27. Oktober 2015 | 06:39 Uhr

Erdbeben Hindukusch © AFP

Südostasien

Erdbeben am Hindukusch: Über 300 Tote

Helfer kommen nur schwer zu den Opfern: Erdrutsche blockieren Wege.

Bei dem schweren Erdbeben im Hindukusch sind mindestens 300 Menschen ums Leben gekommen. In Pakistan wurden nach offiziellen Angaben vom Dienstag 230 Tote gefunden. In Afghanistan starben mindestens 76 Menschen. "Die Zahlen könnten noch steigen", erklärte Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah via Twitter. 4000 Häuser seien beschädigt worden.

Stärke 7,5
Das Epizentrum des Erdbebens der Stärke 7,5 am Montag lag in Badachshan im Dreiländereck zwischen Afghanistan, Pakistan und Tadschikistan. In den Krankenhäusern wurden Hunderte Menschen behandelt, allein in Pakistan gab es rund 1200 Verletzte.

Diashow: Erdbeben in Südasien

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Mehrere Tote und Verletzte
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Mehrere Tote und Verletzte

In Afghanistan kommen die Helfer nur schwer zu den Opfern durch. Erdrutsche blockieren die Wege in der bergigen Region. Außerdem seien viele Straßen unpassierbar, weil sie von den rakikalislamischen Taliban kontrolliert würden, sagte Mawlawi Hamidullah Muslim, Mitglied des Provinzrates im afghanischen Badachshan, am Dienstag. In Badachshan lag das Epizentrum des Bebens der Stärke 7,5, das am Montag die Region erschütterte.

Hilfe angeboten
Unter anderem Indien und die USA boten ihre Hilfe an. Pakistans Premierminister Nawaz Sharif aber lehnte dankend ab. "Unsere eigenen Ressourcen sind ausreichend, um mit der Tragödie fertig zu werden", erklärte er. Auch die Vereinten Nationen erklärten, sie stünden für Rettungsarbeiten bereit, falls es Bedarf gebe.

Nach Angaben der pakistanischen Zeitung "Dawn" sendete die Regierung bisher 2000 Zelte und ein mobiles Krankenhaus in die Region. Die Hilfsorganisation Roter Halbmond ist sowohl in Pakistan als auch Afghanistan mit Teams unterwegs. Pakistans Armee erklärte, Wege durch 27 von 45 Erdrutschen geschaufelt zu haben. Vier Helikopter seien unterwegs.

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Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Eine Kaltfront bringt verbreitet trübes und regnerisches Wetter. Vor allem im Osten regnet es anfangs noch kräftig, von Westen her klingt der Regen aber bereits wieder ab und die Wolken beginnen etwas aufzulockern. Vor allem von Vorarlberg bis Osttirol setzt sich zunehmend sonniges Wetter durch. Entlang der Alpennordseite muss aber auch nach Abzug der Kaltfront mit weiteren Regenschauern gerechnet werden. Der Wind weht zunächst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Es bleibt deutlich kühler als zuletzt, Nachmittagstemperaturen nur 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: In der Nacht beruhigt sich das Wetter weiter, von Westen her ziehen aber weitere Wolken auf und es muss mit weiteren Schauern gerechnet werden, in Vorarlberg regnet es am meisten und oft auch anhaltend. Sonst verläuft die Nacht oft trocken. Der Wind weht weiterhin oft mäßig aus West, im Süden bleibt es eher schwach windig. Tiefsttemperaturen 10 bis 16 Grad.
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