13. August 2017 | 21:29 Uhr

Nepal Monsun © APA/AFP/ISHWOR JOSHI

Zahl der Toten könnte steigen

Fast 100 Tote nach Monsunregen in Nepal & Indien

Die Grenzregion zwischen beiden Ländern ist derzeit von starkem Monsunregen betroffen.

Nach Überschwemmungen und Erdrutschen sind in Nepal und Indien mindestens 94 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, könnte die Zahl der Toten noch ansteigen, da die Rettungskräfte in den Erdmassen noch nach Verschütteten suchten.

In Nepal kamen 49 Menschen ums Leben, in Indien barg die Armee nach einem Erdrutsch 45 Leichen aus zwei Bussen. Die Grenzregion zwischen beiden Ländern ist derzeit von starkem Monsunregen betroffen.

Flucht in höher gelegene Gebiete

"Die Rettungsarbeiten sind angelaufen, doch die Wasserpegel sind noch nicht zurückgegangen", teilte das nepalesische Katastrophenschutzzentrum mit. Das Rote Kreuz rechnet sogar mit mindestens 53 Toten in dem Land. Überschwemmungen hatten tausende Menschen zur Flucht in höher gelegene Gebiete gezwungen.

In Indien kamen mindestens 45 Menschen durch eine Schlammlawine ums Leben. Sie riss im Bundesstaat Himachal Pradesh im gebirgigen Norden des Landes zwei Busse in eine Schlucht. Die Suchaktion dauerte nach Angaben der Armee noch an.

Weitere Regenfälle angekündigt

Die Lawine zerstörte einen ganzen Straßenabschnitt, die voll besetzten Busse hatten dort für eine Pause angehalten. Der Vorfall ereignete sich nach Tagen starken Dauerregens, der die Erdmassen aufgelockert hatte.

Die Monsunzeit dauert in der Regel von Ende Juni bis Ende August. In diesem Jahr starben dabei in Nepal mehr als 100 Menschen. Die Wetterbehörde des Landes kündigte weitere starke Regenfälle an.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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