16. Februar 2024 | 09:00 Uhr

Amazonas_Header.png © gettyimages (Symbolbild)

Globale Folgen

Experten schlagen Alarm: Klima-Kipppunkt im Amazonas

Amazonas auf dem Weg zum Klima-Kipppunkt – Experten schlagen Alarm! 

Der Amazonas, auch als "die Lunge der Erde" bekannt, steht angesichts des voranschreitenden Klimawandels vor einer existenziellen Bedrohung. Neue Erkenntnisse, veröffentlicht im renommierten Fachjournal "Nature", deuten darauf hin, dass der Kipppunkt des Amazonas-Regenwaldes schneller erreicht werden könnte als bisher angenommen. 

Amazonas droht bis 2050 zu kippen

Klimaforscher warnen vor dramatischen Folgen: Die Auswirkungen könnten nicht nur lokal verheerend sein, sondern auch weltweit das Klima beeinflussen. Eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern, darunter Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Technischen Universität München, schlägt Alarm und appelliert an dringende Schutzmaßnahmen für diesen vitalen Ökosystem.

Druck durch Klimawandel und Abholzung

Die weitreichenden Auswirkungen des Klimawandels und die andauernde Abholzung im Amazonasgebiet setzen große Teile des Regenwaldes massiv unter Druck. Eine zunehmende Dürre, Brände und Wasserstress bedrohen bis zu 47 Prozent des Waldes, was laut den Forschungsergebnissen zu einem möglichen Kollaps des Ökosystems bis 2050 führen könnte.

Das fragile Gleichgewicht

Die aktuelle "Nature"-Studie hebt die entscheidende Rolle des Amazonas-Regenwaldes als essentiellen Bestandteil des globalen Klimasystems hervor. Das fragile Gleichgewicht könnte durch einen alarmierenden Mix aus globaler Erwärmung, Abholzung, anhaltenden Trockenperioden, Veränderungen in den jährlichen Regenmustern und der Intensität saisonaler Regenfälle gestört werden.

Regenwaldes wird zu Savanne

Forscher warnen vor einer drastischen Veränderung der Vegetation im Amazonasgebiet. Der fortschreitende Wasserstress könnte dazu führen, dass fast die Hälfte des Amazonas-Regenwaldes in eine savannenartige Landschaft umgewandelt wird. Die Studienautorin Adriane Esquivel-Muelbert von der Universität Birmingham betont, dass steigende Temperaturen, Dürreperioden und Brände die Funktionalität des Waldes beeinträchtigen und dessen Charakter grundlegend verändern könnten.

Die Alarmglocken schrillen: Es ist höchste Zeit, den Schutz des Amazonas-Regenwaldes zu verstärken, um nicht nur die einzigartige Artenvielfalt zu bewahren, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten. 

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