23. Juni 2015 | 08:47 Uhr

sonnensturm-5.jpg

Mega-Eruption

Mega-Sonnensturm bedroht GPS

Stärkster Sonnensturm seit 10 Jahren - Gefahr für Navis und Stromversorgung. 

Ein gewaltiger Sonnensturm hat am Montagabend die Erde getroffen, teilte die US-Wetterbehörde NOAA mit. Es könne zu Beeinträchtigungen beim Navigationssystem GPS sowie bei der Stromversorgung kommen. Auslöser des Sonnensturms war eine Explosion auf der Sonnenoberfläche am Sonntag. Der Sonnensturm - bei dem es sich um den stärksten seit 2005 handeln soll -  sei schneller als normal in Richtung Erde gerast, so die NOAA.

Als besonders gefährdet gelten Telekommunikationssatelliten oder die 20.000 Kilometer von der Erde entfernt im All kreisenden Satelliten des Navigationssystems GPS, von dem die moderne Luft- und Schifffahrt weitgehend abhängig ist. Berichte über Schäden liegen noch nicht vor, der Sonnensturm könne aber noch einen Tag andauern, sagte NOAA-Weltraum-Experte Doug Biesecker.

>> Nordlichter über Österreich möglich

Sonnenstürme sind explosive Massenauswürfe aus der äußersten Schicht der Sonne (sogenannte Coronal Mass Ejections, CME), die das Magnetfeld der Erde massiv stören. Sie entstehen durch Instabilitäten in den starken Magnetfeldern der Sonnenflecken auf der Oberfläche des Sterns. Mit Geschwindigkeiten von 2.500 Kilometern pro Sekunde und darüber hinaus brauchen sie zwischen 14 Stunden bis zu fünf Tagen für die Entfernung der Sonne zur Erde.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12

Im SO klingt der Regen ab. Sonst wechselhaft, einzelne Schauer. 9/15°

Unter anhaltendem Störungseinfluss bleibt es in ganz Österreich unbeständig mit teils dichten Wolkenfeldern und vereinzelt auch Regenschauern. In den Morgenstunden lösen sich etwaige Nebelfelder vor allem an der Alpensüdseite nur langsam auf. Von Bregenz über Salzburg bis nach Graz gibt es anfangs immer wieder Regenschauer. Am Nachmittag beschränken sich die Regenschauer auf den Westen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1400 und 1800m Seehöhe. Bereits am Vormittag zeigt sich die Sonne nördlich des Alpenhauptkammes kurz, nachmittags dann etwas häufiger. Der Wind weht überwiegend mäßig, in exponierten Lagen teils lebhaft, aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 4 und 11 Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen 11 bis 18 Grad.
mehr Österreich-Wetter