06. März 2024 | 09:00 Uhr

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Frostgefahr

Frühblüter: Marillenblüte startet rekordverdächtig früh

Erstaunliche Frühblüte der Marillen in Österreich – Risiken durch Frostgefahr 

Marillenblüte bereits mit Frühlingserwachen

Die österreichische Landschaft erlebt ein ungewöhnlich frühes Frühlingserwachen, insbesondere in der malerischen Wachau in Niederösterreich. Die Marillenbäume, normalerweise auf eine Blütezeit im März/April programmiert, überraschen mit ihrer Pracht bereits Ende Februar. Doch die vorzeitige Blüte birgt nicht nur bezaubernde Anblicke, sondern auch Risiken, insbesondere wenn man den frostigen Temperaturen trotzen muss.

Milde Wochen und ein Rekordfebruar

Die vergangenen Wochen waren von außergewöhnlicher Milde geprägt, die nicht nur den Winter verkürzte, sondern auch die Marillen- und Mandelbäume zu einem rekordverdächtigen Frühstart animierte. Mit dem wärmsten Februar in der Messgeschichte Österreichs blühen die Marillenbäume in der Wachau rund einen Monat früher als im langjährigen Klimamittel.

Frost als ernsthafte Bedrohung

Doch die vorzeitige Blüte bringt nicht nur Begeisterung mit sich, sondern auch Sorgen. Die Gefahr von Spätfrösten in den kommenden Wochen könnte die gesamte Marillenernte bedrohen. Ein Rückblick auf das Vorjahr, wo Frostschäden im heimischen Obstbau Millionenschäden verursachten, mahnt zur Vorsicht.

Überlebenskampf gegen den Frost

Mit einem Blick auf die aktuellen Prognosen wird deutlich, dass besonders am Freitag die Temperaturen fast landesweit unter den Gefrierpunkt fallen. In der Wachau und im Burgenland, wo die ersten Marillenbäume bereits blühen, wird die frostige Witterung zur ernsten Bedrohung.

Entwicklungsstadien der Obstbäume

Die Obstbäume zeigen je nach Entwicklungsstadium unterschiedliche Toleranz gegenüber niedrigen Temperaturen. Vom Ballonstadium bis zur Fruchtentwicklung – die Pflanzen passen sich den Bedingungen an, aber die Frostgefahr bleibt bestehen.

Während die Marillenblüte ein faszinierendes Spektakel bietet, bleibt die Angst vor Frost in den kommenden Wochen allgegenwärtig. Obstbauern in der Wachau und darüber hinaus stehen vor der Herausforderung, ihre Ernte vor den unberechenbaren Launen des Wetters zu schützen, um einen erneuten Ernteausfall wie im Vorjahr zu verhindern.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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