28. November 2019 | 12:10 Uhr
Für Europa
EU-Parlament ruft "Klimanotstand" aus
Reduktion der Treibhausgasemissionen
Keine direkten Konsequenzen
Klima-Demo legt morgen Wien lahm
Morgen werden sich Männer und Frauen in ihre Autos setzen und zur größten Schnäppchenjagd des Jahres, dem Black Friday, ausschwärmen. Das Weihnachtsgeschäft boomt. Doch Achtung: Fast zeitgleich machen sich Tausende Menschen auf, um bei der „Fridays for Future“-Demo für das Klima zu marschieren. Eines ist daher unvermeidlich: massive Verkehrseinschränkungen.
Demoroute. Ab 12 Uhr startet der Protestzug im Prater bei der OMV-Zentrale (siehe Grafik). Die Route führt den Demonstrationszug von der Trabrennstraße über Vorgartenstraße – Ausstellungsstraße – Praterstern (in Fahrtrichtung) – Praterstraße – Aspernbrückengasse – Aspernbrücke zum Stubenring. Der Veranstalter rechnet mit rund 10.000 Teilnehmern.
Hier wird die Abschlusskundgebung im Bereich der Ministerien stattfinden. Staus werden sich auf Ausstellungsstraße, Praterstern, Franzensbrückengasse, Lassallestraße, Nordbahnstraße, Praterstraße, Schüttelstraße und Franz-Josefs-Kai bilden.
WKW: Umsatz-Einbrüche wegen Demos befürchtet
Schlecht fürs Geschäft. Die Wirtschaftskammer Wien (WKW) findet die ständigen Demos geschäftsschädigend. „Die wöchentlichen Demos kosten die Händler teilweise bis zu 70 Prozent des Umsatzes. Problematisch wird es, wenn die Protestzüge immer die gleichen Straßen und Geschäfte lahmlegen“, so Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel der WKW.