteln aus dem #Katastrophenfonds helfen. Ich danke allen freiwilligen Helfern und den Einsatzkräften für ihre Arbeit. 2/2
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) 2. August 2018
Höchstens duchschnittliche Saison für Wiener Bäder
Die anhaltende Hitzewelle treibt die Wiener vermehrt in die Bäder. "Wir haben jetzt doch ein bisschen aufgeholt", sagte Martin Kotinsky, Sprecher der MA 44 (Wiener Bäder), am Donnerstag zur APA. Trotzdem rechnet er für die heurige Saison höchstens mit einer durchschnittlichen Besucherbilanz. Der bisher stärkste Badetag war der vergangene Sonntag mit 84.682 Gästen.
Bis inklusive 1. August verzeichneten die Wiener Freibäder 1,57 Millionen Besucher. "Heuer müssen wir mit einem durchschnittlichen Jahr zufrieden sein", sagte Kotinsky. "Wenn der August stark wird, können wir das Vorjahr noch erreichen." Die bisherige Saison sei von vielen Wolken und Gewitterluft gekennzeichnet gewesen. Und auch wenn es derzeit heiß ist, seien oft Gewitter angesagt, was viele Menschen vom Schwimmbadbesuch abhalte. Ab Mitte August gehe dann die Badelust meist schon wieder merklich zurück.
Aktuelle Unwetter-Warnkarte
Laut der Österreichischen Unwetterzentrale sind in allen Bundesländern Unwetter-Warnungen aufrecht. Vor allem in der Steiermark gilt in vielen Bezirken Alarmstufe Rot.
© uwz.at
Sturm- und Hagelschäden in Vorarlbergs Landwirtschaft
Lange mussten die Vorarlberger Landwirte darauf warten, am Mittwochabend kam der Regen endlich - allerdings stellenweise in Verbund mit Sturm und Hagel. Obstkulturen, Mais- und Gemüsefelder in Gaißau und Höchst (beide Bezirk Bregenz) wurden teils schwer beschädigt, so Landwirtschaftskammer-Experte Ulrich Höfert nach einem Rundruf. "Die Freude über den Regen dominiert aber", betonte er.
Zu den Hitzeschäden kommen nun in einigen Landesteilen Beschädigungen durch Sturm und Hagel. In Obstkulturen im Rheindelta drückten starke Windböen ganze Baumreihen um. Birnen wurden unreif von den Ästen gerissen und seien damit für die Verarbeitung verloren. Wo die Kulturen nicht mit Hagelnetzen geschützt wurden, entstanden entsprechende Schäden an den Früchten. So seien Salatfelder komplett verhagelt worden. Zudem wurden Maisfelder vom Wind großflächig umgeknickt, berichtete Höfert.
Hochsommer bleibt
Das Wetter bleibt über das Wochenende hochsommerlich und heiß, bis zu 36 Grad werden erwartet. Auch danach hat die Hitze Österreich weiterhin fest im Griff, teilweise steigt aber die Gefahr von Gewittern.
30,7 Grad in Hohenau
Jetzt ist es so weit: In Hohenau werden derzeit 30,7 Grad gemessen. Die anderen Hitze-Hotspots liegen derzeit noch knapp unter 30 Grad (Horn 29,8 Grad, Krems 29,6 Grad, Retz 29,5 Grad).
Tropennacht in sechs Bundesländern
Auch in der Nacht auf Donnerstag haben die Bewohner von sechs Bundesländern tropische Temperaturen erlebt: An 45 der 270 Wetterstationen der ZAMG fielen die Messwerte nicht unter 20 Grad. Die Temperaturen lagen aber etwas unter jenen der Nacht davor. Am heißesten war es erneut in der Wiener Innenstadt: Dort betrug der Tiefstwert 23,3 Grad, nach 24,2 Grad in der Nacht auf Mittwoch.
Neben Wien haben auch Orte im Burgenland, in Nieder- und Oberösterreich sowie in der Steiermark und Salzburg eine Tropennacht verzeichnet.
Bald wird die 30-Grad-Marke geknackt
Derzeit ist es in Wolkersdorf mit 29,5 Grad am heißesten. Die 30-Grad-Marke wird also höchstwahrscheinlich wieder vor Mittag geknackt werden.
