28. Jänner 2018 | 14:04 Uhr

201801286638.jpg © APA/AFP/ATTA KENARE

Iran

Schneefall führt zu Chaos in Teheran

 Alle Schulen geschlossen - Flüge abgesagt 

Lange hat es im Iran bis zum ersten Schneefall des Winters gedauert, aber der löste in Teheran und vielen anderen Städten gleich ein Chaos aus. In der Hauptstadt wurden am Sonntag alle Schulen geschlossen. Auch sämtliche Flüge auf den beiden Flughäfen Mehrabad und IKA wurden bis auf weiteres abgesagt. Viele Menschen konnten nicht zur Arbeit fahren.
 
Wegen der verschneiten Straßen war in Teheran die U-Bahn die einzige Option. Die war am Vormittag überfüllt. Der Schneefall führte zum Stromausfall in mehreren Teilen der Hauptstadt sowie in den Provinzen. Viele Autofahrer steckten auf den Landstraßen in Richtung Teheran in ihren Fahrzeugen fest. Bei einem wegen des Schnees verursachten Busunfalls kamen auf der Landstraße Schahin-Schahr in Zentraliran sechs Menschen ums Leben, 21 wurden verletzt.
 
Eine wichtige Dienstreise von Präsident Hassan Ruhani in den Südosten des Landes wurde abgesagt. Genauso die Gefängnisbesichtigung einer parlamentarischen Delegation, die sich mit inhaftierten Demonstranten treffen wollte, die nach regimekritischen Protesten festgenommen worden waren. Viele Iraner in den sozialen Medien wunderten sich, wie ein nach europäischen Maßstäben harmloser Schneefall derart die Hauptstadt durcheinanderbringen konnte.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad.
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