26. Mai 2014 | 09:26 Uhr

serbien.jpg © APA/EPA/KOCA SULEJMANOVIC

Hochwasser

Opferzahl am Balkan auf 59 gestiegen

Die Lage stabilisiert sich langsam, die Pegel der Flüsse sinken endlich.

Die Zahl der Todesopfer durch das Jahrhunderthochwasser auf dem Balkan ist auf 59 gestiegen. In Bosnien bargen Helfer am Sonntag eine Leiche in dem Ort Doboj im Norden und eine weitere in Domaljevac im Nordosten. Am Wochenende stabilisierte sich die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Bosnien und Serbien allmählich weiter. Die Pegel der meisten Flüsse sanken oder stagnierten zumindest.

Diashow: Aufräumen nach dem Hochwasser

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Diese Tiere haben überlebt. Viele Kadaver verwesen aber auf den Straßen und Feldern.
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Aufräumen und Anpacken.
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Alle helfen zusammen.
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Müll und Mist liegt in den Straßen.
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Es sieht aus wie auf einem Schlachtfeld.
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Lebensmittel verrotten in der Sonne.
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Immer noch steht das Wasser teilweise knöcheltief.
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Aufräumen heißt es in Obrenovac, Serbien.
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In Belgrad schützen Dämme die Stadt vor dem Wasser.
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In weiten Teilen des Landes war es ein Jahrhundert-Hochwasser.


Tierkadaver verwesen:

In den meisten betroffenen Städten wie Doboj, Maglaj und Samac waren Aufräum- und Desinfektionsarbeiten im Gange. Besonders schwierig war die Lage noch in dem 4000-Einwohner-Dorf Domaljevac, wo 95 Prozent der Häuser noch unter Wasser standen. Die Polizei sperrte zudem zwei Orte in der Region von Bijeljina im Nordosten Bosniens ab, in denen die verwesenden Kadaver von hunderten ertrunkenen Tieren eine Gesundheitsgefahr darstellten.

Wegen der Überschwemmungen infolge tagelanger Regenfälle mussten in Bosnien, Serbien und Kroatien zwischenzeitlich fast 150.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Zehntausende von ihnen sitzen immer noch in Notunterkünften fest.
 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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