21. Juli 2022 | 07:50 Uhr

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Autobahn weiter geschlossen

Friaul: Feuerwehr kämpft gegen Flammen

Brände in Friaul: Feuerwehr weiterhin im Einsatz - Autobahnabschnitte nach wie vor geschlossen.

Die schweren Brände, die seit Montag in der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien an der Grenze zu Slowenien wüten, sind noch nicht unter Kontrolle. Feuerwehreinheiten aus Udine, Triest und Görz (Gorizia) waren in der Nacht auf Donnerstag weiterhin im Einsatz, um die Flammen im Karstgebiet zu löschen. Sie wurden von Löschflugzeugen und Hubschraubern unterstützt, wie lokale Medien berichteten.

Wegen des Feuers und der Gefahr von Stromausfällen musste die Stadt Triest von einem slowenischen Strombetreiber beliefert werden. Die Behörden prüften die Luftqualität in der Region, die seit Tagen gegen schwere Brände kämpft. Wegen des starken Rauchs, der sich nach einem Brand in der Nähe der Hafenstadt Monfalcone entwickelt hatte, musste ein Produktionswerk der Reederei Fincantieri am Mittwoch geschlossen bleiben. 3.000 Mitarbeiter des Schiffbauers gingen nicht zur Arbeit. Die Region Friaul-Julisch Venetien rief wegen der Brände den Ausnahmezustand aus.

A4-Sperre betrifft auch viele Österreicher

Die Autobahn A4 zwischen Villesse und Lisert in Richtung Triest, sowie zwischen Sistiana und Redipuglia in Richtung Venedig blieb am Donnerstagvormittag gesperrt. Teile der A4 sind seit Dienstag geschlossen, was zu erheblichen Problemen auch für österreichische Urlauber führte.

Wegen eines Brandes in der Gemeinde Doberdo del lago in der Provinz Triest mussten 300 Personen evakuiert werden, da sich die Flammen, die bereits Hunderte Hektar Wald zerstört hatten, den Häusern näherten. Die Menschen verbrachten die Nacht bei Verwandten und Freunden. Einige Gebäude und der örtliche Friedhof wurden von den Flammen beschädigt. Auch ein Flüchtlingslager in der Nähe musste geräumt werden.

Die Ursache der schweren Brände, die bereits am Montag im friaulischen Karstgebiet in den Provinzen von Görz und Triest tobten, war noch unbekannt, Ermittlungen sind im Gange. 350 Hektar Wald wurden in Italien und Slowenien zerstört.

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten gibt es bis zum Abend bei einem Mix aus Sonnenschein und mit ein paar dichteren Wolken und lokalen Regenschauer, die meisten jedoch am Nordrand der Alpen. Weiter im Süden und Südosten verläuft das Wetter hingegen überwiegend sonnig. Gegen Abend sind auch hier lokale Regenschauer möglich. Der Wind kommt aus westlichen Richtungen und bläst von Oberösterreich ostwärts mäßig bis lebhaft. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 11 bis 19 Grad. Heute Nacht: Südlich des Alpenhauptkammes ist es in der Nacht auf Samstag zunächst gering bewölkt. Während der Morgenstunden steigt die Neigung zu zähem Nebel jedoch deutlich. Weiter im Norden und Osten ziehen letzte dichtere Wolken und Regenschauer bald nach Osten ab und damit geht es zunächst gering bewölkt mit dem Wetter weiter. Bis zum Morgen muss jedoch vor allem in Tal- und Beckenlagen ebenfalls mit Nebel oder Hochnebel gerechnet werden. Der West- bis Nordwestwind lässt bereits während der Abendstunden nach. Die Tiefsttemperaturen zwischen 1 und 7 Grad.
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