28. Jänner 2014 | 14:14 Uhr

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Minus 20 Grad:

Tödliche Kälte in Osteuropa

Rumänien, Bulgarien, Polen und Lettland: Die Kälte hat Osteuropa im Griff: 17 Tote zählt Polen, 58 sind es in Lettland.

Temperaturen bis minus 20 Grad herrschen von der Ostsee bis ans Schwarze Meer. Die Kälte hat sich in Osteuropa eingenistet - und will dort offenbar nicht weg, mit all den schlimmen Folgen: Menschen erfrieren, Heizungen fallen aus, das öffentliche Leben bricht vielerorts zusammen.

Diashow: Extreme Kälte in Osteuropa

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Warme Getränke und Speisen werden ausgegeben.
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Meterhoch liegt der Schnee in Rumäniens Hauptstadt.
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Bei Minus 8 Grad heißt es Schneeschaufeln.
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Ein Mann sitzt hinter den eingefrorenen Scheiben einer Straßenbahngarnitur.
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Die Ostsee und zahlreiche Seen sind zugefroren.
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Fast 60 Kältetote zählt Lettland bereits.
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Skifahrer müssen sich derzeit warm einpacken, so wie hier in der Nähe von Zakopane.

Fast 80 Kältetote:
17 Menschen sind allein in Polen am Wochenende erforen, minus 18 Grad zeigte das Thermometer da in Warschau etwa an. 43 Männer und 15 Frauen sind in Lettland an den Folgen der Kälte gestorben. Angesichts von Nachttemperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius riefen die Behörden des baltischen Landes zu erhöhter Achtsamkeit auf. Die Rigaer Stadtverwaltung appellierte an Obdachlose, die ganztags geöffneten Nachtasyle zu nutzen.

Extreme Kälte in Bulgarien und Rumänien:
Heftige Schneefälle tobten am Dienstag in Rumäniens Hauptstadt Bukarest. Intensive Schneefälle und starken Wind machen auch Bulgarien zu schaffen. Im Nordosten des Balkanlandes war der Straßenverkehr schon am Montag lahmgelegt, berichtete das Staatsradio in Sofia. Eisenbahnzüge fuhren nicht, da die Gleise vereist waren. Der Schwarzmeerhafen Warna sowie die Flughäfen Warna und Burgas stellten den Betrieb ein. In Rumänien gab es Probleme mit hunderten Heizungsrohren. In Bukarest froren Glasscheiben der Straßenbahn ein.

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Kälte auch in Ostdeutschland:
Von der Ostsee nach Tschechien herrscht klirrende Kälte. In Prag mussten 40.000 Menschen frieren, weil die Heizung ausgefallen war. In Deutschland zählt man bereits einen Kältetoten: Ein 57-jähriger Mann wurde am Samstag an einer Bushaltestelle liegend gefunden, wenige Stunden später verstarb er im Krankenhaus an den Folgen seiner Erfrierungen.

Bizarre Eis-Skulpturen in Ostdeutschland

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Gewitteranfällig, 16/29°

Im Westen ziehen bereits am Vormittag erste Regenschauer durch, überall sonst scheint noch recht verbreitet die Sonne. Ab Mittag werden die Quellwolken aber ausgehend vom Bergland zahlreicher und mächtiger und die Gewitterneigung steigt überall deutlich an. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Südwest, mit Gewittern sind aber kräftige Böen wahrscheinlich. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 24 bis 35 Grad. Heute Nacht: Am Abend und in der ersten Nachthälfte ziehen im Süden und Osten noch Gewitter durch. Hier beruhigt sich aber später vorübergehend das Wetter und erst in den frühen Morgenstunden beginnt es hier erneut zu regnen. Weiter im Westen verläuft die Nacht hingegen schon durchwegs dicht bewölkt und regnerisch. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West, mit Gewittern sind aber noch kräftige Böen wahrscheinlich. Tiefsttemperaturen 12 bis 20 Grad.
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