24. Februar 2017 | 07:49 Uhr

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Großbritannien

Tote und Verkehrschaos durch Orkan "Doris"

Der Orkan fegte mit 151 Stundenkilometern über die Insel.

Bei einem schweren Sturm in Großbritannien ist am Donnerstag eine Frau ums Leben gekommen. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, wurde sie im zentralenglischen Wolverhampton von herumfliegenden Trümmern am Kopf getroffen. Der Sturm "Doris" sorgte zudem für Chaos an Flughäfen und Bahnhöfen, zahlreiche Flüge und Zugverbindungen wurden gestrichen.

"Es war schnell klar, dass nichts mehr für sie getan werden kann und sie wurde noch am Unfallort für tot erklärt", sagte eine Behördensprecherin über das Opfer. Am Londoner Flughafen Heathrow, dem größten Airport des Landes, wurden nach Angaben der Flughafenverwaltung rund zehn Prozent der Flüge annulliert. Vor allem im Großraum London wurden zahlreiche Zugverbindungen gestrichen oder hatten Verspätung.

In Liverpool wurde der Hafen wegen starker Windböen geschlossen, wie Hafenverwalter Peel Ports über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Auch der Unterricht war von dem Unwetter betroffen: Schulen in der Küstenregion bei Aberdeen wurden zunächst geschlossen.

Heftige Regenfälle und Windböen peitschten über die Insel. Im Norden von Wales erreichte Sturm "Doris" bis zu 151 Stundenkilometer Geschwindigkeit, wie die Polizei mitteilte. In Nordirland waren zwischenzeitlich bis zu 20.000 Haushalte ohne Strom, am Nachmittag waren es nach Angaben des Stromversorgers noch 2.700. In Irland waren zwischenzeitlich 37.000 Haushalte ohne Strom.

Die Behörden warnten, das Unwetter werde mehrere Regionen vom Süden bis zum Norden des Landes heimsuchen. Autofahrer wurden zur Vorsicht aufgerufen. Zudem wurde empfohlen, Fahrten in das Zentrum und den Norden Englands zu verschieben. In Schottland wurde die Autobahn M80 nordöstlich von Glasgow wegen Schneefalls teilweise gesperrt.

Für Donnerstag wurden in Schottland und im Nordwesten Englands bis zu 30 Zentimeter Schneefall vorhergesagt.
 

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