01. Februar 2012 | 23:32 Uhr

Neusiedlersee Eislaufen Kälte Frost © TZ ÖSTERREICH/Trimmel

Frostige Zeiten

Minus 27 Grad: Saukalt, Na und?

St. Michael im Lungau ist Österreichs Kältepol: Samstag bis zu -27 Grad in Lech.

Wer es jetzt bereits als zu kalt empfindet, sollte es sich in den nächsten Tagen vor dem Kamin gemütlich machen, denn das Thermometer fällt noch weiter. Den Tiefpunkt erreicht die Quecksilbersäule am Samstag: -15° C beschert uns das Sibirienhoch „Cooper“ am Neusiedlersee, klamme -27° C erwarten die Skifahrer in St. Anton und Lech.

Prognose.jpg

Bislang war der Kältepol Österreichs in St. Michael im Lungau, wo Mittwochnacht frostige -21° C gemessen wurden. Der Bürgermeister von St. Michael, Ing. Manfred Sampl, sieht die Eiszeit gelassen: „Hier im Lungau sind wir es gewohnt, der Kältepol zu sein. Da rücken wir einfach etwas näher zusammen und heizen kräftig ein.“ Und für die Ski fahrenden Gäste und Einheimischen, so Bürgermeister Sampl, sei das Klima gerade zu ideal, denn der Frost sorgt für traumhafte Pistenverhältnisse.
Natureisflächen freigegeben

Frohlocken werden ob der tiefen Temperaturen wohl auch die Eisläufer, denn seit gestern ist der Neusiedlersee im Ruster Bereich ausreichend zugefroren, um Schlittschuhläufer zu tragen.

Die Temperaturvorschau (für interaktive Version klicken Sie bitte auf das Bild): Wetter © wetter.at

Auch die Kärntner Seen sind – mit Ausnahme des Wörthersees, für den die Kälte dieses Jahr zu spät kam – mit dicken Eisflächen überzogen. Am Weissensee sind zudem die weißen Fairways wieder zu finden: Hier treffen sich ab 11. Februar die Wintergolfer zum internationalen Eisgolfturnier Weissensee – bunte Golfbälle sind natürlich ein Muss.

Noch nicht zum Eislaufen geeignet sind die Wiener Gewässer: In der Hauptstadt müssen Schlittschuhläufer noch mindestens bis zum Wochenende warten, um die Alte und Neue Donau für den Sport zu nutzen.

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Unterschiedlich bewölkt, auch Sonne. 0/5°

Vor allem im Donauraum, Teilen der Steiermark und Kärntens gibt es häufig Nebel und Hochnebel. Abseits des Nebels scheint in vielen Regionen zumindest zeitweise die Sonne, auch wenn im Tagesverlauf hohe und mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel ziehen. Erst zum Abend hin steigt vor allem in Vorarlberg und dem nördlichen Tirol die Schauerneigung. Gänzlich trüb bleibt es am Samstag hingegen ganz im Osten und Südosten. Stellenweise kann es im Burgenland, der südöstlichen Steiermark und dem östlichen Niederösterreich auch noch kurz regnen oder nieseln. Der Wind weht nur schwach. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel, Wolken oder Sonne bei 2 bis 9 Grad.
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