08. Februar 2015 | 08:40 Uhr

Schnee Italien © EPA

Winterwetter

Vier Tote in den italienischen Alpen

Rund 20.000 Menschen sind in der Emilia-Romagna ohne Strom.

Nach dem heftigen Wintereinbruch in Italien sind vier Alpinisten in den Bergen ums Leben gekommen, drei von ihnen starben in Lawinen. In Cortina d'Ampezzo in den Dolomiten tötete eine Lawine einen 24-jährigen Holländer, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Einsatzkräfte meldete.

Ein Engländer sei in Argentera in der Provinz Cuneo an der Grenze zu Frankreich in einer Lawine gestorben, ein Italiener in Castello Tesino im Trentino. Dort kam auch ein Skifahrer bei einem Sturz abseits der offiziellen Pisten ums Leben.

In Cortina d'Ampezzo gab es noch zwei weitere Lawinen, bei denen sich zwei Skifahrer retten konnten. Auf dem Tonale-Pass in der lombardischen Provinz Brescia wurden nach einer Lawine zwei Menschen lebend geborgen.

Auch in anderen Regionen in Italien kämpfen die Menschen seit Tagen gegen Schnee oder Dauerregen. In der Emilia-Romagna waren am Samstag noch mehr als 20.000 Haushalte ohne Strom, teilte der Zivilschutz laut Ansa mit. Am Freitag waren in der Provinz Brescia drei ältere Menschen wegen Herzproblemen beim Schneeschaufeln gestorben.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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