07. Jänner 2018 | 16:37 Uhr

sydney.jpg © Reuters

Rekord-Hitze

Sydney schwitzt bei 47,3 Grad

Metropole erlebte am Sonntag den heißesten Tag seit 1939

Die australische Millionenmetropole Sydney hat am Sonntag den heißesten Tag seit Jahrzehnten erlebt. In der westlichen Vorstadt Penrith wurde mit 47,3 Grad Celsius die höchste Temperatur seit dem Jahr 1939 gemessen. Behörden verboten das Entfachen von Feuern, ein Tennisturnier wurde unterbrochen.

Spitzen-Tennisspieler mussten am Sonntag das Spielfeld bei einem Vorbereitungsturnier auf das Grand-Slam-Turnier Australian Open verlassen. Die Temperaturen waren zuvor auf mehr als 40 Grad gestiegen.

Der französische Tennisstar Kristina Mladenovic unterbrach das Spiel und verwies dabei auf die Belastung durch die Hitze. Auf dem Platz hätten zu Beginn wahrscheinlich 50 Grad geherrscht, schrieb die Elfte der Tennis-Weltrangliste auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Es sei das erste Mal in ihrer Karriere gewesen, dass sie sich aus einem Spiel zurückgezogen habe, fügte Mladenovic hinzu. "Das sagt alles."

Auch beim letzten Spiel des beliebten Cricket-Turniers Ashes zwischen Australien und England wurde am Sonntag ein neuer Hitze-Rekord aufgestellt. Wetterstationen in der Nähe des Cricket-Stadions von Sydney meldeten Temperaturen von bis zu 43,7 Grad. Der bisherige Höchstwert bei einem Cricket-Spiel in Australien sei wohl mit 43,1 Grad in Adelaide im Jahr 1908 gemessen worden, berichtete die Zeitung "Sydney Morning Herald" unter Berufung auf den australischen Wetterdienst.

Feuerverbot

Die Regierung verhängte ein vollständiges Feuerverbot, um das Risiko für Buschbrände zu senken. Diese sind häufig während der trockenen australischen Sommer. Am Samstag waren schon zahlreiche Feuer in den Bundesstaaten Victoria und South Australia ausgebrochen. Sie zerstörten mehrere Gebäude.

Seit dem Jahr 1910 erhöhten sich die Temperaturen in Australien um rund ein Grad, wie es in einem Bericht der Wetter- und Forschungsbehörde CSIRO heißt. Experten warnten zudem, der Klimawandel habe die Temperaturen im Wasser und auf dem Land steigen lassen. Die Folge seien mehr extreme Hitzetage und schwere Feuerperioden.

Bereits im vergangenen Sommer waren landesweit mehr als 200 Wetterrekorde gebrochen worden. Zwischen Dezember 2016 und Februar 2017 herrschte eine starke Hitzewelle mit Buschfeuern und Überschwemmungen.
 

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten gibt es bis zum Abend bei einem Mix aus Sonnenschein und mit ein paar dichteren Wolken und lokalen Regenschauer, die meisten jedoch am Nordrand der Alpen. Weiter im Süden und Südosten verläuft das Wetter hingegen überwiegend sonnig. Gegen Abend sind auch hier lokale Regenschauer möglich. Der Wind kommt aus westlichen Richtungen und bläst von Oberösterreich ostwärts mäßig bis lebhaft. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 11 bis 19 Grad. Heute Nacht: Südlich des Alpenhauptkammes ist es in der Nacht auf Samstag zunächst gering bewölkt. Während der Morgenstunden steigt die Neigung zu zähem Nebel jedoch deutlich. Weiter im Norden und Osten ziehen letzte dichtere Wolken und Regenschauer bald nach Osten ab und damit geht es zunächst gering bewölkt mit dem Wetter weiter. Bis zum Morgen muss jedoch vor allem in Tal- und Beckenlagen ebenfalls mit Nebel oder Hochnebel gerechnet werden. Der West- bis Nordwestwind lässt bereits während der Abendstunden nach. Die Tiefsttemperaturen zwischen 1 und 7 Grad.
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