14. Juli 2023 | 08:52 Uhr

Akropolis © APA/AFP/LOUISA GOULIAMAKI

Athen ergreift Maßnahmen gegen Hitze

Über 40 Grad in Griechenland: Akropolis muss vorübergehend schließen

Wegen der derzeitigen Rekordtemperaturen in Griechenland hat das Kulturministerium in Athen am Freitag Schließzeiten für die Akropolis, das antike Wahrzeichen Griechenlands, verfügt.

"Zum Schutz von Arbeitern und Touristen an der archäologischen Stätte" bleibe die Akropolis am Freitag von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr geschlossen, sagte Kulturministerin Lina Mendoni in einem Fernsehinterview. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir am Samstag einen ähnlichen Ansatz verfolgen."

In Athen wie in weiten Teilen Griechenlands wurden für Freitag und Samstag Temperaturen von 40 bis 41 Grad und teilweise deutlich mehr erwartet. Auf der Akropolis sei aber "die vom Körper gefühlte Temperatur (...) erheblich höher", so das Kulturministerium. Schon am Donnerstag war das Rote Kreuz am Fuße des 2500 Jahre alten Monuments im Einsatz gewesen, um bis zu 30.000 Wasserflaschen zu verteilen und Touristen zu helfen, die wegen der Hitze einen Sonnenstich erleiden oder ohnmächtig werden könnten.

Sogar in der Nacht über 30 Grad

Wie das Meteorologische Amt mitteilte, ist vor allem in Mittelgriechenland mit Werten von bis zu 44 Grad zu rechnen. Bereits in der Nacht auf Freitag blieben die Temperaturen über 30 Grad - für den menschlichen Körper speziell anstrengend, da er sich bei solchen Temperaturen nur schlecht erholen kann, wie griechische Ärzte im Staatsrundfunk sagten. Ähnliche Zustände herrschen auf Zypern. Am Freitag hätten die Thermometer in der Hauptstadt Nikosia 43 Grad angezeigt, berichtete der Rundfunk der Insel.

Lieferservice erst nach 17 Uhr

Die Mediziner raten, viel Wasser zu trinken und Alkohol sowie zuckerhaltige Getränke zu meiden. Staatsbedienstete sind angehalten, im Homeoffice zu arbeiten. Zudem ordnete das Arbeitsministerium an, dass die Mitarbeiter von Lieferservicen wie Pizzadiensten erst nach 17.00 Uhr die Arbeit aufnehmen dürfen. Weite Teile der Wirtschaft schränkten ihre Aktivitäten ein, wie der staatliche Rundfunk berichtete. Die Hitzewelle soll auch die kommenden Tage andauern, ein Rückgang auf um die 35 Grad sei zunächst "nicht in Sicht".

Nach der fast ein Jahrzehnt andauernden Schuldenkrise und einer Flaute durch die Corona-Pandemie erholen sich die Tourismuszahlen in Griechenland wieder, auch die Wirtschaft wächst. Griechenland hofft, die Rekord-Besucherzahl von 31,3 Millionen Menschen aus dem Jahr 2019 in diesem Jahr zu übertreffen.

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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