Ab den Mittagsstunden sind in ganz Österreich Gewitter möglich
Niedrigere Getreide-Erträge
Trockenheitsbedingt gibt es in Österreich heuer das zweite Jahr in Folge niedrigere Getreide-Erträge. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre fällt die Ernte laut Prognose der Agrarmarkt Austria um 12 Prozent tiefer aus. Erwartet wird eine Ernte von rund 2,8 Mio. Tonnen ohne Mais in guter Qualität. Das sind um 400.000 Tonnen weniger als im Durchschnitt. Der Importbedarf liegt bei rund 1,2 Mio. Tonnen.
In Wien ist es jetzt am heißesten
27,8 Grad werden derzeit in der Innenstadt gemessen.
Wien - Innere Stadt, 27,8 °C
Wolkersdorf, 27,3 °C
Gumpoldskirchen, 26,9 °C
Horn, 26,9 °C
Poysdorf, 26,8 °C
Brunn am Gebirge, 26,8 °C
Linz-Stadt, 26,7 °C
Donaufeld, 26,7 °C
Retz, 26,3 °C
Hitze beeinflusst Weinlese
Die Weinlese wird in Österreich wegen hoher Temperaturen verstärkt in die Tagesrandzeiten verlegt, sagte kürzlich Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager. Das Traubengut soll nämlich nicht zu warm verarbeitet werden. Die Gärung werde sonst beschleunigt und Fruchtaromen könnten sich deswegen verflüchtigen. Deswegen würden Trauben auch oft vorm Verarbeiten in ein Kühlhaus gegeben, weil man nicht immer kühl genug ernten könne.
Bauern klagen über Ernteausfälle
Wann kommt der Regen? In vielen EU-Staaten hoffen Bauern darauf - in etlichen anderen Ländern wollen sie, dass er endlich aufhört. Viele klagen über Ernteausfälle, alle suchen nach Lösungen. Denn Klimaforscher gehen davon aus, dass es künftig häufiger längere Hitzewellen und heftigen Niederschlag geben wird.
25er-Marke geknackt
Derzeit ist es in Brunn am Gebirge mit 25,8 Grad am wärmsten. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Gumpoldskirchen (25,3 Grad) und Wien (25,2 Grad).
Aufräumungsarbeiten in Tirol haben begonnen
Nach den Unwettern mit Starkregen und Hagel am Mittwochabend im Tiroler Bezirk Landeck haben die Aufräumungsarbeiten begonnen. An den Gebäuden in der hauptbetroffenen Gemeinde Pettneu am Arlberg seien die Schäden nicht allzu groß, teilte Bürgermeister Manfred Matt mit. Die ÖBB-Strecke zwischen Landeck-Zams und St. Anton am Arlberg dürfte am Donnerstag gesperrt bleiben.
Hier mehr dazu: Video: Gewitter in Tirol löste Sturzflut aus
1,5 Mio. stürmen Bäder
Wegen der Megahitzewelle strömen die Österreicher in die Sommerbäder und Seen. Hier mehr dazu: 1,5 Millionen stürmen Bäder
Wird heute Hitzerekord geknackt?
Heute könnte die 36-Grad-Marke, die am Dienstag in Innsbruck geknackt wurde, übertroffen werden. Die Hitze verlagert sich nun allerdings von Westen nach Osten und sorgt für Gewitter.
Verbreitet Hitzegewitter möglich
Wo sie heute mit teils heftigen Gewittern rechnen müssen, lesen Sie hier: Hohe Unwettergefahr! Wo es heute wieder kracht
Noch sind die Temperaturen angenehm
In Wien ist es derzeit mit 23,8 Grad am wärmsten. Dahinter liegen Linz-Stadt mit 23,1 Grad und St. Wolfgang (23,0 Grad).
Ab Mittag heftige Gewitter
So lange wie in den letzten Tagen lassen die Gewitter diesmal nicht auf sich warten: Bereits ab Mittag soll es in großen Teilen des Landes regnen, auch heftige Hagel-Gewitter werden erwartet.
Herzlich Willkommen zum Live-Ticker!
Auch heute berichten wir wieder aktuell über die Entwicklungen des Tages. Es ist erneut mit extrem heißen Temperaturen und heftigen Gewittern zu rechnen.