21. Februar 2024 | 10:00 Uhr

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Naturphänomen

Wie Diamanten: Das einzigartige "Edelstein-Eis"

"Edelstein-Eis" an der Küste Hokkaidos – ein Winterzauber, der das Eis zum Funkeln bringt. 

Naturphänomen des "Edelstein-Eises" in Japan

Jedes Jahr verwandelt sich die Küste der nordjapanischen Insel Hokkaido in ein schillerndes Wintermärchen. Das seltene Naturphänomen, bekannt als "Edelstein-Eis", entfaltet seine zauberhafte Pracht, wenn die Eisschollen des Tokachi-Flusses an der Mündung ins Meer brechen und vom Spiel der Wellen an den Strand von Toyokoro getragen werden.

Sand und Wellen als Künstler

Das "Edelstein-Eis" entsteht, wenn die Elemente – Sand und Wellen – zu wahren Künstlern werden. Die Eisschollen brechen auseinander, erreichen die Meeresküste nahe Toyokoro und werden dort von den Wellen an den Strand gespült. Hier beginnt ein faszinierender Prozess, bei dem der Sand und die Wellen das Eis polieren und es zu einer glatten, glänzenden Oberfläche verhelfen.

Juwelen des Winters

Durch die kunstvolle Bearbeitung des Eises durch Sand und Wellen entstehen kleine Juwelen des Winters. Die Eisstücke funkeln schließlich wie Diamanten, wenn sie von der Sonne beleuchtet werden. Dieses beeindruckende Schauspiel ist nur während der kältesten Tage des Winters zu erleben – in der Regel zwischen Mitte Januar und Ende Februar.

Das Geheimnis der extremen Kälte

Das "Edelstein-Eis" ist nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern birgt auch ein meteorologisches Geheimnis. Während dieser Tage sinkt die Temperatur des Tokachi-Flusses auf teils unter minus 20 Grad. Obwohl es eine Weile dauert, bis das Wasser zu Eis gefriert, entsteht durch diesen Prozess eine bemerkenswerte Transparenz im Eis – frei von jeglichen Verunreinigungen.

Das "Edelstein-Eis" an der Küste Hokkaidos ist nicht nur ein atemberaubendes Naturphänomen, sondern auch ein faszinierendes Zusammenspiel von Naturkräften, das die winterliche Landschaft in ein glitzerndes Märchen verwandelt. Erleben Sie selbst, wie die Kälte des Winters das Eis in kostbare Juwelen verwandelt und die Küste Hokkaidos in ein funkelndes Kunstwerk taucht.

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Im N, O und SO sonnig , im Bergland öfter Schauer, 6/18°

In den Niederungen scheint bis zum Abend die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Über den Alpengipfeln türmen sich jedoch zahlreiche Quellwolken, die meisten in Vorarlberg, in Tirol und Osttirol sowie in Salzburg, in Kärnten und in der westlichen Steiermark. Hier muss außerdem mit einzelnen Regenschauern, mitunter auch mit Gewittern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nur im nördlichen Alpenvorland bläst teils lebhafter Ostwind. Die Temperaturen umspannen 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Montag geht es in den meisten Landesteilen gering bewölkt oder sternenklar. Letzte Schauerzellen im westlichen Bergland fallen bereits während der Abendstunden zusammen und durch Nacht geht es schließlich auch hier niederschlagsfrei. Der Wind weht meist nur schwach, nur im nördlichen Alpenvorland bläst zunächst noch teils mäßiger Ostwind. Die Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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