31. Juli 2020 | 22:02 Uhr

isaia.jpg © Hurrikan "Isaias" über der Dominikanischen Republik (Maro SIRANOSIAN / RAMMB/CIRA / AFP)

Wirbelsturm zieht über die Bahamas

Hurrikan "Isaias": Florida ruft Notstand für mehrere Regionen aus

Der Hurrikan der Stärke 1 dürfte in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) das Zentrum der Bahamas treffen und am Sonntag Floridas Küste. 

Altamonte Springs (Florida). Der US-Bundesstaat Florida hat wegen des nahenden Hurrikans "Isaias" den Notstand für Teile seiner Atlantikküste ausgerufen. Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete am Freitag ein entsprechendes Dekret und rief die Bewohner der Region auf, Vorräte mit Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten anzulegen.
 
Der Hurrikan der Stärke 1 dürfte in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) das Zentrum der Bahamas treffen und am Sonntag Floridas Küste. "Isaias" erreichte nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums der USA am Freitag Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern und bewegte sich in nordwestliche Richtung. In der Dominikanischen Republik kam durch den Sturm mindestens ein Mensch ums Leben, Flüsse traten über die Ufer. Auch Puerto Rico wurde getroffen. Dort gab es Überschwemmungen, Bäume und Stromleitungen stürzten um, tausende Menschen waren zwischenzeitlich ohne Strom.
 
Auf den Bahamas hatte Regierungschef Hubert Minnis am Donnerstag vorübergehend die strikten Corona-Beschränkungen gelockert, damit die Menschen sich vor dem Eintreffen des Hurrikans mit Vorräten eindecken können. Er appellierte aber an alle Menschen, das Haus nur für dringende Erledigungen zu verlassen.
 
In Florida schlossen die Behörden wegen des herannahenden Sturms mehrere provisorische Corona-Teststellen. Der südliche US-Bundesstaat ist besonders hart vom Coronavirus betroffen. Allein am Freitag wurde der Tod von 257 weiteren Menschen vermeldet - ein neuer 24-Stunden-Höchstwert. In dem Bundesstaat sind inzwischen mehr als 6800 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben. In den gesamten USA gibt es bereits mehr als 152.000 Corona-Tote.

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Trüb und viel Regen, besonders im Süden.9/12°

Dichte Wolken bedecken den Himmel und es regnet verbreitet. Am meisten regnet es heute im Süden, in der kommenden Nacht verlagert sich der Regenschwerpunkt in den Osten. In Tirol und Vorarlberg macht der Regen zwischendurch auch ein paar Pausen. Die Schneefallgrenze sinkt markant ab und gegen Abend liegt sie zwischen 1400 und 1900m Seehöhe. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Norden und Osten auch lebhaft aus Nordwest . Nachmittagstemperaturen nur 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht geht es verbreitet trüb und regnerisch weiter, die Schneefallgrenze liegt zwischen 1600 und 1100m Seehöhe. Der Regenschwerpunkt verlagert sich mehr und mehr in den Osten. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und am Alpenostrand lebt er teils kräftig auf. Tiefsttemperaturen 4 bis 10 Grad.
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