13. November 2014 | 15:54 Uhr

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Regen ohne Ende

Schon fünf Tote im Italien-Unwetter

Die Katastrophe geht weiter: Zwei Ertrunkene, drei Verschüttete. Sogar der Seen führen jetzt Hochwasser.

Nach heftigen Unwettern in Norditalien ist die Zahl der Todesopfer auf fünf gestiegen. Feuerwehrleute fanden am Donnerstag in Moscazzano südöstlich von Mailand die Leiche eines Gemeindebediensteten. Der 36-Jährige hatte versucht, ein Restaurant vor der Überflutung zu schützen. In Ispra am Lago Maggiore ertrank ein etwa 70-jähriger Mann, der beim Festmachen seines Bootes ins Wasser gefallen war. Der bekannte See führt Hochwasser und ist über die Ufer getreten.

Diashow: Mailand unter Wasser

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Alzo di Pella, Ortersee, Piemont
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Stadtteil Niguarda in Mailand
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Der Lago Maggiore tritt über die Ufer
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Überflutete Straßen in Mailand
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Zwischen Padua und Venedig
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Stadtteil Niguarda in Mailand

Schon fünf Todesopfer:
Zuvor waren in der Region Ligurien zwei ältere Frauen und bei Turin ein älterer Mann ums Leben gekommen. In Mailand traten die Flüsse Seveso und Lambro über die Ufer und überschwemmten Straßen sowie den Bahnhof Garibaldi. Der Regen hörte am Donnerstag zwar auf, doch blieben in Mailand etwa 60 Schulen vorsichtshalber geschlossen.

Video: Toter bei Erdrutsch

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Rekord-Regenflut:
Italien hat seit einem Monat immer wieder mit schlechtem Wetter zu kämpfen. Betroffen war außer Ligurien besonders die Region Piemont. Bei Überschwemmungen, Hochwasser und Erdrutschen starben in den zurückliegenden Wochen bereits ein Mann in Genua, eine Frau in Triest und zwei weitere Frauen in Grosseto.

Ganz Italien betroffen:
In der vergangenen Woche blieben in mehreren Großstädten, darunter auch in Rom, die Schulen geschlossen. Die Südküste von Sizilien wurde von einem Orkantief getroffen, das aber nur Sachschäden verursachte. Landesweit belaufen sich die Schäden auf mehrere Dutzend Millionen Euro.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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