18. August 2022 | 11:45 Uhr

moskau.png © Twitter/Mari Si

Waldbrände

Smog und starker Brandgeruch in Moskau

Smog und starker Brandgeruch herrscht derzeit in Moskau vor. Viele Menschen beschwerten sich bei den Behörden.

 

Die Menschen in der Millionenmetropole Moskau klagen über ungewöhnlichen Smog und intensiven Brandgeruch in fast allen Teilen der russischen Hauptstadt. Auch im Zentrum, wo der Kreml und Regierungsgebäude stehen, lag ein Dunstschleier - Passanten klagten über stechenden Geruch. Dazu wurden Temperaturen von über 30 Grad Celsius erwartet. Das Zivilschutzministerium teilte mit, dass im Südosten Moskaus im Gebiet Rjasan Waldbrände wüteten und Rauch bis in die Stadt gezogen sei.

Die Behörden in Europas größter Stadt mit nach offiziellen Angaben mehr als zwölf, nach Schätzungen aber mehr als 15 Millionen Einwohnern berichteten von zahlreichen Beschwerden der Bürger. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte mit, dass aus der Hauptstadt 240 Einsatzkräfte und knapp 78 Einheiten Technik in das Gebiet Rjasan geschickt worden seien.

Jährlich massive Waldbrände

In Russland gibt es wie in jedem Jahr in vielen Teilen des Landes massive Waldbrände. Die Umweltorganisation Greenpeace spricht von einer katastrophalen Lage. Riesige Gebiete im flächenmäßig größten Land der Erde stehen in Flammen.

Immer wieder gibt es Klagen von Umweltschützern, die Behörden würden zu wenig tun für den Kampf gegen die Brände. Russische Staatsmedien hatten zudem berichtet, dass die sonst für die Löscharbeiten eingesetzten Soldaten teils auch im Krieg in der Ukraine im Einsatz seien und deshalb für die Rettung des Waldes aktuell nicht zur Verfügung stünden. 

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Der Nachmittag bringt Störungseinfluss mit verbreitet dichten Wolken, mit einem Tief über Norditalien verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt an die Alpensüdseite. Von Westen her zeigen sich bis zum Abend noch ein paar Wolkenlücken, die Niederschläge werden kürzer und schauerartiger. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze knapp unter 2000m. Auch im Donauraum flaut am Nachmittag der kräftige Westwind allmählich ab. Nachmittagstemperaturen 12 bis 20 Grad, im äußersten Südosten noch bis zu 23 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ist die Störung mit dichten Wolken und Regen im Osten noch wetteraktiv. Alpennordseitig sind neben Auflockerungen immer wieder kurze Regenschauer, oberhalb 1800m auch Schnee- und Graupelschauer zu erwarten. Alpensüdseitig bleibt es bei nur veränderlicher Bewölkung bereits niederschlagsfrei. Anhaltend lebhafter Westwind im Donauraum und am Alpenostrand. Tiefsttemperaturen 4 bis 12 Grad.
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