06. Februar 2024 | 11:00 Uhr

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Intensivere Stürme

Meerestemperaturen auf beunruhigend hohem Wert

Erschreckende Meeresrekorde: Schon früh im Jahr steigen die Meerestemperaturen auf beunruhigende Werte. 

Meereswärme auf Rekordhoch

In den oberen Ozeanschichten offenbart sich ein alarmierender Trend: Die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Meere hat bereits im Februar die Marke von 21,12 Grad überschritten, ein Wert, der normalerweise erst im April erwartet wird.

Diese beunruhigenden Daten, basierend auf Messungen der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), werfen nicht nur einen Blick auf den durch den Klimawandel verursachten Temperaturanstieg, sondern verdeutlichen auch die Rolle natürlicher Faktoren wie das aktuelle El Niño-Phänomen.

Über 21 Grad seit einiger Zeit

Seit geraumer Zeit liegt die globale Durchschnittstemperatur der Ozeane konstant über 21 Grad. Dieser bedenkliche Anstieg spiegelt sich nicht nur in den aktuellen Daten wider, sondern geht auch über den bisherigen Rekord von 2016 hinaus.

El Niño verstärkt den Temperaturanstieg

Neben dem menschengemachten Einfluss spielen natürliche Phänomene eine Rolle, insbesondere das anhaltende El Niño-Phänomen. Dieses Wetterphänomen sorgt nicht nur für eine generelle Erwärmung des Pazifiks, sondern verstärkt auch den Temperaturanstieg in den Ozeanen weltweit. Die ungewöhnliche Dauer dieses Effekts bis mindestens April dieses Jahres trägt zur Komplexität der aktuellen Situation bei.

La-Niña-Effekt bis Ende 2022 gedämpft

Die Wassertemperaturen wurden bis Ende 2022 durch das La-Niña-Phänomen gedämpft, das kühlere Bedingungen schuf. Nun, da dieser Effekt nachlässt, erleben wir einen deutlichen Anstieg der Meerestemperaturen. Dies verdeutlicht, wie natürliche Variabilität und menschengemachte Einflüsse gemeinsam die Temperaturdynamik der Ozeane beeinflussen.

Auswirkungen auf das Sturmgeschehen

Der Anstieg der Meerestemperaturen hat nicht nur langfristige ökologische Auswirkungen, sondern beeinflusst auch kurzfristig das Wettergeschehen. Wärmeres Wasser schafft die Grundlage für die Entstehung intensiverer Stürme, was direkte Auswirkungen auf unsere Umwelt und Sicherheit hat.

Ursachen des Temperaturanstiegs im Ozean

Die Ursachen für den alarmierenden Temperaturanstieg im Ozean sind vielfältig und reichen über menschengemachte Faktoren hinaus. Der größte Beitrag stammt zweifellos vom anthropogenen Klimawandel, der durch den massiven Ausstoß von Treibhausgasen verursacht wird. Mehr als 90 Prozent der durch den Klimawandel erzeugten Wärme werden von den Ozeanen absorbiert, wodurch sich ihre Temperaturen auf globaler Ebene erhöhen.

Die Emission von Kohlendioxid, Methan, Lachgas und anderen Treibhausgasen führt zu einem verstärkten Treibhauseffekt, der die Wärme in der Atmosphäre zurückhält. Diese Wärmeübertragung setzt sich fort und erhitzt die oberen Schichten der Ozeane. Dieser Prozess hat nicht nur langfristige Auswirkungen, sondern trägt auch zu kurzfristigen, extremen Ereignissen wie Hitzewellen und intensiven Stürmen bei.

Auswirkungen auf das Ökosystem

Der rasante Anstieg der Meerestemperaturen hat erhebliche Auswirkungen auf das marine Ökosystem. Viele marine Arten, von Korallenriffen bis hin zu Fischen, sind auf stabile Wassertemperaturen angewiesen. Ein plötzlicher Temperaturanstieg kann zu Korallenbleiche führen und die Nahrungsversorgung für Fische beeinträchtigen. Dies wiederum könnte ökologische Ungleichgewichte auslösen und die Artenvielfalt gefährden.

Zudem beeinflusst die Temperatur das Planktonwachstum, eine entscheidende Basis der marinen Nahrungskette. Veränderungen in dieser Basis können sich bis in höhere Ebenen der Nahrungspyramide fortsetzen, was langfristige Konsequenzen für Fischereiressourcen und die Ernährungssicherheit der Menschen hat.

Einfluss auf das weltweite Klimasystem

Die Erwärmung der Ozeane spielt eine entscheidende Rolle im weltweiten Klimasystem. Die Wärmeübertragung vom Ozean zur Atmosphäre beeinflusst das Wettergeschehen und kann zu extremen Phänomenen wie Hurrikanen und Taifunen beitragen. Der Anstieg der Meerestemperaturen verstärkt die Intensität und Häufigkeit solcher Wetterereignisse, was erhebliche Risiken für Küstenregionen und Inseln darstellt.

Insgesamt verdeutlicht die aktuelle Situation im Ozean nicht nur die fortschreitenden Auswirkungen des Klimawandels, sondern betont auch die komplexe Wechselwirkung zwischen menschengemachten Faktoren und natürlichen Wetterphänomenen. 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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