11. März 2024 | 10:00 Uhr

Schneemassen_Header.png © getty (Symbolbild)

Wintereinbruch

Hier sorgten Schneemassen am Wochenende für Chaos

Wetterkapriolen bringen Norditalien ins Chaos und beeinflussen auch andere Mittelmeerländer. 

Ein erneuter Wintereinbruch brachte die Alpensüdseite am vergangenen Wochenende ins Chaos, insbesondere in Norditalien türmten sich die Schneemassen bedrohlich. Doch nicht nur hier, auch andere Länder am Mittelmeer waren von den ungewöhnlichen Wetterphänomenen betroffen.

Schneechaos in den italienischen Alpen

Am Wochenende wurden die Regionen entlang der italienisch-französischen Grenze von intensiven Schneefällen heimgesucht. Ceresole Reale, nahe dem Aostatal, kämpfte mit den Schneemassen, während Schneefräsen im Dauereinsatz waren. Fahrzeuge verschwanden fast vollständig unter dem Schnee, und Rettungsaktionen gestalteten sich äußerst mühsam.

Ein Tief über dem nördlichen Mittelmeerraum

Verantwortlich für die heftigen Schneefälle war ein Tiefdruckgebiet über dem nördlichen Mittelmeerraum. Neben den Schneemassen brachte es auch kräftigen Regen und sogar Gewitter nach Italien. Die Wetterkapriolen setzten sich fort, nachdem die Alpensüdseite bereits in den letzten Wochen von starken Schnee- und Regenfällen heimgesucht wurde. Auch die Schweiz blieb nicht verschont.

Auch Spanien im Schneegewand

Doch nicht nur Italien erlebte die Auswirkungen dieses Wettersystems. Im Westen Spaniens sorgten Schneefälle in verschiedenen Landesteilen am Wochenende für ungewohnte Anblicke. Flockenwirbel zogen sich durch den Norden und den Südosten Spaniens, wobei die Schneefallgrenze stellenweise bis auf 1000 Meter oder sogar noch tiefer sank.

 

Die vergangenen Wetterturbulenzen zeigten erneut, wie unberechenbar die Natur sein kann. Mit Schneechaos in den italienischen Alpen und ungewöhnlichen Schneefällen in Spanien wurde deutlich, dass die Auswirkungen dieses Tiefs über den Mittelmeerländern nicht zu unterschätzen waren. Die Lage blieb spannend, während die Regionen auf weitere Entwicklungen vorbereitet sein mussten.

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Abkühlung, Schauer und Gewitter 19/27°

Südlich des Alpenhauptkammes ist es am Vormittag noch trocken und zeitweise zeigt sich die Sonne. Sonst ist es veränderlich bis stark bewölkt und es ziehen Regenschauer über das Land hinweg. Auch einzelne Gewitter müssen eingeplant werden. Örtlich können die Regengüsse kräftig ausfallen. Ab der Mittagszeit verlagern sich Wolken, Regenschauer und Gewitter mehr und mehr über den Alpenhauptkamm nach Kärnten, in die Südoststeiermark und ins Südburgenland. Dazu beruhigt sich das Wetter an der Alpennordseite und die sonnigen Phasen werden mehr. Der Wind aus Nordwest bis Nord bläst mäßig, in Teilen Niederösterreichs, generell über den Alpen und am Alpenostrand auch lebhaft aus nordwestlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 23 bis 31 Grad, mit den höchsten Werten im Süden und ganz im Osten. Außerdem kann sich die feuchte Luft gebietsweise noch unangenehm schwül anfühlen.
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