27. April 2015 | 07:13 Uhr

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Pakistan

Mini-Zyklon fordert 26 Todesopfer

In Peshawar stürzten dutzende Gebäude ein - Wasser stand bis zu einem Meter hoch.

Im Nordwesten Pakistans sind durch starken Regen mindestens 26 Menschen getötet worden. In der Stadt Peshawar seien dutzende Gebäude bei heftigem Regen und Wind eingestürzt, teilten Polizei und Behörden am Sonntag mit. Dadurch seien auch mehr als 180 Menschen verletzt worden. Regierungschef Nawaz Sharif kondolierte den Angehörigen der Opfer.

Umgestürzte Bäume und Telefonmasten sowie Geröll blockierten nach Angaben eines AFP-Reporters zahlreiche Straßen in der Millionenstadt und behinderten so die Rettungsarbeiten. An einigen Stellen stand das Wasser einen Meter hoch. Für die Rettungsarbeiten wurden auch Soldaten abgestellt. Sie seien unter anderem mit Suchhunden im Einsatz, teilte ein Armee-Sprecher über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Der Meteorologe Mushtaq Ali Shah sprach von einem "Mini-Zyklon", dessen Winde Spitzengeschwindigkeiten von 110 Stundenkilometern erreicht hätten. Der starke Regen werde im Norden noch einige Stunden anhalten.

Im vergangenen Jahr waren bei starken Regenfällen in Pakistan mehr als 200 Menschen getötet worden, die meisten von ihnen durch das Einstürzen von Dächern.
 

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