22. April 2014 | 10:22 Uhr
Wie ein Tornado
Wasserhose vor Strand in Italien
Eine riesige Wasserhose wirbelte am Osterwochenende vor Civitavecchia (Provinz Rom) in Italien.
Vor dem Strand von Civitavecchia unweit von Rom am Tyrrhenischen Meer hat sich am Karsamstag eine Wasserhose gebildet. Ähnlich einem Tornado wirbelte diese so genannte Trombe über das Wasser und peitschte es meterhoch auf. Dabei erreicht der Wirbelwind Geschwindigkeiten bis zu 100 Meter pro Sekunde und kann Schäden an Booten und Schiffen anrichten.
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Was ist eine Wasserhose?
Wasserhosen sind die kleineren Schwestern von Tornados. Sie entstehen über Wasserflächen der wärmeren Meere. Im Unterschied zu den Klein-Tromben wächst bei Wasserhosen die Wirbelbildung als schlauch- oder trichterförmiges Gebilde aus der Wolke heraus und erreicht dann die Wasseroberfläche. Der Durchmesser beträgt 100-200m, die Windgeschwindigkeit erreicht 50-100 m/s; während ihrer Lebensdauer von etwa 10 bis 30 Minuten legen sie nur einige Kilometer zurück. In Mitteleuropa treten Tromben in der Stärke dieser kleinräumigen Wirbelstürme selten auf.