25. Jänner 2017 | 08:09 Uhr

chile35.jpg © AFP

Katastrophen-Alarm

Waldbrände in Chile breiten sich weiter aus

161.000 Hektar Wald- und Wiesenland sind bereits zerstört.

Die Waldbrände in Chile breiten sich immer weiter aus. Inzwischen haben die Flammen mit 161.000 Hektar zerstörtem Wald- und Wiesenland bereits eine Fläche viermal so groß wie Wien erfasst. Präsidentin Michelle Bachelet reiste am Dienstag in die am stärksten betroffene Region O'Higgins, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

Nach Angaben der nationalen Forstbehörde CONAF werden aktuell noch 85 Brände bekämpft, von denen sich 34 weiter unkontrolliert ausbreiten. Am schwersten betroffen sind die Regionen El Maule und O'Higgins. Bachelet überflog in einem Hubschrauber die Gegend um die Gemeinde Pumanque, in der die Flammen gut 70 Prozent der Fläche zerstört hatten. Etwa 200 Menschen mussten von dort in Sicherheit gebracht werden.

Über die Ursache der Brände gibt es noch immer keine Klarheit, doch wird in Chile bereits hart debattiert. "Wir können Brandstiftung weder ausschließen noch bestätigen", erklärte Bachelet über Twitter bei ihrem Besuch in Pumanque. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauerten an.

Die chilenische Regierung hat inzwischen Unterstützung aus mehreren Ländern erhalten. Französische und mexikanische Experten befinden sich bereits in Chile, um bei der Brandbekämpfung zu helfen. Dazu wird am Mittwoch das größte Löschflugzeug der Welt erwartet. Der "Löschbomber", eine umgebaute Boeing 747, kann bis zu 73 Tonnen Wasser transportieren.

Sorge bereitet in Chile jedoch die Wettervorhersage der nächsten Tage: Temperaturen bis zu 39 Grad Celsius könnten die Löscharbeiten zusätzlich erschweren.
 

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Erst etwas Nebel, dann viel Sonne 0/12°

Unter Hochdruckeinfluss und in Kombination mit milden Luftmassen aus dem Südwesten Europas präsentiert sich das Wetter sonnig und zum Teil auch sehr mild. In einigen Becken und Tälern, besonders aber vom Innviertel über den im Donauraum bis zum Flachland des Ostens, halten sich Nebel und Hochnebelzonen auch noch am Nachmittag oft noch hartnäckig. Der Wind weht nur schwach aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei beständigem Nebel nur bei 5 bis 12 Grad, in mittleren Höhenlagen und generell im Westen werden 13 bis 17 Grad erreicht. Heute Nacht: In der Nacht verdichten sich die Nebel- und Hochnebelfelder wieder und breiten sich aus. Auch in einigen Becken und Tälern, wo es zuvor noch klar war, fällt Nebel ein. Generell in höheren Lagen ist es nur gering bewölkt mit ein paar Schleierwolken hoch am Himmel. Die Temperaturen sinken bis zum Morgen auf plus 6 bis minus 5 Grad.
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