05. Jänner 2023 | 12:32 Uhr
Starkregen & Überschwemmungen
Erneut heftige Unwetter in Kalifornien
Bei erneuten Unwettern in großen Teilen Kaliforniens ist ein Kind ums Leben gekommen. Bereits am Wochenende gab es heftige Überschwemmungen.
In Kalifornien ist bei heftigen Unwettern ein Kind gestorben - es wurde von einem umstürzenden Baum erschlagen. Das Kind im Alter von etwa zwei Jahren sei noch am Unfallort im Bezirk Sonoma County westlich der Hauptstadt Sacramento für tot erklärt worden, berichtete die Zeitung "Press Democrat" am Mittwochabend (Ortszeit).
Der bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA war schon am Wochenende von heftigem Regen und Überschwemmungen betroffen, es gab mehrere Tote. Gouverneur Gavin Newsom rief am Mittwoch den Notstand aus. Dies ermögliche, schneller auf Entwicklungen zu reagieren, twitterte er.
US-Wetterdienst warnt vor Sturzfluten
Der US-Wetterdienst warnte vor Starkregen zwischen Sacramento im Norden und dem Gebirge Santa Lucia in Zentralkalifornien. Aufgrund von bereits nassen Böden seien auch Sturzfluten möglich, hieß es - besonders in Gebieten, die zuvor von Waldbränden betroffen waren.
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— Onkar Sharma OM (@onkarsharmaom) January 5, 2023
In mehreren Städten galten Evakuierungsanordnungen, schrieb die "Los Angeles Times". Fast 200.000 Haushalte waren nach Angaben der Website "PowerOutage" in der Nacht zum Donnerstag ohne Strom.
????#BREAKING: California declares state of emergency due to dangerous storm
— R A W S A L E R T S (@rawsalerts) January 5, 2023
????#California | #CA
Currently all of California is bracing for a dangerous bomb cyclone that will bring dangerous widespread flooding across the state with high winds and heavy snowfall on its mountains pic.twitter.com/WCECOm1CgN
Warnung auch für Promi-Ort Montecito
Auch im Süden Kaliforniens, in der Region um die Küstenstadt Santa Barbara, warnten die Behörden vor Überschwemmungen sowie Schlamm- und Gerölllawinen. Betroffen sei auch der Ort Montecito, wo neben Prinz Harry und Herzogin Meghan auch die Moderatorin Oprah Winfrey und weitere Promis leben.
Grund für das Extremwetter ist nach Angaben des Wetterdienstes - wie bereits am Neujahrswochenende - ein sogenannter atmosphärischer Fluss, ein feuchtes und schmales Wetterband, das sich über Hunderte Kilometer ziehen kann. Es handle sich bereits um das dritte solche Wetterereignis innerhalb von zwei Wochen, hieß es in der "Los Angeles Times". Zum Jahresbeginn waren mindestens zwei Menschen bei starken Unwettern in der Mitte Kaliforniens gestorben.