26. Juli 2012 | 15:39 Uhr

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Arbeiten in St. Lorenzen © TZ Österreich
Bundesheer in St. Lorenzen © TZ Österreich
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Aufräumarbeiten

Muren-Alarm in St. Lorenzen


Das Bundesheer musste die Aufräum-Arbeiten zwischenzeitlich einstellen.

Nächste Horror-Meldung aus der Steiermark: Die Ortschaft St. Lorenzen im Paltental kommt nicht zur Ruhe. Nachdem ein weiterer Hangrutsch vermutet worden war, wurde kurzzeitig Alarmstufe Rot ausgegeben. Das Bundesheer musste zwischenzeitlich seine Arbeiten einstellen. Zwei Hubschrauber des Bundesheeres sind aufgestiegen, um die Lage zu erkunden.

Die Ereignisse im LIVE-Ticker zum Nachlesen:

17.28 Uhr: Prognose: Gewitter am Wochenende
Für Freitag ist eine Verschnaufpause prognostiziert, aber am Wochenende sind "heftige Gewitter möglich, mit lokalem Starkregen", so die Prognose der ZAMG. "Mit Glück gehen die Gewitterzugstraßen am Problem-Gebiet vorbei, das Potenzial ist aber da", warnte Meteorologe Hannes Rieder.

17.16 Uhr: Entwarnung in St. Lorenzen
In St. Lorenzen lagen kurzzeitig die Nerven blank. Nachdem ein Beobachter bemerkt hatte, dass der Fluss weniger Wasser führt, gab es Alarm. Es wurde befürchtet, dass sich an einer Verklausung Wasser gestaut hatt. Das Bundesheer stellte die Arbeiten ein und schickte zwei Hubschrauber auf Erkundung. Nach etwas mehr als einer Stunde dann die erlösende Nachricht: Fehlalarm! Die Aufräumarbeiten gehen weiter.

17.08 Uhr: Kritik an Kürzungen bei Schutzbauten kommt unterdessen von der Gewerkschaft Bau-Holz. Bundesvorsitzender Josef Muchitsch äußert in einer Aussendung die Hoffnung, dass die zuständigen Politiker bei ihren Besuchen im obersteirischen Katastrophengebiet erkennen, dass "Budgetkürzungen bei der Wildbach- und Lawinenverbauung kontraproduktiv sind." Bis 2016 werde das Budget für Schutzbauten bundesweit um 40 Millionen Euro gekürzt, so Muchitsch.

17.05 Uhr: Soeben erreichen uns weitere Bilder aus St. Lorenzen: Helfer halten eine Einsatzbesprechung im Ort.

Einsatzbesprechung in St. Lorenzen © TZ Österreich
Besprechung in St. Lorenzen; Foto: TZ Österreich

16.51 Uhr: Die Aufräumarbeiten im obersteirischen St. Lorenzen gehen weiter.

Arbeiten in St. Lorenzen © TZ Österreich
Arbeiten in St. Lorenzen; Foto: TZ Österreich

16.41 Uhr: Gefahr gebannt
Der Alarm in St. Lorenzen ist wieder aufgehoben. In der Zeit von 15.00 bis 16.15 Uhr mussten die Aufräumarbeiten eingestellt werden; niemand durfte arbeiten. Arbeiter, Soldaten und Bewohner mussten sich bei der Kirche versammeln. Jetzt ist die Gefahr gebannt.

16:10 Uhr: Unser ÖSTERREICH-Redakteur ist vorort: Er berichtet von Panik in St. Lorenzen. Die Bewohner weinen. Der Ort wird evakuiert.

16:03 Uhr: Geologen machen sich nun an die Arbeit: Sie sollen untersuchen, was genau passiert ist und wie die Gefahrenlage genau einzuschätzen ist. Es wird befürchtet, dass durch den Hangrutsch der Bach erneut gestaut wird und sich dadurch eine weitere Mure wie vergangenen Samstag lösen könnte. +++ Wir berichten hier LIVE aus St. Lorenzen +++

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15:55 Uhr: Die Bewohner von St. Lorenzen wurden soeben aufgefordert, den Ort zu verlassen. Niemand darf sich weiter an den Aufräumarbeiten beteiligen. Es herrscht Muren-Alarm.

15:44 Uhr: Die Wetter-Experten warnen vor neuen Unwettern, besonders am Wochenende. Alle Infos dazu finden Sie hier >>

15:30 Uhr: Noch gibt es keine Berichte, ob neue Schäden entstanden sind. Es wurde Alarmstufe Rot ausgeben.

Das Ausmaß der Zerstörung durch die Mure vom vergangenen Samstag sehen Sie hier:

Diashow: Luft-Bilder: So zerstört ist St. Lorenzen

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Die Gemeinde im Paltental (Bezirk Liezen, Steiermark) wurde von einer Mure verschüttet.
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Die Gemeinde im Paltental (Bezirk Liezen, Steiermark) wurde von einer Mure verschüttet.
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Die Gemeinde im Paltental (Bezirk Liezen, Steiermark) wurde von einer Mure verschüttet.
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Die Gemeinde im Paltental (Bezirk Liezen, Steiermark) wurde von einer Mure verschüttet.
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Die Gemeinde im Paltental (Bezirk Liezen, Steiermark) wurde von einer Mure verschüttet.
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Die Gemeinde im Paltental (Bezirk Liezen, Steiermark) wurde von einer Mure verschüttet.