24. Juli 2022 | 10:37 Uhr

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Sorge um Teneriffa

Kein Ende der Waldbrände in Griechenland und Spanien

Der gewaltige Brand im Dadia-Nationalpark im Nordosten Griechenlands hat auch am Sonntag unkontrolliert weitergewütet. Auch in Spanien brannte es weiter, Sorgen bereitete ein Feuer auf Teneriffa. 

In der Nacht wurde das Dorf Dadia evakuiert, in der Früh waren Militär und Forstarbeiter im Einsatz, um Schneisen in die Pinienwälder zu schlagen und dadurch die weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern.

In Griechenland wurden auch die Löscharbeiten am Boden und in der Luft fortgesetzt. 320 Feuerwehrleute waren mit 68 Löschzügen im Einsatz. Landesweit sollen dem Zivilschutz zufolge aktuell so gut wie alle verfügbaren Löschhubschrauber und -flugzeuge im Einsatz sein.

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Brand auf Lesbos

Ebenfalls unkontrolliert blieb ein großer Brand auf der Südseite der Ferieninsel Lesbos, wo bereits am Vortag eine Ortschaft evakuiert wurde. Mehrere Häuser und Autos brannten ab. In der Region herrschte zuletzt starker Wind, der die Flammen zusätzlich anfachte.

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Binnen 24 Stunden wurden in ganz Griechenland 141 Brände registriert, wie die Feuerwehr mitteilte. Unter anderem brannte ein Umspannwerk der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft in der Nähe der Stadt Larisa in Thessalien. Für Sonntag schätzten die Behörden die Brandgefahr weiterhin als hoch ein. Meteorologen kündigten für die kommenden Tage bis Anfang August hohe Temperaturen von bis zu 40 Grad und Trockenheit an.

Sorge um Teneriffa

Trotz einer Entspannung der Lage in den vergangenen Tagen nimmt die Serie der Waldbrände in Spanien noch kein Ende. Auf der bei Touristen beliebten Kanaren-Insel Teneriffa hätten die Flammen bereits mehr als 2150 Hektar zerstört, sagte Regionalpräsident Ángel Víctor Torres am späten Samstagabend. 585 Bewohner von La Guancha und von vier weiteren Gemeinden im Norden der Insel seien in Sicherheit gebracht worden. Zahlreiche ausländische Wandertouristen seien am nahe gelegenen Nationalpark Teide vor den Flammen gewarnt worden.

 

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Bei der Bekämpfung der Flammen hätten die rund 150 Einsatzkräfte zuletzt auch dank höherer Luftfeuchtigkeit und schwächerer Winde große Fortschritte gemacht. Der für Sonntag und Montag angekündigte Temperaturanstieg auf bis zu 38 Grad mache aber Sorge. "Wir müssen das Feuer daher so schnell wie möglich löschen", sagte Torres.

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Alle Waldbrände in Spanien waren inzwischen gelöscht oder weitgehend unter Kontrolle - bis auf den Brand auf Teneriffa und zwei Feuer, die am Samstag in Yunquera nordöstlich von Madrid sowie in Olmeda del Rey südöstlich der Hauptstadt ausgebrochen waren und am Sonntag von insgesamt 235 Einsatzkräften bekämpft wurden.

200.000 Hektar zerstört

Im Zusammenspiel mit einer seit Monaten anhaltenden Dürre und starken Winden hatte die Hitze nach Angaben des Wetterdienstes Aemet den Ausbruch und die Ausbreitung vieler Brände begünstigt. 2022 ist für Spanien bereits das verheerendste Waldbrand-Jahr seit Beginn der Erfassungen. In den ersten knapp sieben Monaten des Jahres zerstörten die Flammen rund 200.000 Hektar.
 

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Unterschiedlich bewölkt, auch Sonne. 0/5°

Vor allem im Donauraum, Teilen der Steiermark und Kärntens gibt es häufig Nebel und Hochnebel. Abseits des Nebels scheint in vielen Regionen zumindest zeitweise die Sonne, auch wenn im Tagesverlauf hohe und mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel ziehen. Erst zum Abend hin steigt vor allem in Vorarlberg und dem nördlichen Tirol die Schauerneigung. Gänzlich trüb bleibt es am Samstag hingegen ganz im Osten und Südosten. Stellenweise kann es im Burgenland, der südöstlichen Steiermark und dem östlichen Niederösterreich auch noch kurz regnen oder nieseln. Der Wind weht nur schwach. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel, Wolken oder Sonne bei 2 bis 9 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen dichte Wolkenfelder über den Himmel und nur zeitweise lockert es auf. Besonders in Vorarlberg und den nördlichen Regionen Tirols ist mit Regen und Regenschauern zu rechnen. Vorübergehend kann es auf 1200 bis 1500m Seehöhe herab schneien, regional ist in höheren Tallagen mit Glatteisbildung zu rechnen. In den Niederungen im Osten und Süden breiten sich voraussichtlich wieder Nebelfelder aus. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 5 bis plus 4 Grad.
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