01. Juni 2016 | 21:07 Uhr

gewitter17.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Hochwasser in Bayern

Eingeschlossene Schüler in Sicherheit

250 Kinder hatten den ganzen Tag in einer Turnhalle ausharren müssen.

Die vom Hochwasser eingeschlossenen Schüler in Niederbayern haben ihre Schulen nach Stunden des Wartens verlassen können. Dies teilten die lokale Wasserwacht und die Polizei am Mittwochabend mit. In Triftern hatten rund 250 Kinder den ganzen Tag in der Turnhalle ausharren müssen, weil die Zufahrtswege überspült waren. In Simbach war ein Schulzentrum abgeschnitten, etwa 350 Schüler saßen dort fest.

Lage entspannt
Am Abend hatte sich die Lage in Niederbayern etwas entspannt. "Das Wasser läuft zügig ab. Die Feuerwehren haben Zeit, die vollgelaufenen Keller leer zu pumpen", sagte der Einsatzleiter der Wasserwacht in Triftern, Hans Nothaft. Auch in Simbach am Inn begannen die Aufräumarbeiten. Im tieferliegenden Teil des Ortes war daran aber noch nicht zu denken. Bei vielen Häusern stand noch das komplette Erdgeschoß unter Wasser.

Flutwellen
Bäche und Flüsse in der Region waren nach heftigem Dauerregen über die Ufer getreten. Die reißende Flutwelle hatte viele Menschen überrascht. Die Behörden riefen den Katastrophenfall aus. Retter waren stundenlang damit beschäftigt, Eingeschlossene mit Hubschraubern und Booten zu befreien.

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Störungseinfluss und recht kalte Luftmassen bringen zur Wochenmitte besonders an der Alpennordseite sowie im Norden häufig Schneefall bis in tiefe Lagen. Erst in der Nacht klingen die Niederschläge langsam ab. Voraussichtlich wetterbegünstigt und zeitweise sonnig ist es im Süden. Der Wind weht am Alpenostrand oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 4 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 0 bis plus 6 Grad.
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