04. Mai 2017 | 12:21 Uhr

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China

Sandstürme schnüren Peking die Luft ab

Feinstaub-Grenzwerte um das 25-fache überschritten - zig Millionen Menschen betroffen.

Sandstürme haben in Nordchina die Schadstoffwerte in der Luft in gefährliche Höhen schnellen lassen. Die Behörden riefen ältere Menschen und Kinder am Donnerstag dazu auf, zu Hause zu bleiben. In Peking erreichte der Index für den besonders gesundheitsgefährdenden Feinstaub (PM 2,5) mehr als 623 Mikrogramm und damit das 25-fache des empfohlenen Grenzwerts der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Die größeren Partikel (PM 10) überstiegen mit 1.000 Mikrogramm das 20-fache. Betroffen waren zig Millionen Menschen. Die Sichtweite fiel auf wenige hundert Meter. Viele Menschen schützten sich auf den Straßen mit Atemmasken vor den feinen Partikeln, die in die Lunge geraten und sogar in den Blutkreislauf eindringen können. Ärzte warnen vor Entzündungen der Atemwege, aber auch Thrombosen und Herzstörungen.

Das Frühjahr ist in Nordchina die Sandsturm-Saison. Kräftige Winde tragen Sand und feinen Staub aus der Wüste Gobi und der Mongolei in die ohnehin stark versmogten und dicht besiedelten Industrieregionen. In den Provinzen Liaoning, Heilongjiang und in der Inneren Mongolei sprengten die Schadstoffwerte vielerorts die verfügbare Skala. Warnungen wurden auch in den Provinzen Hebei, Gansu, Ningxia, Shaanxi, Shanxi, Jilin und Teilen von Xinjiang ausgesprochen.
 

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Unten Nebel, oben Sonne. 5°/15°

Am Nachmittag lichten sich die Nebelfelder vielerorts noch und es setzt sich sonniges Wetter durch, auch wenn ein paar hohe Schleierwolken über den Himmel ziehen. Besonders im Westen können diese aber auch dichter sein und das Sonnenlicht merklich dämpfen. Länger trüb bleibt es voraussichtlich mit hartnäckigem Nebel regional ganz im Norden sowie auch im Süden. Der Wind frischt in Föhnstrichen im Bergland sowie auch ganz im Osten und Südosten mäßig bis lebhaft aus Südost bis Süd auf. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel und Sonne 10 bis 20 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stauen sich an der Alpensüdseite tiefbasige Wolkenschichten und auch im Westen treffen allmählich die Wolkenfelder der nächsten Störungszone ein. In den übrigen Landesteilen ziehen lange Zeit nur hohe Schleierwolken über den Himmel. Über den Niederungen breiten sich zum Morgen hin aber wieder Nebel und Hochnebel aus. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen 1 bis 10 Grad.
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