16. August 2023 | 13:45 Uhr

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Irre Temperaturen

Hitzerekord mit 49,5 Grad in der Türkei gemessen

Wetterdienst warte vor anhaltender Hitzewelle - Klimawandel als Hauptursache

In der Türkei ist die heißeste Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen worden. Im zentraltürkischen Eskisehir habe die Temperatur am Dienstag 49,5 Grad Celsius erreicht - damit sei es heißer gewesen als beim bisherigen Rekord im Juli 2021, schrieb Umweltminister Mehmet Özhaseki auf Twitter (X). Damals seien 49,1 Grad in der Südosttürkei registriert worden. Systematische Temperaturmessungen gibt es in der Türkei seit etwa 100 Jahren.

11 Grad über den üblichen Werten

Der Wetterdienst warnte am Mittwoch, die Hitzewelle halte an. Erwartet würden Temperaturen bis zu elf Grad über den zu dieser Jahreszeit üblichen Werten. Hauptursache der Hitze sei der Klimawandel, sagte der Meteorologe Baris Önol von der Technischen Universität Istanbul. Zwar sorge auch das Wetterphänomen El Niño für heiße Temperaturen, Hitzewellen seien aber generell häufiger geworden und dauerten länger an.

Ab 2040 Hauptsaison wohl September - Oktober 

"In Zukunftssimulationen wird die Türkei in 30 bis 40 Jahren dieser Hitze noch viel mehr ausgesetzt sein", sagte Önol. Das könnte auch Auswirkungen auf den Tourismus im Mittelmeerraum haben. Ab 2040 werde erwartet, dass sich die Hauptsaison in den September und den Oktober verschiebe.

Minister Özhaseki schrieb, der Klimawandel müsse aufgehalten werden. Er erinnerte daran, dass die Türkei das Ziel habe, bis 2053 klimaneutral zu sein. Das Land ist zurzeit noch stark von fossiler Energie abhängig. Im Jahr 2022 wurden nach offiziellen Angaben 34,6 Prozent des Stroms aus Kohle und 22,2 Prozent aus Erdgas gewonnen. Wasserkraft machte demnach 10,8 Prozent aus, Wind und Sonne jeweils rund elf und fünf Prozent.

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W und N Regen, O wechselnd, S freundlich, 7/15°

Entlang des Alpenhauptkammes und generell alpennordseitig verläuft der Tag unbeständig. Es ziehen zeitweise dichte Wolken durch, aus denen es regional auch zu etwas Regen bzw. ein paar Regenschauern kommt. Im Laufe des Nachmittags stauen sich an der Alpennordseite weitere tiefhängende Regenwolken, während es abseits davon wieder auflockert. Im Süden ist es abgesehen von eher kleinräumigen Frühnebelfeldern recht freundlich und der Sonnenschein überwiegt. Im Norden weht der Wind teils lebhaft auffrischend aus westlichen Richtungen, sonst greift der Wind kaum bis in Bodennähe durch. Frühtemperaturen 3 bis 12, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 20 Grad.
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