22. Februar 2024 | 15:00 Uhr

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Warnstufe 4 von 5

Schneewarnung in Tirol: "Große Gefahr" von Lawinen

Aktuelle Schneewarnungen in Tirol – Meteorologen warnen vor lebensbedrohlichen Lawinengefahren

"Große Gefahr" in Tirol

Meteorologen geben für kommenden Freitag eine bedenkliche Schneewarnung für Tirol aus. Die Kombination aus intensivem Schneefall und starkem Wind könnte lebensbedrohliche Situationen durch erhöhte Lawinengefahr verursachen. Besonders in den östlichen und südöstlichen Landesteilen wurde die Lawinenwarnstufe auf Stufe 4 von insgesamt 5 erhöht.

Erhöhte Lawinengefahr

Die prognostizierten Neuschneemengen für Tirol sorgen für eine signifikante Zunahme der Lawinengefahr. In weiten Teilen des Bundeslandes wird die Situation als "erheblich" (Stufe 3) eingestuft, während in den östlichen und südöstlichen Landesteilen sogar "große Gefahr" besteht. Mit lokalen Neuschneemengen von bis zu 50 Zentimetern wird eine brisante Situation erwartet.

"Der Baumeister der Lawine" 

Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) warnte vor dem Wintereinbruch: "Der Winter kehrt mit viel Neuschnee und teils auch starkem Wind, der bekanntlich der Baumeister der Lawine ist, zurück." Insbesondere Osttirol und die Zillertaler Alpen sollen von den Auswirkungen betroffen sein. Mair und der Lawinenwarndienst appellieren an die Bevölkerung, sich "zu äußerster Zurückhaltung abseits gesicherter Pisten" zu bewegen.

Gefahren nach Niederschlag

Mit dem Nachlassen der Niederschläge wird auch der Wind abflauen. Dies birgt jedoch die Gefahr, dass gefährliche Stellen durch Überschneiung verdeckt werden und nur schwer erkennbar sind. Christoph Mitterer vom Lawinenwarndienst mahnt Wintersportler: "Spontane Lawinenaktivitäten sind in den kommenden Tagen zu erwarten, und Lawinen können leicht ausgelöst werden." Besondere Vorsicht gilt südlich des Inns aufgrund des Neuschnees und nördlich des Inns aufgrund von Triebschneeproblemen, was zu erheblicher Lawinengefahr führen kann. 

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad. Heute Nacht: In der Nacht zieht eine Störungszone über Österreich hinweg. Mit dichten Wolkenfeldern regnet es verbreitet, teils auch kräftig vor allem im Süden, der Landesmitte und anfangs auch im Westen. Weiter im Osten und Norden regnet es nur schwach bis mäßig. Der Wind dreht auf West und frischt besonders am Alpenostrand mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen zwischen 10 und 15 Grad.
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