28. August 2020 | 08:28 Uhr

laura.jpg © AFP

Sechs Tote in den USA

Hurrikan Laura zog eine Spur der Verwüstung

Laura verwüstete Lousiana und Texas und richtete teilweise enorme Schäden an.

Nach dem Durchzug von Hurrikan "Laura" ist die Zahl der Todesopfer im Süden der USA auf mindestens sechs gestiegen. Vier von ihnen kamen durch umgestürzte Bäume ums Leben, wie der Gouverneur des Bundesstaates Louisiana, John Bel Edwards, am Donnerstag mitteilte. Ein weiterer Mann ertrank, als sein Boot in dem Sturm unterging.
 
Ein anderer Mann starb nach Behördenangaben durch eine von seinem Stromgenerator verursachte Kohlenmonoxid-Vergiftung. Zuvor hatten die Behörden in Louisiana die Zahl der Todesopfer noch mit vier angegeben. Edwards äußerte die Befürchtung, dass im Laufe der Such-und Bergungsarbeiten noch weitere Todesopfer gefunden werden könnten. Insgesamt zeigte sich der Gouverneur jedoch erleichtert darüber, dass der Sturm seinen Bundesstaat weniger schlimm heimgesucht hatte als befürchtet.
4.jpg © AFP
 

Weniger Schäden als befürchtet

"Wir müssen für vieles dankbar sein", sagte Edwards in einer Pressekonferenz. Die von "Laura" angerichteten Schäden hätten nicht das "absolut katastrophale" Ausmaß erreicht, das aufgrund der Vorhersagen der Meteorologen zu erwarten gewesen sei. Gleichwohl seien die von dem Sturm angerichteten Schäden erheblich. Tausende Einwohner von Louisiana seien davon betroffen.
 
2.jpg © AFP
 
"Laura" war in der Nacht auf Donnerstag als Hurrikan der Stärke 4 auf der fünfstufigen Skala mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern auf die US-Küste am Golf von Mexiko getroffen. Louisiana war der am schlimmsten von "Laura" heimgesuchte US-Bundesstaat - es war der stärkste Hurrikan in Louisiana seit mehr als 150 Jahren.
 
Die gewaltigen Windböen entwurzelten Bäume, rissen Strommasten um und ließen Fensterscheiben zu Bruch gehen. Mancherorts wurden ganze Dächer von Häusern gerissen, Straßen und Wohngebäude wurden teilweise überschwemmt. Nach Angaben des Gouverneurs fiel in rund 600.000 Haushalten in Louisiana der Strom aus. In der Stadt Lake Charles brach in einer Chemiefabrik ein Brand aus, dichte Rauchwolken zogen über die Gegend.
 
3.jpg © AFP
 
"Laura" verlor am Donnerstag jedoch schnell an Stärke und wurde zu einem Tropensturm herabgestuft. Die Behörden warnten aber weiter vor Überschwemmungen im Norden von Louisiana und im Süden des angrenzenden Bundesstaates Arkansas, in dessen Richtung "Laura" weiterzog. Präsident Donald Trump kündigte an, Louisiana am Wochenende besuchen zu wollen.
 
Auf "Lauras" vorherigem Kurs durch die Karibik waren insgesamt mindestens 25 Menschen in Haiti und der Dominikanischen Republik ums Leben gekommen. Auch in Kuba richtete der Sturm schwere Schäden an.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14

Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
mehr Österreich-Wetter